5.8.52 Modul-Aufruf bei Logik-Akku = 1 (CMT)
Operanden: Sprungmarke (LBL)
Ein CMT-Befehl ist ein bedingter Modul-Aufruf. Ist der Logik-Akku 1, wird das Modul mit der
angegebenen Sprungmarke (Label) bearbeitet. Ist der Logik-Akku 0, wird das Hauptprogramm ohne
Modul-Aufruf fortgesetzt. Dieser Befehl unterbricht eine Logik-Kette.
5.8.53 Modul-Aufruf bei Logik-Akku = 0 (CMF)
Operanden: Sprungmarke (LBL)
Ein CMF-Befehl ist ein bedingter Modul-Aufruf. Ist der Logik-Akku 0, wird das Modul mit der
angegebenen Sprungmarke (Label) bearbeitet. Ist der Logik-Akku 1, wird das Hauptprogramm ohne
Modul-Aufruf fortgesetzt. Dieser Befehl unterbricht eine Logik-Kette.
5.8.54 Modul-EndeProgramm-Ende
(EM)EM
Jedes Programm bzw. jedes Unterprogramm (Modul) wird mit einem EM-Befehl abgeschlossen. Ein
EM-Befehl in einem Modul löst den Rücksprung zum Modul-Aufruf (CM, CMT, CMF) aus. Das
Programm wird mit der Anweisung fortgesetzt, die dem Modulaufruf folgt. Der Befehl EM wird als
Programmende-Kriterium behandelt; daher können nachfolgende Programmanweisungen über eine
Sprungmarke erreicht werden.
5.8.55 Modul-Ende bei Logik-Akku =1 (EMT)
Ein EMT-Befehl löst den Rücksprung zum Modulaufruf (CM, CMT, CMF) nur dann aus, wenn der
Logik-Akku gleich 1 ist.
5.8.56 Modul-Ende bei Logik-Akku =0 (EMF)
Ein EMF-Befehl löst den Rücksprung zum Modulaufruf (CM, CMT, CMF) nur dann aus, wenn der
Logik-Akku gleich 0 ist.
5.8.57 Sprungmarke (LBL)
Operanden: ASCII-Name (bis zu 32 Zeichen lang)
Die Sprungmarke definiert eine Programmstelle als Einsprung für die CM- und JP-Befehle. Es
können bis zu 1 000 Sprungmarken je Datei definiert werden.
Der ASCII-Name der Sprungmarke kann bis zu 32 Zeichen lang sein. Zur Unterscheidung der
Sprungmarken werden allerdings nur die ersten 16 Zeichen herangezogen.
April 2007
TNC 124
5.8 Befehlssatz
137