Rockwell Automation Allen-Bradley 5094-IF8 Benutzerhandbuch Seite 168

Anhang A Fehlerbehebung bei Ihrem Modul
Tabelle 38 – E/A-Statusanzeigen – Analoge FLEX 5000-Ausgangsmodule
Zustand der Beschreibung
Anzeige
Aus Es liegt eine der folgenden Bedingungen vor:
• Das Modul wird nicht mit Strom versorgt.
• Das Modul ist eingeschaltet, es wurde jedoch nie eine Verbindung
zwischen Steuerung und Modul eingerichtet.
• Das Modul ist eingeschaltet, jedoch ist der Ausgangskanal deaktiviert.
Konstant gelb Der Ausgangskanal befindet sich im normalen Betrieb.
Konstant rot Am Modul ist ein internes Problem aufgetreten. Folgende Fehler sind
Beispiele, die ein rotes Leuchten der Statusanzeige bewirken können:
• Im Modul ist ein nicht korrigierbarer Fehler aufgetreten.
• Für den Kanal besteht ein Kalibrierungsfehler.
• Die Betriebstemperatur des Moduls liegt über seiner spezifizierten
Temperatur. Das bedeutet, dass eine Überhitzung besteht.
Rot blinkend Es liegt eine der folgenden Bedingungen vor:
• Ein Draht wurde vom Ausgang abgezogen. Das bedeutet, dass eine
Nulllast besteht.
• Der vom Modul über den Kanal ausgesendete Strom hat eine Stärke,
die größer als die maximale Stromstärke ist, für die der Kanal geeignet
ist. Das bedeutet, dass ein Kurzschluss besteht.
• Eine SSV-Überstrombedingung liegt vor.
• Am Kanal liegt eine Übertemperaturwarnung vor.
• Es ist keine SA-Stromversorgung am Modul angeschlossen.
Abwechselnd gelb/rot Kalibrierung wird ausgeführt.
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In Tabelle 38 sind die E/A-Statusanzeigen der analogen FLEX 5000-
Ausgangsmodule beschrieben.
Rockwell Automation-Publikation 5094-UM002D-DE-P – November 2021
Empfohlene Maßnahme
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Keine – sofern Ihre Anwendung den Ausgangskanal nicht verwendet.
• Wenn das Modul mit Strom versorgt werden sollte, dies aber nicht der
Fall ist, führen Sie die folgenden Schritte aus:
– Vergewissern Sie sich, dass das System mit Strom versorgt wird.
– Stellen Sie sicher, dass das Modul korrekt installiert ist.
• Wenn das Modul mit Strom versorgt wird, der Kanal jedoch nicht wie
erwartet funktioniert, können Sie mit der Anwendung Logix Designer
überprüfen, dass der Kanal nicht deaktiviert ist und über eine
Verbindung mit der Steuerung verfügt.
Die Kategorie „Connection" (Verbindung) in den Moduleigenschaften
zeigt an, ob das Modul in Betrieb oder fehlerhaft ist. Wenn am Modul
ein Fehler besteht, werden in der Kategorie „Connection" (Verbindung)
Fehlerdaten angezeigt, die den Status des Moduls beeinflussen.
Keine Maßnahme erforderlich.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wenn die Anzeige nach der Anfahrsequenz konstant rot leuchtet, muss
das Modul ersetzt werden.
• Wenn ein Kalibrierungsfehler vorliegt, muss das Modul aus- und
wieder eingeschaltet werden. Nach Abschluss der Anfahrsequenz kehrt
der Kanal zu den Kalibrierungs-Voreinstellungen ab Werk zurück.
Wenn die Anzeige nach Abschluss der Anfahrsequenz weiterhin
konstant rot leuchtet, muss das Modul ersetzt werden.
• Um das Modul in den spezifizierten Betriebstemperaturbereich
zurückzuversetzen, führen Sie folgende Maßnahmen durch:
– Überprüfen Sie die Temperatur am Installationsstandort des
Moduls, und senken Sie sie, wenn nötig.
– Stellen Sie sicher, dass das Modul an die richtige Stromstärke
angeschlossen ist. Wenn nicht, ändern Sie die Stromstärke
entsprechend.
Modulspezifikationen, z. B. zulässige Betriebstemperatur oder
angelegte Stromstärken, finden Sie in der Publikation 5094-TD001,
FLEX 5000 Modules Specifications Technical Data.
Es liegt eine der folgenden Bedingungen vor:
• Überprüfen Sie die Verkabelung des Ausgangskanals.
Schließen Sie bei Bedarf lose Kabel wieder an.
• Führen Sie eine Fehlerbehebung an der Anwendung durch, um
sicherzustellen, dass eine zulässige Stromstärke über den Kanal
gesendet wird.
• Suchen und beheben Sie die Ursache für den SSV-Überstrom.
• Suchen und beheben Sie die Ursache für die Übertemperaturwarnung.
• Überprüfen Sie die Verdrahtung an den SA-Klemmen, um
sicherzustellen, dass 24-V-DC-Spannung anliegt.
Ist kein 24-V-Gleichstrom verfügbar, beheben die den Fehler im SA-
Stromanschluss.
Schließen Sie den Kalibrierungsprozess in der Anwendung Logix Designer ab.