Leitfähigkeit
Sauerstoff
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Anschließbare Sensoren
Anschluss von Leitfähigkeitssensoren aller Technologien:
• Analoge und digitale, konduktive Sensoren
– Zweielektrodensensoren
– Vierelektrodensensoren
• Analoge und digitale, induktive Sensoren
Polarisationsüberwachung
Polarisationseffekte in der Grenzschicht zwischen Sensor und Messlösung begrenzen den Messbereich kon-
duktiver Leitfähigkeitssensoren.
Der Messumformer kann durch ein intelligentes Verfahren zur Signalauswertung Polarisationseffekte erkennen
und melden.
United States Pharmacopeia (USP) und European Pharmacopeia (EP)
Die Anforderungen an Reinstwasser in der pharmazeutischen Industrie werden maßgeblich durch die ameri-
kanische USP und die europäische EP bestimmt.
Der Messumformer entspricht den Anforderungen der USP/EP an Leitfähigkeits-Messsysteme:
• Exakte Temperaturmessung am Ort der Leitfähigkeitsmessung
• Gleichzeitige Anzeige von unkompensierten Leitfähigkeitswerten und Temperatur möglich
• Displayauflösung 0,01 μS/cm
• Exakter Werksabgleich des Messumformers mit rückführbaren Präzisionswiderständen (optional)
• Exakter Werksabgleich der Sensoren nach ASTM D 1125-91 bzw. ASTM D 5391-99 (optional)
• Temperaturabhängige Messwertüberwachung nach USP und EP.
Im Softwarepaket "Advanced" sind die Grenzwertfunktionen für pharmazeutische Wässer nach USP und EP
implementiert:
• Water for Injection (WFI) nach USP <645> und EP
• Highly purified water (HPW) nach EP
• Purified water (PW) nach EP
Für die USP-/EP-Grenzwertfunktionen werden der unkompensierte Leitfähigkeitswert und die Temperatur
gemessen. Die Messwerte werden mit den in den Standards festgelegten Tabellen verglichen. Bei Grenzwer-
tüberschreitung wird ein Alarm ausgelöst. Darüber hinaus kann ein Voralarm eingestellt werden, der uner-
wünschte Betriebszustände vor deren Eintreten anzeigt.
Anschließbare Sensoren
Amperometrische Sensoren:
• mit Memosens-Technologie
• im 12- und 40 mm-Design
Anwendungsoptimierte Kalibriermodelle
Der Messumformer ermöglicht in getrennten Funktionen die prozessangepasste Sensorkalibrierung im Null-
punkt oder über die Steilheit.
Dafür gibt es unterschiedliche Kalibriermodelle von der einfachen Steilheitskalibrierung in wasserdampfgesät-
tigter Luft bis zur Steilheitskalibrierung unter Eingabe des absoluten Luftdrucks und der relativen Feuchte am
Messort.
Letzteres Modell erlaubt die Kalibrierung im Prozess sowohl im Betrieb als auch in Sterilisations- und
Reinigungsphasen.
Die Kalibrierungen und Sterilisationen werden für Sensor und Membrankappe getrennt mitgezählt. Nach
einem Membrankappenwechsel ist der entsprechende Zähler zurücksetzbar.
Liquiline CM42
Endress+Hauser