1 Allgemeines
Oertli Speicher dienen je nach Typ und Ausführung der Warmwasserbereitung / Warmwasserspeicherung und / oder der
Heizwasserspeicherung. Die Beheizung erfolgt indirekt durch Wärmeerzeuger, gegebenenfalls aus unterschiedlichen
Wärmequellen. Der maximal zulässige Betriebsdruck und die Betriebstemperatur sind aus den technischen Daten zu
entnehmen.
Die Aufstellung, Installation und erste Inbetriebnahme müssen durch eine zugelassene Fachkraft unter Beachtung dieser
Anleitung erfolgen.
Der Aufstellungsort muss nach DIN 4753 frostgeschützt sein. Er sollte in unmittelbarer Nähe des Wärmeerzeugers
gewählt werden.
Bei der Aufstellung und Installation des Speichers sind, soweit zutreffend, insbesondere folgende Vorschriften zu beachten:
Neben den gültigen Regeln der Technik sind zu beachten: DIN 1988, DIN 18160, DIN 4753, DIN 4109, DIN 4708, DIN 4751
Teil
2-4
Energieeinsparungsgesetz
Versorgungsunternehmen sowie baurechtliche Vorschriften zu beachten.
Anforderungen an das Trinkwasser:
Mindesthärte:
- 2° dh (Summe Erdalkalien 0,4 mmol/l)
Leitfähigkeit
- Bei Einsatz einer Fremdstromanode ≥ 100 µs/cm
- Bei Einsatz einer Magnesiumanode 130 µs/cm – 1500 µs/cm
pH-Wert gemäss Trinkwasserverordnung (6,5-9,5)
Wichtig: Die Ausblaseleitung muß mindestens in Größe des Sicherheitsventil-Austrittsquerschnittes ausgeführt sein, darf
höchstens 2 Bögen aufweisen und höchstens 2 m lang sein. Werden aus zwingenden Gründen 3 Bögen oder eine Länge bis
zu 4 m erforderlich, so muß die gesamte Ausblaseleitung eine Nennweite größer ausgeführt sein. Mehr als 3 Bögen sowie eine
Länge über 4 m sind unzulässig. Die Ausblaseleitung muß mit Gefälle verlegt sein. Die Ablaufleitung hinter dem Ablauftrichter
muß mindestens den doppelten Querschnitt des Ventileintrittes aufweisen. In der Nähe der Ausblaseleitung des
Sicherheitsventils, zweckmäßig am Sicherheitsventil selbst, ist ein Hinweisschild anzubringen mit der Aufschrift: „Während der
Beheizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser aus der Ausblaseleitung austreten!
Funktionsfähigkeit des Sicherheitsventiles ist in regelmäßigen Abständen durch Anlüften zu prüfen.
2 Transport und Aufstellung
Um Transportschäden zu vermeiden, darf die Verpackung erst am Aufstellungsort entfernt werden. Beim Transport ist darauf
zu achten, dass der Behälter nicht mit spitzen oder scharfkantigen Gegenständen oder Bauteilen in Berührung kommt, oder
durch Stürze und Stöße beschädigt wird.
Bei der Aufstellung ist sicher zu stellen, dass der Behälter von Feuchtigkeit führenden Bauteilen entkoppelt ist. Für die
Wartungs- und Reinigungsarbeiten ist vor, neben, über und hinter dem Behälter ausreichend Platz freizuhalten.
1.
Sollte der Speicher nicht mit einer E-Heizpatrone ausgestattet werden, so ist die dafür vorhandenen Muffe
Gi 2" mit einem Rotguss-Gewindestopfen bauseits abzudichten. Bitte die vorhandene Schutzkappe entfernen
und durch diesen Stopfen ersetzen.
2.
Für SRW-DUO 303, 403, 503 Modelle, die beiliegende Magnesiumanode ist vor dem Aufstellen des Speichers
lose in die dafür vorgesehene Anodenmuffe einzuschrauben. Die Anode ist dann nach Befüllung und
Entlüftung des Speichers dicht einzuschrauben.
3.
Der Flanschdeckel ist werksseitig mit dem Speicher verschraubt. Nach dem ersten Aufheizen und Abkühlen
des Speichers müssen die Flanschschrauben gemäß Drehmoment-Tabelle durch den Installateur
nachgezogen werden. Dies ist im Inbetriebnahme-Protokoll festzuhalten. Die Flanschverbindung ist auf
Dichtigkeit zu prüfen.
IBA_SRW-DUOx3_D_V1
© Walter Meier (Kilma Schweiz) AG
und
VDE-Vorschriften.
Seite 3
Außerdem
sind
die
einschlägigen
Vorschriften
Nicht verschließen!" Die
Stand: Juni 2014
Irrtum vorbehalten
der