Proline Promass 84A
Eichgrössen
Eichfähigkeit, Eichamtliche
Abnahme, Nacheichpflicht
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Ablauf einer Eichung
(Beispiel)
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Endress+Hauser
Eichbetrieb
Promass 84 ist ein eichfähiges Durchflussmessgerät für Flüssigkeiten (ausser Wasser) sowie für Gase.
• Masse
• Volumen
• Dichte
Promass 84-Durchflussmessgeräte werden in der Regel vor Ort mittels Referenzmessungen geeicht. Erst nach
der eichamtlichen Abnahme vor Ort durch die Eichbehörde gilt das Messgerät als geeicht und darf im eich-
pflichtigen, geschäftlichen Verkehr eingesetzt werden. Die damit verbundene Plombierung (Stempelung) des
Messgeräts sichert diesen Zustand.
Achtung!
Nur mit amtlich geeichten Durchflussmessgeräten darf im geschäftlichen Verkehr verrechnet werden.
Grundsätzlich sind bei dem Ablauf aller Eichungen neben den entsprechenden Zulassungen auch die
länderspezifischen Anforderungen und Vorschriften (z.B. Eichgesetz) zu beachten. Für die Einhaltung der
Nacheichfristen ist der Messgerätebesitzer bzw. -verwender verantwortlich.
Eichzulassung
Die Anforderungen folgender Prüfstellen wurden berücksichtigt:
• PTB, Deutschland; (www.eichamt.de)
• METAS, Schweiz; (www.metas.ch)
• BEV, Österreich; (www.bev.gv.at)
Energieversorgung einschalten im Eichbetrieb
Nach Aufstarten des Gerätes im geeichten Zustand, z.B. auch nach einem Spannungsunterbruch, erscheint auf
der Vor-Ort-Anzeige der Systemfehler "NETZAUSFALL" Nr. 271 blinkend. Die Störmeldung kann über die
"Enter"-Taste oder über den entsprechend eingestellten Statuseingang quittiert bzw. rückgesetzt werden.
Hinweis!
Für einen korrekten Messbetrieb ist das Rücksetzen der Störmeldung nicht zwingend erforderlich.
Bauart zugelassene Messanlagen, für Flüssigkeiten außer Wasser, werden grundsätzlich am Ort ihres Einsatzes
geeicht. Dazu muß der Anlagenbetreiber alles für die messtechnische Überprüfung seiner Anlage zum Termin
der eichamtlichen Abnahme bereitstellen:
• Waage oder Behälter mit Ablesevorrichtung, mit einem Belastungs- oder Fassungsvermögen, das dem
Betrieb der Anlage bei Q
max
Ablesevorrichtung muss mindestens 0,1 % der Mindestmessmenge betragen.
• Vorrichtung zur Entnahme des Messgutes hinter dem Zähler zur Befüllungder Waage bzw. des Behälters.
• Bereitstellung einer genügenden Menge des Messgutes. Die Menge ergibt sich aus dem Betrieb der Anlage.
Als Faustformel gilt, Menge bei:
3 × 1 Minute bei Q
,
min
plus 3 × 1 Minute bei ½ Q
max
plus 3 × 1 Minute bei Q
,
max
plus angemessene Menge als Reserve.
• Zulassungsscheine
Hinweis!
Für eine erfolgreiche Eichung der Messanlage ist eine Vorabklärung mit der zuständigen Behörde unerlässlich.
Eichbetrieb einrichten
Eine detaillierte Beschreibung des Vorganges "Eichbetrieb einrichten" finden Sie in der Betriebsanleitung, die
mit dem Messgerät mitgeliefert wird.
während einer Minute entspricht. Die Auflösung der Waagenanzeige oder der
,
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