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Struktur Eines Erweiterten Befehls; Eingangsbedingung Für Erweiterten Befehlssatz; Quell- Und Zieloperanden; Zeitfunktion Oder Zähler Als Quelloperand Verwenden - IDEC MicroSmart FC4A-C10R2 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Struktur eines erweiterten Befehls

Quelloperand
Befehlscode
MOV(W)
S1 R
*****
I0
Datentyp
Wiederholen-Festlegung
Gibt an, ob eine Wiederholung für den Operanden
verwendet wird oder nicht.
Wiederholungszyklen
Gibt die Anzahl der Wiederholungszyklen an: 1
bis 99.
Eingangsbedingung für erweiterten Befehlssatz
Außer bei NOP (Leerbefehl), LABEL (Marke) und LRET (Marke zurückgeben) muss vor allen erweiterten
Befehlen ein Kontakt stehen. Die Eingangsbedingung kann mit einem Bit-Operanden, wie zum Beispiel einem
Eingang, Ausgang, Merker oder Schieberegister, programmiert werden. Zeitfunktionen und Zähler können
ebenfalls als Eingangsbedingung verwendet werden, um den Kontakt einzuschalten, wenn die Zeitfunktion
abläuft oder der Zähler den Sollwert erreicht.
Bei eingeschaltetem Eingang wird der erweiterte Befehl
zu jeder Zykluszeit ausgeführt. Um den erweiterten Befehl
nur bei der ansteigenden oder fallenden Flanke des
Eingangs auszuführen, muss der SOTU- oder SOTD-
Befehl verwendet werden.
Bei ausgeschalteter Eingangsbedingung wird der erweiterte Befehl nicht ausgeführt, und die
Operandenzustände werden gehalten.

Quell- und Zieloperanden

Die Quell- und Zieloperanden legen 16-Bit-Daten fest. Wenn ein Bit-Operand, wie zum Beispiel ein Eingang,
Ausgang, Merker oder Schieberegister, als Quell- oder Zieloperand festgelegt wird, werden 16 Punkte,
beginnend bei der festgelegten Nummer, als Quell- oder Zieldaten verarbeitet. Wenn ein Wort-Operand, wie
zum Beispiel eine Zeitfunktion oder ein Zähler, als Quelloperand festgelegt ist, wird der Istwert als Quelldaten
gelesen. Wenn eine Zeitfunktion oder ein Zähler als Zieloperand festgelegt ist, wird das Ergebnis des
erweiterten Befehls als Sollwert in die Zeitfunktion oder den Zähler gesetzt. Wenn ein Datenregister als Quell-
oder Zieloperand festgelegt ist, werden die Daten vom festgelegten Datenregister eingelesen oder in das
festgelegte Datenregister geschrieben.
Zeitfunktion oder Zähler als Quelloperand verwenden
Da alle Zeitfunktions-Befehle—TML (1-s Zeitfunktion), TIM (100-ms Zeitfunktion), TMH (10-ms Zeitfunktion)
und TMS (1-ms Zeitfunktion)—vom Sollwert subtrahieren, wird der Istwert vom Sollwert abgezählt und zeigt
die verbleibende Zeit an. Wenn, wie oben beschrieben, eine Zeitfunktion als Quelloperand eines erweiterten
Befehls festgelegt wird, wird der Istwert bzw. die verbleibende Zeit der Zeitfunktion als Quelldaten eingelesen.
Addierende Zähler CNT beginnen mit dem Zählen bei 0, und der Istwert wird bis zum Sollwert hochgezählt.
Umkehrbare Zähler CDP und CUD beginnen mit dem Zählen beim Sollwert, und der Istwert wird vom Sollwert
ausgehend inkrementiert oder dekrementiert. Wenn ein beliebiger Zähler als Quelloperand für einen
erweiterten Befehl verwendet wird, wird der Istwert als Quelldaten eingelesen.
Zieloperand
Wiederholungszyklen
D1 R
REP
*****
**
Wiederholen-
Festlegung
M
S
FC4A B
ICRO
MART
Befehlscode
Der Befehlscode (Opcode) ist ein Symbol zur
Kennzeichnung des erweiterten Befehls.
Datentyp
Gibt den Wort (W)- oder Ganzzahl (I)- Datentyp an.
Quelloperand
Der Quelloperand legt die 16-Bit-Daten fest, die vom
erweiterten Befehl verarbeitet werden sollen. Einige
erweiterte Befehle erfordern zwei Quelloperanden.
Zieloperand
Der Zieloperand legt die 16-Bit-Daten fest, mit
denen das Ergebnis des erweiterten Befehls
gespeichert werden soll. Einige erweiterte Befehle
erfordern zwei Zieloperanden.
SOTU
I0
FC9Y-B1146
ENUTZERHANDBUCH
8: E
B
RWEITERTER
EFEHLSSATZ
MOV(W)
S1 –
D1 –
D10
D20
REP
8-5

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