tung für die Dauer des Einbaus schlie-
ßen.
2. Rohrleitungsabschnitt im betroffenen An-
lagenteil für den Einbau des Ventils prä-
parieren.
3. Schutzkappen auf Ventilöffnungen vor
dem Einbau entfernen.
4. Ventil mit geeignetem Hebezeug an den
Einbauort heben, vgl. Abschnitt „Ventil
heben" im Kap. „Lieferung und innerbe-
trieblicher Transport". Dabei die Durch-
flussrichtung des Ventils beachten. Ein
Pfeil auf dem Ventil zeigt die Durchfluss-
richtung an.
5. Bei Anschweißenden: Antriebsstange
vollständig einfahren, um den Kegel
beim Schweißen vor Funken zu schützen.
Bei Gewinde-, Clamp- oder Flanschan-
schlüssen: Sicherstellen, dass die korrek-
ten Dichtungen verwendet werden.
6. Rohrleitung spannungsfrei mit Ventil ver-
schweißen/verschrauben/verklemmen.
7. Ggf. Abstützungen oder Aufhängungen
installieren.
5.4 Montiertes Ventil prüfen
GEFAHR
!
Berstgefahr bei unsachgemäßem Öffnen
von druckbeaufschlagten Geräten und Bau-
teilen!
Stellventile und Rohrleitungen sind Druckge-
räte, die bei falscher Handhabung bersten
können. Geschossartig herumfliegende Bau-
teile, Bruchstücke und mit Druck freigesetztes
EB 8048-2
Medium können schwere Verletzungen bis
hin zum Tod verursachen.
Vor Arbeiten am Stellventil:
Î Betroffene Anlagenteile und Ventil inklu-
sive Antrieb drucklos setzen. Auch Rest-
energien sind zu entladen.
Î Medium aus betroffenen Anlagenteilen
und Ventil entleeren.
WARNUNG
!
Verletzungsgefahr durch unter Druck ste-
hende Bauteile und austretendes Medium!
Î Schraube des Prüfanschlusses nicht lö-
sen, während das Ventil druckbeauf-
schlagt ist.
WARNUNG
!
Gehörschäden und Taubheit durch hohe
Schallpegel!
Im Betrieb können je nach Anlagenbedin-
gungen medienbedingte Geräuschentwick-
lungen auftreten (z. B. bei Kavitation und
Flashing). Zusätzlich können kurzfristige
hohe Schalldruckpegel entstehen, wenn ein
pneumatischer Antrieb oder pneumatische
Anbaugeräte ohne schallreduzierende Ele-
mente schlagartig entlüften. Beides kann das
Gehör schädigen.
Î Bei Arbeiten in Ventilnähe Gehörschutz
tragen
Montage
5-7