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Funktionsprinzip; Prinzip Des Elektrodenschweißens; Wahl Und Vorbereitung Der Elektrode - schweisskraft CRAFT-STICK 403 CEL Betriebsanleitung

Elektroden-inverter
Inhaltsverzeichnis

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Funktionsprinzip

Säuren, Salzen oder Konzentrationen von Eisen- oder
Metallpulvern sein.
Achten Sie auf genügend Freiraum vor dem Gerät, so
dass die Bedienelemente problemlos zu erreichen und
einzusehen sind. Stellen Sie das Gerät so auf, dass der
Luftein- und austritt nicht behindert wird. Achten sie dar-
auf, dass keine Metallteile, Staub oder sonstige Fremd-
körper in das Gerät eindringen können.
Die Umgebungsbedingungen müssen der Schutzart
IP21S angemessen sein!
GEFAHR! ELEKTRISCHE SPAN-
NUNG
Verwenden Sie das Gerät nicht im Freien bei Regen!
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Funktionsprinzip
Das CRAFT-STICK 403 CEL Schweißgerät ist ein Elek-
troden-Inverter zum Schweißen mit allen gängigen Rutil-
, Edelstahl- und Guss-Elektroden mit Gleichstrom, sowie
mit WIG-Funktion. Über einen Drehregler kann der be-
nötigte Schweißstrom stufenlos eingestellt werden. Die
Funktion Hot-Start verhilft zu einer stabilen Zündung
des Lichtbogens und die Funktion Anti-Stick verhindern
das Festkleben der Elektrode. Diese Funktionen werden
automatisch aktiviert und deaktiviert. Die Arc-Force Re-
gelung paßt die Dynamik an den Schweißprozess an
und kann geregelt werden. Das Gerät wird durch einen
Ventilator mit Luft gekühlt. Bei Überschreiten der zulässi-
gen Temperatur der Leistungsbauteile wird der
Schweißstrom automatisch abgeschaltet. Dies wird
durch eine Anzeige am Bedienfeld angezeigt. Das Ge-
häuse gewährleistet den Schutz der Komponenten ge-
gen äußere Einwirkungen und gegen direkte Berührung.
Je nach Einsatz gibt es unterschiedliche Schutzgrade
gegen Eindringen von festen Körpern und Wasser. Der
Schutzgrad wird durch die Buchstaben IP angegeben,
gefolgt von zwei Ziffern: Die erste Ziffer gibt den Schutz-
grad gegen feste Körper und die zweite den Schutzgrad
gegen Wasser an.
IP 21 S:
2: Geschützt gegen feste Körper mit Abmessungen 12,5
mm (z.B. den Finger einer Hand).
1: Geschützt gegen senkrecht fallendes Tropfwasser.
S: Geprüft, wenn bewegliche Teile im Stillstand sind.
6.1 Prinzip des Elektrodenschweißens
Elektroden-Schweißen ist eine unkomplizierte Schweiß-
methode, mit der man nahezu alle Metalle verschweißen
kann. Dieses Verfahren ist auch im Freien und mit spezi-
ellen Geräten sogar unter Wasser anwendbar. Beim
Elektrodenschweißen wird per Hand die Lichtbogen-
länge bestimmt.
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Der Elektrodenabstand bestimmt dabei die Lichtbogen-
länge. Hauptsächlich wird unter Gleichstrom ge-
schweißt; z.B. Rutilelektroden sind unter minuspoligem
Gleichstrom leicht zu verschweißen; basische Elektro-
den unter pluspoligem. Die Elektrode ist Lichtbogenträ-
ger und Zusatzmaterial. Sie besteht aus einem Kern-
draht und einer Umhüllung. Die Umhüllung schützt das
Schmelzbad vor schädlichem Luftsauerstoff und stabili-
siert den Lichtbogen. Zusätzlich bildet sich eine
Schlacke, die die Schweißnaht schützt und formt. Bei
der Elektrode unterscheidet man je nach Stärke und Zu-
sammensetzung der Umhüllung zwischen rutilen und
basischen Elektroden. Rutile sind leichter zu verschwei-
ßen und weißen eine schöne, flache Naht auf. Außer-
dem lässt sich die Schlacke leichter entfernen. Zu be-
achten ist, dass viele Elektroden nach längerer
Lagerung rückgetrocknet werden müssen, weil sich aus
der Luft mit der Zeit Feuchtigkeit ansammelt. Ansonsten
ist Elektrodenschweißen ein sehr gängiges und leicht zu
handhabendes Schweißverfahren.
Abb. 3: Funktionsprinzip Lichtbogenhandschweißen

6.1.1 Wahl und Vorbereitung der Elektrode

Die Auswahl des Elektrodendurchmessers basiert auf der
Werkstückstärke, der Schweißposition, der Verbindungs-
form und der Anzahl von Schweißlagen. Die Elektrode
sollte vor der Verwendung gemäß der Bedienungsanlei-
tung getrocknet werden. Zum Reduzieren des Wasser-
stoffs von Schmelzbad und Schweißnaht sowie zum Ver-
meiden von Blaslöchern und Kälterissen. Beim
Schweißen darf der Lichtbogen nicht zu lang sein. An-
dernfalls kann es zu instabilem Lichtbogenbrennen, star-
ken Spritzern, leichtem Eindringen, Hinterschnitt, Blas-
loch usw. kommen. Wenn der Lichtbogen zu kurz ist, führt
dies zu einem Elektrodenstich. Beim E-Hand-Schweißen
entspricht die Lichtbogenlänge normalerweise dem 0,5-
bis 1,0-fachen des Elektrodendurchmessers. Die Lichtbo-
genlänge der Basiselektrode liegt nicht über dem Elektro-
dendurchmesser. Es ist besser, das Kurzlichtbogen-
schweißen zu wählen. Die Lichtbogenlänge der
basischen Elektrode entspricht dem Elektrodendurch-
messer.
CRAFT-STICK 403 CEL | Version 1.03

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