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Leitungsverteilnetz - Endress ESE 907 DBG DIN Originalbetriebsanleitung

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9 - Leitungsverteilnetz

9 Leitungsverteilnetz
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Der Stromerzeuger ist werksmäßig für die Versorgung von
Einzelverbrauchern vorgesehen. Der Neutralleiter ist nicht mit
dem Gehäuse und nicht mit dem Schutzleiter verbunden. Der
Anschluss der Einzelverbraucher erfolgt ausschließlich an
den am Stromerzeuger angebauten Steckdosen. Werden
Verlängerungsleitungen verwendet, darf die Schleifenimpe-
danz (Gesamtwiderstand) nicht mehr als 1,5 Ω betragen. Da-
raus ergeben sich folgende maximale Leitungslängen: 1,5
²
mm
- max. 60 m / 2,5 mm
Werden an mehr als einer Steckdose Verlängerungsleitungen
angeschlossen, halbieren sich die zulässigen Leitungslängen.
Als bewegliche Verlängerungsleitungen müssen mindestens
Leitungen HO7RN-F nach DIN VDE 57282 Teil 810 verwen-
det werden. Soll der Stromerzeuger an anderen Netzen be-
trieben werden, ist eine Anpassung der Schutzmaßnahme er-
forderlich.
Diese Arbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft ausge-
führt werden. Die Fachkraft ist für die Wirksamkeit der Schutz-
maßnahme verantwortlich. Ferner sind die örtlichen Vorschrif-
ten zu beachten; gegebenenfalls ist eine Genehmigung des
EVU einzuholen. Schutz gegen gefährliche Körperströme
(DIN VDE 0100, T 551).
Es wird serienmäßig die Schutzmaßnahme „Schutztrennung
mit Potentialausgleich" angewendet. Der Neutralleiter (N) darf
nicht geerdet werden und nicht mit dem Schutzleiter / Poten-
tialausgleichsleiter (PE) verbunden sein. Der Potentialaus-
gleich muss lückenlos durchgeführt sein (Stromerzeuger - Lei-
tungen Verbraucher). Zur Ableitung statischer Aufladungen ist
eine Erdung des Gehäuses zulässig. Soll der Stromerzeuger
in ein bestehendes Netz (TN-Netz) einspeisen, muss die
Schutzmaßnahme des Netzes wirksam bleiben oder es muss
eine wirksame Schutzmaßnahme geschaffen werden. Wer-
den die für die vorliegende Verbraucheranlage erforderlichen
Kurzschlussströme vom Generator nicht erbracht oder liegt
ein Leitungsnetz mit einem Gesamtwiderstand >1,5 Ω vor, so
ist eine von Auslösestrom und Leitungslänge unabhängige
Schutzmaßnahme vorzusehen. Ist der Stromerzeuger mit
Fehlerstromschutzschaltung zur Verwendung in TN-Netzen
versehen, ist auf die erforderliche Erdung mit dem von der ge-
wählten Schutzmaßnahme abhängigen maximalen Erdungs-
widerstand zu achten. Die verantwortliche Ausführung obliegt
der Elektrofachkraft.
Jede Schutzmaßnahme ist bei Inbetriebnahme von der Elekt-
rofachkraft auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen.
ESE 1307/1407 DBG ES DIN
²
²
- max. 100 / 4,0 mm
Stand: August 2018
max.165 m.

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