1
Allgemeines
1.1
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Vernünftigerweise vorhersehbare
Fehlanwendung
V2
Viele LAUDA Temperiergeräte besitzen freie Modulschächte für den Einbau
zusätzlicher Schnittstellen. Anzahl, Größe und Anordnung der Modul-
schächte variieren gerätespezifisch und sind in der Betriebsanleitung des
Temperiergeräts beschrieben. Zwei zusätzliche Modulschächte können mit
der als Zubehör erhältlichen LiBus-Modulbox bereitgestellt werden, die
als externes Gehäuse an der LiBus-Schnittstelle des Temperiergeräts ange-
schlossen wird.
Die vorliegende Betriebsanleitung beschreibt Einbau und Konfiguration der
folgenden Schnittstellenmodule:
Kontaktmodul mit 1 Ein- und Ausgang (NAMUR), Best.-Nr. LRZ 927
Kontaktmodul mit 3 Ein- und Ausgängen, Best.-Nr. LRZ 928
Die Kontaktschnittstelle dient dazu, binäre Zustände des Temperiergeräts zu
setzen oder abzufragen. Dies geschieht durch Öffnen oder Schließen von
Stromkreisen. Bei der Ausgabe (Lesen) von Zuständen schaltet das Modul.
Beim Wechsel von Zuständen (Schreiben) öffnet oder schließt der Benutzer
den Stromkreis außerhalb des Moduls. Die dafür nutzbaren Schnittstellen-
funktionen sind in den Kapiteln Ä Kapitel 7.2.1 „Lesebefehle" auf Seite 20
und Ä Kapitel 7.2.2 „Schreibbefehle" auf Seite 21 beschrieben.
Das Schnittstellenmodul darf nur bestimmungsgemäß und unter den in
der vorliegenden Betriebsanleitung angegebenen Bedingungen betrieben
werden.
Das Schnittstellenmodul darf ausschließlich in den folgenden Bereichen ver-
wendet werden:
Bereiche Produktion, Qualitätswesen, Forschung und Entwicklung im
industriellen Umfeld
Das Schnittstellenmodul ist ein Zubehörartikel und dient dazu das LAUDA
Temperiergerät zu steuern und zu überwachen. Das Schnittstellenmodul wird
in das Gerät eingebaut und an die 24 Volt-Versorgung angeschlossen. Es
darf nur in ein Temperiergerät eingebaut werden, das die bereitgestellte
Schnittstelle unterstützt. Eine Liste der kompatiblen Gerätelinien finden Sie
im Kapitel "Kompatibilität" der vorliegenden Betriebsanleitung.
Ebenso zulässig ist der Betrieb des Schnittstellenmoduls in Verbindung
mit der LiBus-Modulbox (LAUDA Best.-Nr. LCZ 9727). Montage und
Anschluss der Modulbox sind ebenfalls in der vorliegenden Betriebsanleitung
beschrieben.
Betrieb an einem nicht kompatiblen Gerät
Betrieb in Außenaufstellung
Betrieb in explosionsgefährdetem Bereich
Betrieb nach unvollständig ausgeführter Montage
Betrieb mit defekten oder nicht normgerechten Kabeln oder
Anschlüssen
Betrieb unter medizinischen Bedingungen gemäß DIN EN 60601-1
beziehungsweise IEC 601-1
Schnittstellenmodul LRZ 927 / 928
5 / 30