Instandhalten und Warten
9.3 Feuchte-Alarm beheben
9.3
Feuchte-Alarm beheben
Tritt Feuchte im Gasweg hinter dem Gaskühler auf, spricht der eingebaute
Feuchtesensor an, schaltet die Messgaspumpe aus und gibt eine Störmeldung aus.
Dieser Fehler ist wie folgt zu beseitigen:
1. Schalten Sie die Sicherung der Messgaspumpe aus.
2. Bauen Sie die Gasleitungen hinter dem Messgaskühler aus.
3. Reinigen Sie die ausgebauten Gasleitungen bzw. ersetzen Sie diese durch neue
Leitungen
4. Tauschen Sie die Filter auf der Strecke zwischen Gaskühler und Analysatoren aus.
5. Reinigen Sie die Bauteile (z. B. Strömungsmesser, Feuchtesensor, Regulierventile) auf
dieser Strecke.
6. Bauen Sie die sauberen Teile wieder ein.
7. Prüfen Sie das neue bzw. gereinigte System auf Dichtigkeit.
8. Quittieren Sie die Störmeldung am Bedien-Display
9. Schalten Sie die Sicherung der Messgaspumpe wieder ein.
9.4
Gesundheitsgefährdende Stoffe im Kondensat
Gesundheitsgefährdende Stoffe im Kondensat
Das am Messgaskühler oder Kondensatbehälter anfallende Kondensat kann abhängig
von der Zusammensetzung des Messgases (z. B: durch SO
wirken. Eingetauchtes Lackmus-Papier als Indikator färbt sich dabei rot.
• Verwenden Sie beim Umgang mit dem Kondensat Schutzkleidung, Schutzbrillen und
• Verdünnen Sie das Kondensat vor der Entsorgung so lange mit Leitungswasser, bis
102
WARNUNG
Schutzhandschuhe!
es neutral ist und sich das Lackmus-Papier nicht mehr verfärbt. Alternativ kann das
Kondensat auch mit einer schwachen Sodalösung (Na
, NO, H
S, HCl u. a.) ätzend
2
2
CO
) neutralisiert werden.
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Betriebsanleitung, 05/2021, A5E34491299-12
Set CEM CERT