Terminal
Abb. 13: Beispiel RealTerm: IP-Adresse und
Port eingeben
7.5.2 Virtual COM Port einrichten
32 / 41
Über die Ethernet-Schnittstelle kann immer nur ein Steuerungs-
system mit dem Temperiergerät verbunden werden. Die gleichzeitige
Ansteuerung von mehreren Systemen aus ist nicht möglich.
Sobald Sie im Menü des Temperiergeräts die Option PC-Steuerung
einschalten, können Sie die Verbindung vom Steuerungssystem aus
aufbauen.
Das Temperiergerät ist über die Ethernet-Schnittstelle verbunden und vom
Netzwerk oder Einzelsystem aus erreichbar. Die Netzwerkeinstellungen
wurden manuell vorgenommen.
1.
Geben Sie die Nummer für den Port ein.
Der Wert legt fest, welche Portnummer für den Verbindungs-
aufbau zur Prozessschnittstelle Prozess SST verwendet wird.
Werkseitig voreingestellt ist der Port 54321, zulässig sind alle
freien Portnummern im Bereich 49152 – 65535.
2.
Aktivieren Sie die Funktion Prozess SST :
Öffnen Sie das Menü Module Ethernet Prozess SST off / on.
Wählen Sie die Option on und bestätigen Sie die Auswahl.
Für die Verbindung zum Temperiergerät können Sie ein Terminalprogramm
verwenden. Die Freeware RealTerm zum Beispiel finden Sie unter folgender
Adresse: https://realterm.sourceforge.io/
Sie benötigen folgende Einstellungen:
1.
Starten Sie das Terminalprogramm auf dem verbundenen System.
2.
Öffnen Sie die Registerkarte Port .
3.
Geben Sie im Feld Port die konfigurierte IP–Adresse und die Port-
nummer der Ethernet-Schnittstelle ein. IP–Adresse und Portnummer
müssen durch einen Doppelpunkt getrennt sein.
4.
Senden Sie einen Testbefehl an das Temperiergerät, zum Beispiel den
Lesebefehl "TYPE".
Wenn Sie als Rückmeldung die Bezeichnung des Gerätetyps
erhalten, zum Beispiel "ECO", ist die Verbindung ordnungsgemäß
eingerichtet.
Für eine einfache Kommunikation über die aktivierte Prozessschnittstelle
richten Sie am verbundenen PC einen Virtual COM Port ein.
Die zur Ansteuerung des Temperiergeräts verwendete Software muss serielle
Befehle über Ethernet übertragen können. Ist dies nicht der Fall, installieren
Sie auf dem Steuerungssystem eine Treiber-Software, welche die Ethernet-
Schnittstelle als seriellen Port emuliert. Dies ist zum Beispiel mit der Soft-
ware „Virtual Serial Port Emulator" möglich, die auch als Freeware erhältlich
ist.
Die Software „Virtual Serial Port Emulator" ist kein LAUDA Pro-
dukt. LAUDA bietet dafür keine Garantie und keinen Support.
Schnittstellenmodul LRZ 930
V1