Kurzbeschreibung
3.2
Firmware, Treiber und Konfigurationssoftware
3.3
netJACK als Embedded System
netJACK Kommunikationsmodul | Installation, Bedienung und Hardware-Beschreibung
DOC110504UM08DE | Revision 8 | Deutsch | 2022-03 | Freigegeben | Öffentlich
Die im netJACK eingesetzte Firmware unterstützt sowohl Dual-Port-
Memory als auch PCI-Express-basierende Host-Schnittstellen.
Als Treiber für die Kommunikation zwischen netJACK und dem Host-
System können Sie den Hilscher Standard cifX Device Driver oder einen
Treiber auf Basis des cifX Toolkits verwenden.
Zur Konfiguration von Master und Slave steht Ihnen die SYCON.net-
Konfigurationssoftware zur Verfügung.
Wenn auf der Trägerkarte des netJACKs eine USB-Schnittstelle
implementiert wurde oder Sie den netJACK mit einem Evaluation Board
betreiben, können Sie von einem Windows-PC aus über USB-Schnittstelle
auf den netJACK zugreifen. Dafür stehen Ihnen USB-Treiber zur
Verfügung.
Hinweis:
Firmware, Treiber, Konfigurationssoftware und cifX Toolkit finden
Sie auf der Communication Solutions DVD. Eine Kurzanleitung zur
Installation der Treiber und der Konfigurationssoftware finden Sie in
dem Getting Started PDF im Root-Verzeichnis der Communication
Solutions DVD.
Die netJACK Kommunikationsmodule folgen dem Konzept des
„Embedded-Systems", d. h. der netJACK wird auf einer Trägerkarte
montiert, die der OEM als Teil des Host-Systems zur Verfügung stellt.
Dabei ist zu beachten, dass bestimmte Funktionen des netJACK
Kommunikationsmoduls – wie die USB-Diagnoseschnittstelle sowie die
serielle Diagnoseschnittstelle für netJACK mit Dual-Port-Memory-
Anbindung – nur genutzt werden können, wenn die entsprechende
Hardware (Stecker, Verdrahtung) auf der Trägerkarte implementiert wurde.
Dagegen entfällt das Implementieren von Status-LEDs auf der Trägerkarte,
da diese bereits in das Gehäuse des netJACK eingebaut sind.
Die kompakten Gehäuse der netJACK Kommunikationsmodule besitzen
alle die gleichen Abmessungen, egal für welches Netzwerk-System oder
welche Host-Schnittstelle diese eingesetzt werden sollen. Lediglich die
Anschlusstechnik und die elektronischen Bauteile unterscheiden sich je
nach Netzwerk bzw. Schnittstelle.
Dank ihres einheitlichen Designs können die netJACK
Kommunikationsmodule erst kurz vor deren Einsatz beim Endkunden vor
Ort montiert werden. Das Wechseln zwischen verschiedenen Netzwerk-
Systemen wird dadurch erleichtert, dass die netJACK
Kommunikationsmodule einfach in das Host-System eingesteckt und
mittels Halteklammern und Schieberiegel arretiert werden können, ohne
dass Sie hierfür Werkzeug benötigen (Frontladefähig, Einschubmontage).
Dabei verhindern spezielle Einkerbungen und Führungen, dass
versehentlich Module montiert werden, die nicht zur Host-Schnittstelle
passen. Die netJACKs können ebenso einfach wieder ausgebaut werden.
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