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Die Abtauung; Die Gebläse; Forcierte Gebläse-Regelung; Aktivierung Der Gebläse, Auch Wenn Der Verdichter Ausgeschaltet Ist - Emerson XR75CX Installations- Und Bedienungsanweisung

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Inhaltsverzeichnis

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3.2

DIE ABTAUUNG

Zwei Abtauarten sind einstellbar via Parameter "tdF":
tdF=EL
:Abtauung über Heizdraht (Verdichter ausgeschaltet)
tdF=in
: Heissgas-Abtauung (Verdichter bleibt eingeschaltet).
Via Parameter IdF werden die Abtau-Intervalle vorgegeben. MdF ist die maximale Abtaudauer, wenn via P2P der zweite
Fühler aktiviert wurde (Abtauende-Fühler am Verdampfer). Ansonsten ist die Abtaudauer MdF.
Nach der eigentlichen Abtauung wird die Regelung nochmals für die Dauer der Entwässerungszeit „Fdt" verzögert.
3.3
DIE GEBLÄSE
Die Regelung der Verdampfer-Gebläse wird mittels Parameter FnC vorbestimmt:
FnC = C_n Gebläse parallel mit dem Verdichter und während der Abtauung AUS.
FnC = o_n Gebläse immer EIN* und während der Abtauung AUS.
FnC = C_Y Gebläse parallel mit dem Verdichter und EIN* während der Abtauung.
FnC = o_Y Gebläse immer EIN* und EIN* während der Abtauung.
* Wenn die Verdampfer-Temperatur über dem Vorgabewert „FSt" liegt, wird das Gebläse ebenfalls gestoppt. Damit nur
aussreichend kühle Luft im Raum verteilt wird.
Anlauf-Verzögerung des Gebläse:
Nach der Abtauung wird das Gebläse nochmals für die Zeit Fnd verzögert.
3.3.1
Forcierte Gebläse-Regelung
Um ein Kurzzyklieren des Gebläse zu verhindern, wenn z.B. eine Anlage eingeschaltet wurde oder nach einer Abtauung,
wenn der Verdampfer durch warme Luft erwärmt ist.
Funktion: Wenn die Temperaturdifferenz zwischen Verdampfer- und Raumtemperatur höher als Parameter Fct ist, wird das
Gebläse eingeschaltet.
Bei Fct=0 ist die Funktion deaktiviert.
Gilt für die Gebläse-Regelweise FnC = C_n oder C_Y UND als zusätzliche Bedingung, wenn bei dieser Konfigurationen Par.
Fct > 0 Kelvin ist. Die Gebläse-Stopp Temperatur FSt wird in diesem Fall nicht mehr berücksichtigt. Wenn während des
Normalbetriebs, also nach einer Abtauung, bzw. gilt auch nach dem Einschalten des Geräts, eine ausreichend grosse
Temperaturdifferenz zwischen Verdampfer und Raumtemperatur besteht und der Verdichter eingeschaltet wird, bleibt auch
das Gebläse eingeschaltet, solange die Temperatur-Differenz grösser Fct ist.
3.3.2
Aktivierung der Gebläse, auch wenn der Verdichter ausgeschaltet ist
Wenn die Gebläse-Regelart FnC = C_n oder C-Y vorgegeben wurde, läuft das Gebläse normalerweise nur dann, wenn auch
der Verdichter läuft. Die nachstehende Funktion hat nichts mit der Abtauung zu tun. Wenn nun während der Regelphase der
Verdichter nicht läuft, kann das Gebläse mittels Parameter Fon und FoF zum zyklischen Ein- und Ausschalten werden dieser
Phase gezwungen werden. Damit eine korrekte Luftumverteilung im Kühlraum gewährleistet ist. Nachdem der Verdichter
abschaltet, bleibt das Gebläse noch für die Dauer Fon eingeschaltet. Danach für die Dauer FoF ausgeschaltet und wieder für
die Dauer Fon eingeschaltet usw. Solange bis wieder der Verdichter startet, dann startet auch das Gebläse. Bei Fon =0 ist
diese Funktion nicht aktiviert.
KONFIGURATION DES HILFSRELAIS – KLEMMEN 1-4, PAR. OA3
3.4
Die Funktion des Hilfsrelais (Klemmen 1 und 4) kann via Par. oA3 vorgegeben werden, abhängig von der gewünschten
Applikation. Nachfolgend die möglichen Funktionen.

Hilfsrelais - oA3= AUS

3.4.1
Zwei mögliche Funktionen bei Vorgabe oA3=AUS. Es gibt bei den Parametern einen eigenen Abschnitt.
Aktivierung via digitalen Eingang (oA3 = AUS & i2F = AUS)
a.
Bei Par. oA3 = AUS und i2F = AUS wird das Hilfsrelais (Klemme 1 und 4) über dig. Eingang (Polarität vorgebbar)
aktiviert und bleibt aktiviert, solange der dig. Eingang aktiv ist.
Thermostatische Regelung (z.B. Anti-Kondensatzheizung)
b.
Zugehörige Parameter:
- ACH Regelwirkung des Hilfsrelais: kühlen/heizen
- SAA Sollwert für die thermostatische Regelung des Hilfsrelais

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