Rettungsschwimmkörper
1. Rettungsschwimmkörper über eines der Mundventile mit
Druckluft füllen bis das nebenliegende Überdruckventil an-
spricht.
2. Dann die Druckluft an dem anderen Mundventil anlegen
und prüfen, ob das dortige Überdruckventil anspricht. Soll-
te eines der Ventile nicht ansprechen, kann dessen Funk-
tion durch Ziehen an der Schnellablassleine geprüft
werden.
3. Den Druck im Rettungsschwimmkörper auf einen Druck
von 100 mbar ablassen.
4. Den Rettungsschwimmkörper für 16 Stunden liegen las-
sen.
Nach 16 Stunden muss der verbleibende Druck im Ret-
tungsschwimmkörper mindestens 60 mbar betragen.
3.3.4
Kontrolle der Aufblaseinrichtung für die Rettung
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2
1. Den Reißverschluss der Schutzhülle des Tarierschwimm-
körpers entlang dem Gewichtspaket öffnen.
2. Auf beiden Seiten des Gewichtspakets werden die Auf-
blasvorrichtungen sichtbar.
3. Die CO
-Patronen (1) herausschrauben und wiegen. Das
2
Gewicht muss dem auf dem Patronenmantel eingeprägtem
Bruttogewicht ("GW ca. 260 g") entsprechen. Wird das
Bruttogewicht GW nicht erreicht, darf die Patrone nicht ver-
wendet werden und muss ausgetauscht werden.
4. Den Handauslösehebel (2) kontrollieren. Der Hebel muss
in das Gehäuse geklappt sein.
5. Die auf das korrekte Gewicht geprüfte oder eine neue CO
Patrone von unten durch die Gurt- und Kunststoffschlaufe
(4) führen und in die Aufblasvorrichtung einschrauben, bis
das Indikatorfenster (3) vollständig grün zeigt.
6. An der zweiten Aufblasvorrichtung den Vorgang wiederho-
len.
7. Den Reißverschluss wieder schließen und die Reißver-
schluss-Enden in der Schutzhülle verstauen.
Dräger RBD 5000
3.4
Der Notaufstieg aus Wassertiefen bis zu 23 m bedeutet eine
extreme Beanspruchung des Rettungsschwimmkörpers. Aus
diesem Grund ist der Rettungsschwimmkörper spätestens
nach 5 Notaufstiegen auszusondern. Um die Anzahl der No-
taufstiege zu protokollieren, befinden sich an der Seite des
Rettungsschwimmkörpers 5 kleine Löcher. Nach einem No-
taufstieg jeweils ein Loch zum Rand des Schwimmkörpers auf-
schneiden.
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Weiterhin ist der Notaufstieg in der Lebenslaufakte zu vermer-
ken, siehe "Lebenslaufakte" auf Seite 6.
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Kennzeichnung der Anzahl der Notauf-
stiege
VORSICHT
Materialbeschädigung!
Scharfe oder spitze Gegenstände können den
Rettungsschwimmkörper beschädigen.
Beim Einschneiden immer vom
Rettungsschwimmkörper nach außen schneiden.
Gebrauch
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