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Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme sind die anlagen- und prozessspezifischen Sicherheitsmaßnahmen zu beachten!
Beachten Sie, dass die Pumpen nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch eingesetzt werden dürfen.
Für die zu fördernden Medien sind die entsprechenden Sicherheitsvorschriften und- maßnahmen zu berücksichti-
gen. Vor der Verwendung eines Mediums ist die Verträglichkeit der Materialien von Pumpenkopf, Faltenbalg und
Ventile mit dem Medium zu prüfen (Pumpenmaterialien: siehe technische Daten Kapitel 8).
Folgende Schritte sind bei einer Erstinbetriebnahme zu beachten:
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Sicherstellen, dass die Pumpe fest mit dem Untergrund verschraubt ist.
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Nur Gase fördern, die unter den in der Pumpe auftretenden Drücken und Temperaturen stabil bleiben und
nicht kondensieren.
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Die Pumpen dürfen nicht gegen Druck oder Vakuum anlaufen.
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Beim Einschalten muss in den Leitungen atmosphärischer Druck herrschen. Dies gilt auch im Betrieb nach
einer kurzzeitigen Stromunterbrechung. Bei Pumpenstillstand muss in den Leitungen atmosphärischer
Druck hergestellt werden.
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Der maximal zulässige Betriebsüberdruck (siehe Kapitel 8) darf nicht überschritten werden.
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Drosselung oder Regulierung der Gasmenge sollte nur in der saugseitigen Leitung erfolgen, um ein Über-
schreiten des maximal zulässigen Betriebsüberdrucks und einen Schaden am Faltenbalg zu vermeiden.
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Wird eine Drosselung oder Regulierung der Gasmenge druckseitig ausgeführt, so ist darauf zu achten, dass
der maximal zulässige Betriebsüberdruck der Pumpe nicht überschritten wird.
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Der Druck ist gegebenfalls zu überwachen.
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Wenn die Möglichkeit besteht, dass durch nachgeschaltete Komponenten der Durchfluss reduziert oder blo-
ckiert werden kann, muss mit einer geeigneten Maßnahme (z.B.Überdruckventil) das Überschreiten des zu-
lässigen Betriebsüberdruckes verhindert werden.
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Faltenbalg und Ventilplatten sind die einzigen Verschleißteile der Pumpen. Eine Abnutzung macht sich meis-
tens durch einen starken Abfall der Förderleistung bemerkbar. Ventilplatten müssen gewechselt werden,
wenn sie eine Dicke von < 1,6 mm erreicht haben. Beim Austausch ist gemäß Kapitel „15 Wartung" vor-
zugehen.
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MP-F... | 1.05.02
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