Ein programmierter und abgeglichener Meßverstärker startet nach dem Einschalten automatisch den
Meßzyklus, eine Bedienung ist hierbei nicht erforderlich.
Die Sonde
Sie, ob die Daten im Menüpunkt „FREQUENZ" mit den Daten im Sondenkalibrierblatt übereinstimmen.
Wenn nicht, sind die Daten des Kalibrierblattes über den Menüpunkt „FREQUENZ" einzugeben.
Die Sondentypen
zum Test mit Si0
kalibriert.
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Der Sondentyp
Die Sonde ist für Anwendungen im Dickschlammbereich konzipiert. Repräsentative Werte können
nur erwartet werden, wenn der unterste (1.) Kalibrierpunkt bei einer Schlammkonzentration > 1 %
liegt. (evtl. 0,8 % je nach Schlammbeschaffenheit).
Praxisnahe Kalibrierwerte erhält man, wenn man über einen definierten Zeitraum (1 Woche) das
Rohsignal der Sonde (Frequenz) der Feststoffbestimmung des Labors zuordnet. Dies erfolgt
unter Prozeßbedingungen, wenn die Sonde in der Rohrleitung montiert ist.
Für die erste Inbetriebnahme kann mit der Werkskalibrierung getestet werden.
(siehe 5.6 „KONFIGURIEREN", Werkskalibrierung)
Häufig erfolgt eine mediumspezifische Kalibrierung durch den Kunden (z.B. mit Belebtschlamm einer
Abwasserreinigungsanlage). Sehen Sie hierzu das nachfolgende Beispiel aus der Praxis:
Obwohl der Meßumformer CUM 740 die Speicherung von bis zu 8 Kalibrierpunkten ermöglicht,
ist es in den meisten Fällen ausreichend, mit einer Zweitpunkt-Kalibrierung zu arbeiten.
Die Zweipunktkalibrierung erfolgt zum einen mit Leitungswasser (1. Meßpunkt) und mit dem Schlamm
der jeweiligen Anwendung (2. Meßpunkt).
Um die Zweitpunkt-Kalibrierung durchzuführen wird zuerst im Menuepunkt „Kalibrierung" die Anzahl
der Meßpunkte auf 2 gesetzt.
Die zu kalibrierende Sonde wird im folgenden in einen dunklen, abgedeckten Eimer mit Leitungswasser
getaucht und die Frequenz mit der Entertaste abgespeichert. (Gilt nicht für Rückstreusonden
Typ 7540 SRH-E).
Im folgenden wird die Sonde in der jeweiligen Applikation (z.B. Belebungsbecken, Schlammleitung)
installiert und die dort gemessene Frequenz wiederum mit der Entertaste abgespeichert.
Es ist darauf zu achten, daß der Meßwert dabei stabil ist.
Daraufhin wird vom Schlamm der Applikation eine repräsentative Probe (1 Ltr.) gezogen und im Labor
der Feststoffgehalt ermittelt.
Über den Menuepunkt „Zuordnen" wird nun für den 1. Meßpunkt die Konzentration 0 z.B. g/l (PPM,
mgl/l, %) eingegeben und für den 2. Meßpunkt das Ergebnis der Laborbestimmung der Schlammprobe
(z.B. g/l PPM, mgl/l, %).
Sollten in der Folgezeit kleinere Abweichungen zu den Vergleichsmessungen des Labors auftreten,
können diese durch den „Kalibrierfaktor" (Taste K) auf einfache Art und Weise eliminiert werden. D.h.
Verschiebung der Kalibrierkurve mit +25% oder –25%.
Endress+Hauser
wird mit
kann
vorkalibriert ausgeliefert. Bitte überprüfen
werden werkseitig
eingesetzt bzw. kalibriert werden.
CUM 740
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