Funktion
• FI-Selbsttest wird beim Einschalten und jede
Stunde durchgeführt.
• Der PRCD-S+ ist allpolig schaltend: Im Falle
eines Fehlers wird der Stromfluss über Phase
(L) und Neutralleiter (N) unterbrochen und
die Signaleinheit (LED) am Gerät leuchtet
oder blinkt in der Farbe Rot.
– Beim roten Blinken der LED liegt ein
quittierbarer Fehler vor. Mit einem Tasten-
druck wird der Fehler quittiert, anschließend
muss die Ursache beseitigt werden und der
PRCD-S+ kann wieder eingeschaltet werden.
– Beim roten Dauerleuchten der LED
liegt ein nicht quittierbarer Fehler vor. Der
PRCD-S+ muss vom Netz getrennt werden,
um den Fehler zu löschen. Anschließend
muss die Ursache beseitigt werden und der
PRCD-S+ kann wieder eingeschaltet werden.
• Zur erhöhten Sicherheit bleibt davon
unabhängig der Schutzleiterkontakt bis zur
Quittierung des Fehlers geschlossen.
• Wurde der Fehler behoben, kann das Gerät
mit einem Tastendruck wieder aktiviert werden.
• Beim Einstecken erfolgt eine Routineüberprü-
fung, welche den einwandfreien Zustand der
Steckdose überprüft.
• Der Schutzleiter (PE) wird voreilend einge-
schaltet und nacheilend ausgeschaltet.
• Bei Unterspannung (etwa ≤ 180 V) bzw.
Spannungsunterbrechung (≥ 20 ms) schaltet
die integrierte Unterspannungsauslösung das
Gerät ab und verhindert ein automatisches
Wiedereinschalten nach Spannungswieder-
kehr.
• Der vorhandene Überspannungsschutz
erkennt erhöhte Spannungen und das Gerät
kann nicht eingeschaltet werden bzw. wird
abgeschaltet (etwa ≥ 285 V).
Das Gerät lässt sich nicht einschalten bzw.
schaltet ab, wenn:
• netzseitig ein Leiter unterbrochen ist
• Fehlerspannung am Schutzleiter gemessen wird
Hinweis
Beim Auftreten von Fremdspannung
auf dem Schutzleiter und dem dadurch
resultierenden Stromfluss schaltet die
Schutzeinrichtung den L- und N-Leiter
ab, hält aber die Verbindung des
Schutzleiterkreises aufrecht.
Das Gerät erkennt und schützt in folgen-
den Fehlerfällen:
• L-Leiter Unterbrechung
• N-Leiter Unterbrechung
• PE-Leiter Unterbrechung
• Fremdspannung auf PE-Leiter
• Unterspannung oder Spannungsausfall
• Überspannung
• Gleichspannung
• Verdrahtungsfehler (L und PE-Leiter vertauscht)
• Fehlerströme mit Bemessungswert von 30 mA
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