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7. SOLAR
S1
Boosterpumpe
R1
R2
S4/TR
Beispielschema für ein Drainback-System (R2 =
Boosterpumpe)
Um das zu erreichen, können die eingestellten Speichermaximaltemperaturen überschritten
werden. Die Reihenfolge für diese Überladung kann eingestellt werden. Ebenso kann jeder Spei-
cher einzeln von der Überladung ausgeschlossen werden.
Für die Bereitschaftsfunktion stehen 2 Varianten zur Auswahl, die Systemkühlung und die Kollek-
torkühlung.
Typ Systemkühlung
Wenn die Einschalttemperaturdifferenz überschritten ist, werden die Speicher auch weiter bela-
den, wenn ihre jeweilige Maximaltemperatur erreicht ist, jedoch nur bis zur Speichernottempe-
ratur. Die Speicher werden so lange weiter beladen, bis alle ihre Speichernottemperatur erreicht
haben oder bis die Ausschalttemperaturdifferenz erreicht ist.
Typ Kollektorkühlung
Wenn die Kollektormaximaltemperatur überschritten ist, werden die Speicher über ihre jeweilige
Maximaltemperatur hinaus beladen.
Die Speicher werden so lange weiter beladen, bis alle ihre Speichernottemperatur erreicht ha-
ben oder die Kollektormaximaltemperatur um mindestens 5 K unterschritten wird.
Der Kollektorkühlbetrieb wird reglerintern als solare Beladung behandelt, es gelten die gemach-
ten Einstellungen, z. B. Verzögerung, Mindestlaufzeit etc.
Zusätzlich zu jeder der beiden Varianten kann die Option Speicherkühlung aktiviert werden.
Option Speicherkühlung
Die Speicherkühlung dient dazu, stark erhitzte Speicher während der Nacht wieder herunterzu-
kühlen, um für den folgenden Tag Wärmeaufnahmekapazität zu gewinnen.
Die Speicherkühlung wird nur aktiv, wenn die Speichermaximaltemperatur überschritten ist. Fällt
zusätzlich die Kollektortemperatur unter die Speichertemperatur, wird die Solarpumpe einge-
schaltet. Die Solarpumpe bleibt aktiv, bis die Speichertemperatur wieder unter die eingestellte
Speichermaximaltemperatur fällt.
Die Reihenfolge der Kühlung ist die gleiche wie bei der Überladung durch System- oder Kollek-
torkühlung.
Drainback-Option
Solar / Wahlfunktionen / neue Funktion... / Drainback
Einstellkanal Bedeutung
Befüllzeit
Erhol.zeit
Initialis.
Booster
Ausgang
Drain-Impuls
Verzög.
Dauer
Funkt.
Sensor
In einem Drainback-System fließt das Wärmeträgermedium in einen Auffangbehälter, wenn
keine solare Beladung stattfindet. Die Drainback-Option initiiert die Befüllung des Systems, wenn
die solare Beladung beginnt.
HINWEIS:
In Drainback-Systemen sind zusätzliche Komponenten wie ein Vorratsbehälter not-
S3
wendig. Die Drainback-Option nur aktivieren, wenn alle erforderlichen Komponenten
fachgerecht installiert wurden.
S2
Mit dem Parameter Befüllzeit wird die Befüllzeit eingestellt. Während dieser Zeit wird die Pum-
pe mit maximaler Drehzahl gefahren.
Mit dem Parameter Erhol.zeit wird die Zeitspanne eingestellt, in der die Ausschaltbedingung
nach Beenden der Befüllzeit ignoriert wird.
Einstellbe-
reich / Auswahl
Drainback-Befüllzeit
1 ... 30 min
Erholungszeit
1,0 ... 15,0 min
Initialisierungszeit
1 ... 100 s
Boosteroption
Ja, Nein
Ausgangsauswahl Booster-
systemabhängig
pumpe
Option Drainback-Impuls
Ja, Nein
Verzögerungszeit
1 ... 30 min
Drainback-Impuls-Lade-
1 ... 60 s
dauer
Aktivierung / Deaktivierung
Aktiviert, Deaktiviert,
Schalter
Zuweisung Schaltereingang
-
Werkseinstellung
5 min
2,0 min
60 s
Nein
systemabhängig
Nein
3 min
10 s
Deaktiviert
-