Bei Inspektion ist zu prüfen, dass
•
die technischen Daten laut Typenschild eingehalten werden,
•
keine Leckagen (Öl, Fett, Wasser) vorhanden sind,
•
sich die Laufgeräusche der Lager sowie die Laufruhe des Motors nicht verschlechtert haben,
•
alle Befestigungsschrauben für elektrische und mechanische Verbindungen fest angezogen sind,
•
Kabelverschraubungen am Anschlusskasten auf festen Sitz des Anschlusskabels kontrollieren.
Bei gelockerten Kabelverschraubungen ist die Zugentlastung (wenn vorhanden) zu lösen und
anschließend die Kabelverschraubung anziehen, bis sich das Kabel nicht mehr bewegt. Ein
anziehen bis es zu Einschnürungen am Kabel kommt ist unbedingt zu vermeiden. Nach
erfolgreichem Anziehen ist die Zugentlastung (wenn vorhanden) wieder zu befestigen.
•
bei Kupplungsbetrieb die Ausrichtung des Motors in den zulässigen Toleranzen liegt.
•
die Staubablagerung entfernt wird.
4.2
Lager
4.2.1 Lager mit Dauerschmierung
Die Lager der Motoren mit Fettdauerschmierung sind unter normalen Betriebsbedingungen 10000 bis
20000 Betriebsstunden, längstens jedoch 3 Jahre wartungsfrei.
Schmierstoffe siehe auf der Seite 11.
Das Mischen verschiedener Fettsorten ist zu vermeiden!
4.3
Instandsetzung
Ersatzteillisten und normale, zeichnerische Darstellungen enthalten keine detaillierten Angaben über
Art und Abmessungen der Bauteile. Deshalb beim Demontieren Zuordnung der jeweiligen Bauteile
feststellen und diese für den Zusammenbau kennzeichnen.
4.3.1 Fugenabdichtung
Bei Motoren der Schutzart IP56 oder höher (siehe Leistungsschild) müssen die Teilefugen zwischen
dem Motorgehäuse und den Lagerschilden durch eine geeignete, nicht aushärtende Dichtungsmasse
abgedichtet werden.
5
Ersatzteile
Bei Ersatzteilbestellungen bitte neben der genauen Teilebezeichnung unbedingt Motortype und
Motornummer (Daten sind dem Leistungsschild zu entnehmen) angeben.
Mit Ausnahme genormter handelsüblicher und gleichwertiger Teile, z. B. Kugellager, dürfen nur
Originalteile verwendet werden.
Dies betrifft insbesondere Dichtungen und Anschlussklemmen.
6
Endgültige Außerbetriebnahme (Demontage,
Recycling, Entsorgung)
Motoren grundsätzlich so zerlegen, dass ein umweltgerechtes Recycling und Entsorgen der
Motorkomponenten möglich ist.
Bei Recycling und Entsorgung der demontierten Motorkomponenten grundsätzlich die zum Zeitpunkt
der endgültigen Außerbetriebnahme gültigen gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen beachten!
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