Betriebsphasen des Kessels
■
Entnahme Pufferspeicher
■
Zusätzliche Wärmeerzeuger (falls vorhanden)
Anheizen
Nach Einfüllen und Anzünden des Brennstoffs wird der
Heizkessel gestartet. Zu Beginn werden die Luftklap-
pen des Kessels abgeglichen.
Lastbetrieb
Ab einer Abgastemperatur größer 100 °C oder einem
Restsauerstoffgehalt kleiner 15 % (für 2 Minuten) geht
der Kessel in den Regelbetrieb. Hierzu wird die Luft-
klappe über den gemessenen Restsauerstoffgehalt auf
den entsprechenden Sollwert stetig geregelt.
Der Brennstoff im Kessel wird vollständig verbrannt.
Restwärmenutzung (optional)
Falls eine elektrische Rücklaufhochhaltung in Verbin-
dung mit einem Pufferspeicherregelventil eingebaut ist,
wird diese Funktion aktiviert.
Entnahme Heizwasser-Pufferspeicher
Die Temperatur des Kesselwassers ist zu gering für
die Wärmeversorgung der Heizkreise und die Warm-
wasserbereitung. Die Versorgung erfolgt nun aus-
schließlich aus dem Heizwasser-Pufferspeicher.
(Fortsetzung)
Hinweis
Betriebsgeräusche oder Vibrationen können durch
thermoakustische Effekte bei optimaler Verbrennung
auftreten. Hierdurch wird der Verbrennungsvorgang
jedoch nicht beeinträchtigt.
Nach der Verbrennung des Brennstoffs ist der Kessel
noch warm. Die Restwärme des Kesselwassers wird in
dieser Phase für die Versorgung der Heizkreise und
der Warmwasserbereitung genutzt. Erst falls die Tem-
peratur des Kesselwassers hierzu nicht mehr aus-
reicht, wird die benötigte Wärme dem Heizwasser-Puf-
ferspeicher entnommen. Dies wird durch den Einsatz
des Pufferspeicherregelventils erreicht und ermöglicht
einen Mehrertrag des Kessels an Wärmeenergie von
bis zu 9 %.
Bedienung des Heizkessels
17