Der Regenmengenmesser ist auf einer genau waagerechten Fläche mittels der
Befestigungsbohrungen am Gehäuseboden sicher zu befestigen. Nehmen Sie dazu
zuvor das Oberteil durch Drücken und Rechtsdrehen gegenüber dem Unterteil ab.
Entfernen Sie die Transportsicherung von der Wippe
und testen Sie diese durch mehrere Wipp-
bewegungen in beide Richtungen auf Leicht-
gängigkeit.
In das Unterteil des Regenmengen-
Sensors ist eine Vertiefung eingearbei-
tet, die, mit Wasser gefüllt, auch ohne
weitere Hilfsmittel eine exakt waagerech-
te Ausrichtung ermöglicht.
Füllen Sie ein wenig Wasser in diese Ver-
tiefung ein und richten Sie dann das
Gehäuseunterteil nach dem Wasser-
waagenprinzip aus. Nach dem Markieren
des genauen Montageortes kann das
Wasser wieder entfernt werden. Beach-
ten Sie die Südausrichtung für die So-
larzelle. Die eingearbeitete Wasserwaa-
ge muss dabei mit ihrem kurzen Schen-
kel nach Norden weisen.
Um eine möglichst gute Funkabstrahlung (hohe Reichweite) zu erzielen, ist es sinn-
voll, den Regenmengen-Sensor nicht direkt auf den Erdboden zu stellen. Durch
eine Montage in ca. 1 m Höhe wird zudem die
Gefahr der Verschmutzung (insbesondere der
Solarzelle) verringert.
Setzen Sie den farbig markierte Magneten der
Korrekten Polarität entsprechend in die Halterung
ein.
Wichtiger Hinweis!
Stellen Sie zur Vermeidung von Startpro-
blemen sicher, dass der farbig markierte Ma-
gnet, wie in nebenstehender Illustration ge-
zeigt, mit der korrekten Polarität eingesetzt
wird.
Nach dem Verschrauben des Unterteils mit dem
Untergrund setzen Sie das Oberteil wie folgt auf:
An der Zählwippe für die Wassermenge auf dem
Unterteil befindet sich mittig an der Seite ein Stabmagnet, der die Zählimpulse der
Elektronik auslöst.
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Ausrichtung des Regensensors,
Anwendung der Wasserwaage und
Lage des Gebermagneten
Die Polarität des farbig
markierten Magneten
muß mit dem Aufdruck
übereinstimmen
Das Gehäuseoberteil ist nun so aufzusetzen, dass sich die Solarzelle ebenfalls auf
der Seite des Magneten befindet, das Elektronikteil sich diesem also direkt gegen-
über befindet, und die drei Haltenasen genau in die Halterungen des Unterteils
passen. Drehen Sie das Oberteil zum Abschluss leicht nach links, bis es fest in die
Haltenasen des Unterteils einrastet.
Damit ist der Funk-Regenmesser einsatzbereit. Gießen Sie zum Test ein wenig
Wasser sehr langsam in den Trichter. Die aufgefangene Menge wird später im Basis-
gerät in Liter/m 2 oder mm umgerechnet und angezeigt.
8. Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme sind sowohl der bestimmungsgemäße Ver-
wendungszweck, als auch die Sicherheitshinweise und tech-
!
nischen Daten zu beachten. Stellen Sie vor Inbetriebnahme
sicher, dass das Gerät für den Anwendungszweck, für den es
eingesetzt werden soll geeignet ist.
Aktivieren der Sensoren
Die Außensensoren zur Windmessung, zur Erfassung der Regenmenge und zur
Außentemperatur-/Feuchtemessung sind zur Stromversorgung mit einer Solarzelle
und einem Lithium-Stützakku für Dunkelphasen und Schlechtwetterperioden aus-
gestattet.
Zum Schutz des wertvollen Akkus vor Tiefentladung während einer langen Lager-
phase ohne Lichteinfall auf die Solarzelle (z. B. in der Verpackung) wird die
Spannungsversorgung vor der ersten Inbetriebnahme durch einen von außen ein-
zusetzenden, kleinen Magneten aktiviert. Der zum jeweiligen Sensor gehörige Ma-
gnet darf daher erst kurz vor Inbetriebnahme der Basisstation eingesetzt werden.
Wichtiger Hinweis!
Zur eindeutigen Zuordnung der Sensordaten ist das Basisgerät erst in Betrieb
zu nehmen, wenn alle Sensoren mindestens zehn Minuten in Betrieb sind.
Dieser Punkt ist wichtig, da die Sensoren nach Anlegung der Betriebsspannung
(Einsetzen der Magneten in die Außensensoren bzw. Einlegen der Batterien in den
Funk-Innensensor) zunächst bis zu zehn Minuten in einem Testmode arbeiten.
Während der Testphase erfolgt die Datenübertragung anstatt im 3-Minuten-Raster
im 4-Sekunden-Takt.
Beim Funk-Außensensor wird der Magnet zum Aktivieren des Systems in eine da-
für vorgesehene Öffnung an der Gehäuserückseite gedrückt. Der Magnet muss
fest in die Öffnung eingedrückt werden, er steht ca. 4 mm über.
Die Aktivierung des Windmesswert-Aufnehmers erfolgt ebenfalls durch Einsetzen
eines kleinen Magneten in die dafür vorgesehene Öffnung. Die Magnetaufnahme
befindet sich oberhalb der Halterohrbefestigung (gegenüber der Solarzelle).
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