4.3.2
Beispiel für EMV-gerechtes Anschließen
Nachfolgend sehen Sie ein Beispiel von fachmännisch aufgelegten, geschirmten Kabeln.
Bild 4-3
4.3.3
Netz-Kurzschlussleistung
Angaben zur Netz-Kurzschlussleistung
Die internen Schaltorgane, Sicherungen etc. besitzen ein beschränktes Abschaltvermögen.
Die Geräte dürfen deshalb nur in Verbindung mit den in den technischen Daten
ausgewiesenen Vorsicherungen (gl-Sicherungen) eingesetzt werden. Die strombegrenzende
Wirkung dieser Sicherungen garantiert den sicheren Betrieb der Anlage. Die Angabe einer
maximalen Kurzschlussleistung erübrigt sich daher.
Die minimale Kurzschlussleistung des speisenden Netzes sollte mindestens um einen Faktor
10 größer sein als die Nenn-Scheinleistung des Umrichters, um einen funktionssicheren
Stromrichterbetrieb zu gewährleisten.
Die eingebaute Netzdrossel besitzt bei Standardgeräten ein U
Optional: Netzdrossel mit höherer Induktivität, z. B. 6 %.
Bei Anlagen mit Stromrichtertransformator entfällt in der Regel die Netzdrossel.
4.3.4
Störfestigkeit
Netz-Oberschwingungen und Kommutierungseinbrüche
Die Norm EN 61800-3 definiert die Verträglichkeitspegel gegen
Spannungsoberschwingungen für industrielle Umgebung:
• DYNAVERT I Geräte erfüllen die Anforderungen nach Klasse 3 dieser Norm (THD = 10 %).
• Kommutierungseinbrüche wirken sich unter Umständen stärker aus als es durch ihre
Frequenzanalyse zu erwarten wäre. Deshalb gelten für sie eigene Verträglichkeitspegel:
Einbruchstiefe von 40 % und eine Fläche von 250 % x Grad.
DYNAVERT I Geräte sind für beide Werte geeignet.
Montage- und Betriebsanleitung LOHER DYNAVERT I Serie 7
Betriebsanleitung, 10/2022, 4BS0745-002
Schirmanschluss bei Kabeltyp NYCWY
Einsatzvorbereitung
von 4 %.
k
4.3 EMV
49