Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATICS7-300High Speed
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___________________ High Speed Boolean Processor FM Vorwort 352- ___________________ Produktübersicht ___________________ Erste Schritte SIMATIC Einbauen und Ausbauen der ___________________ Baugruppe FM 352-5 S7-300 Verdrahten der Baugruppe ___________________ High Speed Boolean Processor FM 352-5 FM 352-5 Konfigurieren der Baugruppe ___________________ FM 352-5 Bedienhandbuch Programmieren und ___________...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch beschreibt den Zweck, die Leistungsmerkmale und die Betriebsweise der Baugruppen SIMATIC S7 Boolescher Prozessor FM 352-5 (Bestellnummer: 6ES7352- 5AH01-0AE0) und (Bestellnummer: 6ES7352-5AH11-0AE0). Dieses Handbuch unterstützt Sie außerdem beim Einbauen, Konfigurieren, Programmieren und Bedienen der Baugruppen FM 352-5.
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Hilfe Sie schnell bestimmte Informationen finden können. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner (http://www.siemens.de/automation/partner) in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen.
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Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen an: Industry Automation and Drive Technologies - Homepage (http://www.siemens.com/automation/service&support) Dort finden Sie z. B. folgende Informationen: ● Den Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellen Informationen zu Ihren Produkten versorgt.
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Vorwort High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Produktübersicht............................11 Funktionen der Baugruppe FM 352-5..................11 Mechanischer Aufbau der Baugruppe ..................14 Systemkonfigurationen ........................17 Betriebsarten..........................18 Übersicht über die Hauptaufgaben ....................20 Erste Schritte ............................21 Übersicht über die ersten Schritte ....................21 Beispielprogramm der FM 352-5 ausführen ................23 Einbauen und Ausbauen der Baugruppe FM 352-5.................
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Inhaltsverzeichnis Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 ................ 65 Übersicht ............................. 65 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen .................. 67 Einrichten des Schnittstellen-FB/DB ................... 92 Programm testen........................100 Programm in die Baugruppe FM 352-5 laden................101 Standalone-Betrieb ........................104 Steuern der dynamischen Parameter ..................105 Speicherfunktionen ........................
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Inhaltsverzeichnis 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 ..................134 6.10.1 Binärteiler (BiScale) ........................136 6.10.2 Impuls (TP16 und TP32)......................137 6.10.3 Einschaltverzögerung (TON16 und TON32)................138 6.10.4 Ausschaltverzögerung (TOF16 und TOF32) ................139 6.10.5 Impulsgenerator (CP_Gen) ......................140 6.10.6 Vorwärtszähler (CTU16) ......................141 6.10.7 Rückwärtszähler (CTD16)......................142 6.10.8 Vorwärts-/Rückwärtszähler (CTUD16 und CTUD32) ..............143 6.10.9...
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Inhaltsverzeichnis Einsatz der FM 352-5 mit Nicht-S7-Master .................... 201 Voraussetzungen in Nicht-S7-Anwendungen ................201 Systemanforderungen bei Nicht-S7-CPUs ................202 Benutzerdatenschnittstelle ......................203 Technische Daten..........................209 Allgemeine Technische Daten ....................209 Technische Daten ........................210 Prinzipschaltbild ........................218 Betriebsdaten ..........................222 Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden..........
Produktübersicht Funktionen der Baugruppe FM 352-5 Übersicht Die Baugruppe FM 352-5 ist ein Boolescher Prozessor, der die unabhängige und extrem schnelle Steuerung eines Prozesses innerhalb eines größeren Steuerungssystems ermöglicht. Die Baugruppe FM 352-5 ist wie folgt für den Betrieb konfigurierbar: ●...
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Produktübersicht 1.1 Funktionen der Baugruppe FM 352-5 Bild 1-1 Betrieb der Baugruppe FM 352-5 als Koprozessor Konfigurieren der Hardware Sie konfigurieren die Baugruppe FM 352-5 mit der Konfigurations-Software FM 352-5 in Verbindung mit der "Hardware-Konfiguration" von STEP 7. Mit den Dialogfeldern der Hardware-Konfiguration der Baugruppe FM 352-5 können Sie folgende Eigenschaften und Parameter einstellen: ●...
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Produktübersicht 1.1 Funktionen der Baugruppe FM 352-5 Programmieren der Baugruppe FM 352-5 Sie programmieren die Baugruppe FM 352-5 mit der Konfigurations-Software FM 352-5 und dem KOP/FUP-Editor in STEP 7 (Version 5.1, SP3 oder höher). Die Software FM 352-5 bietet eine Bibliothek spezieller Operationen für den Programmelementekatalog. Die Bibliothek der Funktionsbausteine (FBs) für die Baugruppe FM 352-5 umfasst Zeiten, Zähler, Schieberegister, einen Binärteiler und einen Taktgenerator.
Produktübersicht 1.2 Mechanischer Aufbau der Baugruppe Mechanischer Aufbau der Baugruppe Elemente der Vorderseite Das folgende Bild zeigt die Statusanzeigen auf der Vorderseite der Baugruppe FM 352-5. SIEMENS DC 5 V 24VF STOP STOP MRES Status-LEDs Ausgangsspannung Status-LEDs Eingänge/Ausgänge Status-LEDs 24-V-Geber bzw. Digitaleingänge...
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Produktübersicht 1.2 Mechanischer Aufbau der Baugruppe Weitere konstruktive Merkmale Weitere Merkmale der im Bild gezeigten Baugruppe: ● Dreistellungsschalter zum Einstellen der Betriebsart ● Schacht für SIMATIC Micro Memory Card (nichtflüchtiger Programmspeicher) ● Abnehmbare Klemmenleiste zur Verdrahtung der Eingänge und Ausgänge Frontstecker Der abnehmbare Frontstecker auf der Vorderseite bietet folgende Anschlussmöglichkeiten: ●...
Produktübersicht 1.2 Mechanischer Aufbau der Baugruppe SIMATIC Micro Memory Card Die SIMATIC Micro Memory Card speichert die Programmdateien im nichtflüchtigen Speicher. Die SIMATIC Micro Memory Card wird in den Schacht auf der Vorderseite der Baugruppe FM 352-5 gesteckt. Für den Betrieb der Baugruppe FM 352-5 ist eine SIMATIC Micro Memory Card mit 128 KB, 512 KB oder 2 MB Speicher erforderlich.
Produktübersicht 1.3 Systemkonfigurationen Systemkonfigurationen Beschreibung Das folgende Bild zeigt einige Systemkonfigurationen, die mit der Baugruppe FM 352-5 möglich sind. Das Steuerprogramm wird in der STEP 7-Umgebung mit der Konfigurations- Software FM 352-5 entwickelt. Die Baugruppe FM 352-5 kann in folgenden Konfigurationen arbeiten: (1) in einem S7-System, (2) in einer Standalone-Konfiguration oder (3) in einem dezentralen System (mit S7-Master oder Nicht-S7-Master) mit PROFIBUS-Kommunikation.
Produktübersicht 1.4 Betriebsarten Betriebsarten Testmodus Der Testmodus dient zum Testen Ihres Anwendungsprogramms vor Inbetriebnahme der Baugruppe FM 352-5. Im Testmodus können Sie die in STEP 7 verfügbaren Programmbeobachtungs- und Testwerkzeuge nutzen. Dieser Testmodus ist nur mit einer S7-CPU (S7-314 oder höher, bedingt durch Speicherbeschränkungen) oder mit der S7-SPS- Simulation (S7-PLCSIM) möglich.
Produktübersicht 1.4 Betriebsarten Reaktionszeit während der Programmausführung Wie bereits erwähnt, hat die Baugruppe FM 352-5 ein extrem schnelles Ansprechverhalten. Im Normalbetrieb ist die Reaktionszeit die Zeit, die von der Zustandsänderung eines Eingangs bis zum Setzen eines Ausgangs vergeht. Die berechnete Reaktionszeit setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: ●...
Produktübersicht 1.5 Übersicht über die Hauptaufgaben Übersicht über die Hauptaufgaben Übersicht Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die Hauptaufgaben, die für Einbau, Konfiguration, Programmierung und Betrieb der Baugruppe FM 352-5 in einem S7-System erforderlich sind. Tabelle 1- 1 Hauptaufgaben für Einrichtung und Betrieb der Baugruppe FM 352-5 Einbauen und Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 FM 352-5 in eine S7-Station einbauen ...
Erste Schritte Übersicht über die ersten Schritte Übersicht Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Aufgaben, die zum Erstellen des Beispielprogramms für die Baugruppe FM 352-5 ausgeführt werden müssen. Tabelle 2- 1 Erste Schritte Ausführen des Beispielprogramms Bauen Sie die Baugruppe ein und konfigurieren Sie sie. 1.
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Erste Schritte 2.1 Übersicht über die ersten Schritte Ausführen des Beispielprogramms Schalten Sie vom Testmodus in den Normalbetrieb um. 1. Laden Sie das Programm in die Baugruppe FM 352-5. 2. Starten Sie den Modus Normal/RUN mit der Variablentabelle (wie beschrieben). 3.
Erste Schritte 2.2 Beispielprogramm der FM 352-5 ausführen Beispielprogramm der FM 352-5 ausführen Anwendungsbeispiel "Erste Schritte" Wenn Sie die Software FM 352-5 installieren, wird im STEP 7-Ordner der Beispielprojekte ein Beispielprojekt installiert. Das deutsche Beispielprojekt befindet sich in folgendem Ordner: ●...
Erste Schritte 2.2 Beispielprogramm der FM 352-5 ausführen Projekt einrichten 1. Öffnen Sie im SIMATIC Manager das Verzeichnis der Beispielprojekte und kopieren Sie die folgenden Objekte aus dem Ordner Bausteine "zDt29_01_FM352-5_Prog" in den Ordner Bausteine der S7-CPU: OB 1, OB 40, FB 3, FB 30, FB 31, FB 113, FB 114, FB 119, DB 3, DB 5, DB 6, DB 30, DB 31, VAT_1 und SFC 64.
Erste Schritte 2.2 Beispielprogramm der FM 352-5 ausführen Programms im Testmodus ausführen 1. Öffnen Sie das Objekt VAT_1. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Variable > Beobachten" oder wählen Sie die Schaltfläche "Variable beobachten". Wählen Sie dann den Menübefehl "Variable > Steuern" oder wählen Sie die Schaltfläche "Variable steuern"...
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Erste Schritte 2.2 Beispielprogramm der FM 352-5 ausführen 3. Versetzen Sie die Baugruppe in den Normalbetrieb, indem Sie in der Variablentabelle VAT_1 den Wert "1" in die Adresse M0.0 schreiben. Der Schnittstellen-FB für Normalbetrieb sendet den Befehl Run an die Baugruppe. Im Normalbetrieb können Sie die gleiche Programmausführung beobachten wie unter "Programmausführung im Testmodus beobachten"...
Für den Fall, dass die Baugruppe FM 352-5 in einem S7-300-System betrieben werden soll, finden Sie ausführliche Informationen für den mechanischen Einbau und die Projektplanung in der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499). Dieses Kapitel enthält lediglich ergänzende Informationen. Beachten Sie die speziellen Aufbaurichtlinien bezüglich Blitzschutz (siehe Kapitel Externe Schutz-Beschaltung für FM 352-5 Boolescher Prozessor (Seite 245)).
Schilder für die Steckplatzbeschriftung sind im Lieferumfang der CPU enthalten. In der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499) finden Sie Hinweise für das Zuweisen von Steckplatznummern für die Baugruppen. High Speed Boolean Processor FM 352-5...
S7-300-Steuerungssystems abbauen. Weitere Informationen zum Ausbau von Baugruppen finden Sie in der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499). 1. Bringen Sie den Betriebsartenschalter der CPU in Stellung STOP. 2. Schalten Sie die Baugruppe FM 352-5 vollkommen spannungsfrei.
Weitere Informationen zur Montage von Hutschienen und zum Einbau von Baugruppen finden Sie in der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499). Hinweis Wenn die Baugruppe FM 352-5 erkennt, dass neben ihr auf der Hutschiene eine weitere Baugruppe mit einem S7-300-Busstecker angeschlossen ist, nimmt sie den Standalone- Betrieb nicht auf.
Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 Allgemeine Regeln und Vorschriften Einführung Beim Betrieb der Baugruppe FM 352-5 als Anlagenkomponente sind bestimmte Regeln und Vorschriften zu beachten, je nachdem, wo das Gerät zum Einsatz kommen soll. Dieses Kapitel bietet eine Übersicht über die wichtigsten Regeln, die Sie beachten müssen, wenn Sie die Baugruppe FM 352-5 in eine Anlage integrieren.
Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften Netzspannung In der folgenden Tabelle sind die Maßnahmen aufgeführt, die Sie hinsichtlich der Netzspannung ergreifen müssen. Gegenstand Richtlinien Dauerhaft eingebaute Anlagen ohne allpolige Im Gebäudeinstallationssystem muss ein Leitungstrennschalter Leitungstrennschalter oder eine Sicherung vorhanden sein.
Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.2 Anschlussbelegung des Frontsteckers Anschlussbelegung des Frontsteckers Klemmenleiste und Klemmenbezeichnungen Sämtliche Eingänge, Ausgänge, Gebersignale und die E/A- Spannungsversorgungsverdrahtung sind an der 40-poligen Klemmenleiste hinter der Fronttür angeschlossen. Unten links an der Baugruppe befinden sich hinter einer Frontklappe die Klemmen 1L+ und 1M für die Verdrahtung der 24-V-DC- Spannungsversorgung, die die interne Elektronik der Baugruppe versorgt.
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Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.2 Anschlussbelegung des Frontsteckers Die folgenden Bilder zeigen die Vorderseite der Baugruppe, die abnehmbare Klemmenleiste und die Innenseite der Klemmenleistenabdeckung mit den Klemmenbezeichnungen. SIEMENS DC 5 V 24VF STOP STOP MRES Abnehmbare Klemmenleiste Anschlussbild auf der Innenseite der Fronttür Befestigung für Zugentlastung...
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Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.2 Anschlussbelegung des Frontsteckers SIEMENS DC 5 V 24VF STOP STOP MRES Abnehmbare Klemmenleiste Anschlussbild auf der Innenseite der Fronttür Befestigung für Zugentlastung Abnehmbarer Anschluss der Baugruppenversorgungsspannung 24 V DC Frontklappe Bild 4-2 Frontstecker der Baugruppe FM 352-5AH11 (Ausgänge, High)
Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.2 Anschlussbelegung des Frontsteckers Belegung der Klemmenleiste In der folgenden Tabelle sind alle Anschlüsse auf der linken Seite der Klemmenleiste (Klemmen 1 bis 20) und die Belegung der einzelnen Anschlüsse aufgeführt. Tabelle 4- 1 Klemmenleiste, Belegung der Klemmen 1 bis 20 Klemmen- Bezeichnung Funktion...
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Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.2 Anschlussbelegung des Frontsteckers Tabelle 4- 2 Klemmenleiste, Belegung der Klemmen 21 bis 40 Klem- Bezeich- Geberfunktion men- nung 5-V-Geber SSI-Master SSI-Mithören 24-V-Geber Versorgung für Abschnitt 3 - Geberkreise — Masse für Abschnitt 3 - Geberkreise Masse für Abschnitt 3 - Geberkreise Ausgang Geberversorgung 5,2 V...
Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.3 Baugruppe FM 352-5 verdrahten Baugruppe FM 352-5 verdrahten Frontstecker verdrahten Zum Anschließen der Signalleitungen Ihres Prozesses an die Klemmenleiste der Baugruppe FM 352-5 gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Falls Sie die Leitungen an der Unterseite der Baugruppe herausführen möchten, beginnen Sie bei Klemme 40 bzw.
Anschließen der Geberkabel Beschreibung Das folgende Bild zeigt die Anschlussbelegung eines Kabels für einen Inkrementalgeber von Siemens und die entsprechenden Anschlüsse am Frontstecker der Baugruppe FM 352-5 für die 5-V-Geberschnittstelle. Die letzten vier Zeichen der Bestellnummer geben die Kabellänge an.
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4.4 Anschließen der Geberkabel Das folgende Bild zeigt die Anschlussbelegung eines Kabels für einen Inkrementalgeber von Siemens und die entsprechenden Anschlüsse am Frontstecker der Baugruppe FM 352-5 für die 24-V-Geberschnittstelle. Die letzten vier Zeichen der Bestellnummer geben die Kabellänge an.
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Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.4 Anschließen der Geberkabel Die SSI-Geberschnittstelle kann maximal eine Master-Baugruppe und eine Mithör- Baugruppe unterstützen. Hinweis Versorgen Sie Ihren Geber von der Master-Baugruppe FM 352-5 aus mit 5 V DC oder mit 24 V DC, je nachdem, welche Spannungsversorgung der Geber benötigt. Falls es sich bei SSI-Master bzw.
Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.5 Geschirmte Kabel über eine Schirmverbindung anschließen Geschirmte Kabel über eine Schirmverbindung anschließen Anwendung Mit Hilfe des Schirmverbindungselements können Sie alle geschirmten Kabel von S7-Baugruppen problemlos an Erde legen. Hierzu schließen Sie das Schirmverbindungselement direkt an die Hutschiene an. Aufbau des Schirmverbindungselements Das Schirmverbindungselement besteht aus folgenden Einzelteilen: ●...
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Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.5 Geschirmte Kabel über eine Schirmverbindung anschließen An der Halterung des Schirmverbindungselements können Sie zwei Reihen von je vier Schirmungsklemmen befestigen. Anbauhalterung für Schirmverbindungselement Kante B Führungsgabel Schirm muss unter der Schirmungsklemme liegen Kante A Schirmungsklemme Bild 4-6 Geschirmte Kabel an Schirmverbindungselement befestigen...
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Verdrahten der Baugruppe FM 352-5 4.5 Geschirmte Kabel über eine Schirmverbindung anschließen High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 Installieren der Konfigurations-/Programmiersoftware Inhalt der CD-ROM Die CD-ROM für die Baugruppe FM 352-5 umfasst den folgenden Inhalt: ● Software für die Hardware-Konfiguration der FM 352-5 (einschließlich Hilfedateien und Compiler) ● Bibliothek mit Funktionsbausteinen (FBs) für die FM 352-5 und zugehörige Hilfedateien ●...
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Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.1 Installieren der Konfigurations-/Programmiersoftware Einsatz von STEP 7 mit der FM 352-5 Zum Konfigurieren, Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 nutzen Sie STEP 7 und die Konfigurationssoftware für die FM 352-5. Dabei führen Sie die folgenden Funktionen aus: 1.
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.2 Übersicht über die wesentlichen Aufgaben Übersicht über die wesentlichen Aufgaben Übersicht Das folgende Bild zeigt eine vereinfachte Darstellung der wesentlichen Aufgaben und Werkzeuge, die zum Generieren und Laden eines Anwendungsprogramms für die Baugruppe FM 352-5 erforderlich sind. Bild 5-1 Übersicht über die Aufgaben Diese Aufgaben werden im folgenden ausführlicher beschrieben:...
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Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.2 Übersicht über die wesentlichen Aufgaben 5. Speichern und übersetzen Sie die Hardware-Konfiguration in STEP 7, um einen Systemdatenbaustein für die CPU zu generieren. 6. Laden Sie die Programmbausteine und Systemdaten aus STEP 7 in die CPU. 7.
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.3 Prüfen der Konsistenz von Programm und Konfiguration Prüfen der Konsistenz von Programm und Konfiguration Konsistenzprüfung Der Parameter "Konsistenzprüfung" im Dialogfeld "Eigenschaften" (Register "Parameter" > "Erweiterte Parameter", siehe Kapitel "Zuweisen von Eigenschaften und Parametern (Seite 53)") verhindert, dass das falsche Baugruppenprogramm in einem System ausgeführt wird, das für ein anderes Programm konfiguriert wurde.
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.4 Übersicht über die Hardware-Konfiguration Übersicht über die Hardware-Konfiguration Grundlegende Schritte für Einbau und Konfiguration der FM 352-5 Die folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der grundlegenden Schritte für Einbau und Konfiguration der Baugruppe FM 352-5 in einem S7-300-System. (Die Baugruppe FM 352-5 kann auch in einem dezentralen System mit einer Station ET 200M und einer Baugruppe IM153-1 oder IM153-2 eingebaut werden, doch in diesem Kapitel wird zur Vereinfachung ein S7-300-System als Beispiel herangezogen.)
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.5 Hardware-Konfiguration einrichten Hardware-Konfiguration einrichten Projekt anlegen Wenn Sie STEP 7 aufrufen, wird die oberste Ebene im SIMATIC Manager angezeigt. Sie können entweder auf ein vorhandenes Projekt zugreifen oder ein neues Projekt anlegen. Weitere Informationen zum Anlegen eines STEP 7-Projekts finden Sie im STEP 7- Benutzerhandbuch und in der Online-Hilfe von STEP 7.
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.5 Hardware-Konfiguration einrichten S7-300-Station einfügen Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine SIMATIC S7-300-Station einzufügen: 1. Erweitern Sie im Hardwarekatalog das Objekt SIMATIC 300. 2. Erweitern Sie den Ordner RACK-300. 3. Wählen Sie einen geeigneten Baugruppenträger für Ihre Anwendung. 4.
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.6 Zuweisen von Eigenschaften und Parametern Zuweisen von Eigenschaften und Parametern Aufrufen des Dialogfelds "Eigenschaften" Nachdem Sie die Baugruppe FM 352-5 in einem gültigen Steckplatz in der S7-300-Station angeordnet haben, müssen Sie die Baugruppe durch Zuweisen von bestimmten Eigenschaften und Parametern konfigurieren.
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.6 Zuweisen von Eigenschaften und Parametern Einstellen der Eingangs- und Ausgangsadressen [2] Im Register "Adressen" werden die vom System eingestellten Adresszuweisungen für die Eingänge und Ausgänge angezeigt (siehe folgendes Bild). Sie können diese Adressen ändern, indem Sie das Kontrollkästchen "Systemvorgabe" deaktivieren. Dann kann das Feld "Anfang"...
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.6 Zuweisen von Eigenschaften und Parametern Parametrieren der Baugruppe [3] Im Register "Parameter" wird eine hierarchische Darstellung der verschiedenen Funktionen und Diagnosen der Baugruppe FM 352-5 angezeigt, deren Betriebszustände Sie parametrieren können (siehe folgendes Bild). Hierbei handelt es sich um die folgenden Parameter, die in den nachfolgenden Tabellen aufgeführt und beschrieben werden: ●...
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.7 Auswählen der Diagnoseparameter Auswählen der Diagnoseparameter Beschreibung Die folgende Tabelle führt eine Liste der Baugruppendiagnosen und Prozessalarme auf, die für die Baugruppe FM 352-5 eingestellt werden können. Hierbei handelt es sich um dynamische Parameter, die von der Programmsteuerung im Betriebszustand RUN mittels der SFC 55 zum Schreiben von Datensatz 1 geändert werden können (siehe Kapitel "Steuern der dynamischen Parameter (Seite 105)").
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.7 Auswählen der Diagnoseparameter Auswählen von Konfigurationsparametern Die folgende Tabelle führt die Konfigurationsparameter auf, die für die Baugruppe FM 352-5 eingestellt werden können. Hierbei handelt es sich um statische Parameter, die die Funktionsweise der Baugruppe festlegen. Hinweis Diese Parameter sind Teil der Konsistenzprüfung der Baugruppe.
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Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.7 Auswählen der Diagnoseparameter Parameter Wertebereich Voreinstellung 5-V- und 24-V-Geber Impuls und Richtung, x1, x2, x4 Imp./Richtung Signalauswertung Fortlaufend, periodisch oder einzeln Fortlaufend Zählertyp 16 Bit, 32 Bit 16 Bit Zählergröße Kein, HW, SW, HW u. SW, HW o. SW Keine Quelle Rücksetzen ...
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Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.7 Auswählen der Diagnoseparameter Parameter Wertebereich Voreinstellung Erweiterte Parameter Aktivieren, Deaktivieren Aktiviert Baugruppendiagnose Aktivieren, Deaktivieren Aktiviert Ausgangsdiagnose Aktivieren, Deaktivieren Aktiviert Prozessalarme Baugruppe prüft Konsistenz, Baugruppe Baugruppe prüft Konsistenzprüfung ignoriert Konsistenz Konsistenz Ist die Baugruppe so eingestellt, dass sie bei SPS STOP fortfährt, und: 1.
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.8 Auswählen der Eingangsfilter Auswählen der Eingangsfilter Beschreibung des Filterverhaltens Die Filter der Baugruppe FM 352-5 filtern Störungen. Die Eingangssignale werden von Rauschimpulsen befreit, sofern diese Impulse kürzer als die Verzögerungszeit sind. Impulse, die genauso lang sind wie die Verzögerungszeit, werden zum Programm durchgelassen. Die Filter verzögern das Eingangssignal um die Verzögerungszeit.
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Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.8 Auswählen der Eingangsfilter Filterung von digitalen 24-V-Eingängen Die digitalen 24-V-Eingänge der Baugruppe FM 352-5 sind Standardeingänge mit minimaler Filterung. Sie können für die Eingänge zusätzliche Filter konfigurieren. Das schnellste Ansprechverhalten auf einen Eingangszustandswechsel erreichen Sie durch Einstellung des Eingangsfilters 0 für einen Eingang.
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.9 Speichern und Übersetzen der Hardware-Konfiguration Speichern und Übersetzen der Hardware-Konfiguration Speichern der Konfiguration Nachdem Sie die Baugruppenparameter und die Diagnosefunktionen ausgewählt und konfiguriert haben, müssen Sie die Konfiguration speichern. Zum Speichern der Konfigurationsparameter der Baugruppe FM 352-5 gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.10 Programmieren der Steuerung 5.10 Programmieren der Steuerung Beschreibung Nachdem Sie die in den vorigen Abschnitten beschriebenen Konfigurationsschritte ausgeführt haben, können Sie jetzt Ihr Programm für die Baugruppe FM 352-5 vorbereiten. [4] Im Dialogfeld "Eigenschaften" der Baugruppe FM 352-5 wird im Register "Programmierung"...
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Konfigurieren der Baugruppe FM 352-5 5.10 Programmieren der Steuerung 4. Nachdem Sie Ihren Anwendungs-FB geschrieben haben, können Sie auf die Schaltfläche "Syntax prüfen" klicken, damit auf Syntaxfehler geprüft wird, die vom KOP/FUP-Editor in STEP 7 nicht erkannt werden, z.B. die Verwendung von Operationen, die von der Baugruppe FM 352-5 nicht unterstützt werden.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 Übersicht Einführung In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie ein Programm für die Baugruppe FM 352-5 erstellen und testen. Sie benötigen außerdem die Dokumentation zu STEP 7 (mindestens Version 5.1, SP2) zum Erstellen von Programmen, weil STEP 7 die Programmierumgebung ist, in der Sie Ihr Programm schreiben, beobachten und testen.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.1 Übersicht Erstellen des Steuerungsprogramms Mit STEP 7 das Programm mit Hilfe des SIMATIC Micro Memory Card- Programmiergeräts in die SIMATIC Micro Memory Card kopieren (siehe Kapitel "Programm in die Baugruppe FM 352-5 laden (Seite 101)"). High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Bearbeiten des Anwendungs-FB/DB Der Anwendungs-FB ist der Funktionsbaustein in Ihrem Hauptsteuerungsprogramm, der die Programmanweisungen für die Baugruppe FM 352-5 enthält. Zum Erstellen eines Anwendungs-FB/DB für das Programm der Baugruppe FM 352-5 gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Schnittstelle zur Baugruppe FM 352-5 Die Programmierung der Baugruppe FM 352-5 entspricht der Programmierung eines Funktionsbausteins im STEP 7 KOP/FUP-Editor. Der Anwendungs-FB (FB_APP) entspricht der Anwendung der FM und die Variablendeklarationstabelle des FB stellt die Ressourcen der FM dar.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Der zweite Eintrag besteht aus den 14 Bytes des CPU-Ausgangsbereichs. Dieser muss als Struktur mit dem Namen CPU_Out deklariert werden, die Länge muss insgesamt 14 Bytes umfassen und die Position dieser Struktur in der Deklarationstabelle muss sich immer an Adresse 2 befinden.
Weitere Informationen zum Erstellen von FBs und Multiinstanzen finden Sie im Kapitel 9 — Anlegen von Codebausteinen im Handbuch SIMATIC Programmieren mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/45531107). Zuweisen von Eingangselementen Im Abschnitt der Eingänge der Deklarationstabelle weisen Sie die Eingangselemente zur Nutzung im Programm zu (siehe folgende Tabelle).
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Adresse Dekl. Bezeichn. Kommentar +8.0 C1_PV ...Einige können INT sein (INT muss (änderbar) (änderbar) auf gerader Bytegrenze beginnen). +10.0 CP_Period WORD ...Einige können WORD sein. (änderbar) (änderbar) +12.0 CMPInt Länge d. Gesamtstruktur muss 14 (änderbar) (änderbar) Bytes umfassen.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Adresse Deklaration Bezeichnung Kommentar +4.0 T2_CV ...Einige können INT sein. (änderbar) (änderbar) +6.0 T1_CV DINT ...Einige können DINT sein. (änderbar) (änderbar) (DINT muss beginnen bei +2, +6 oder +10) +10.0 Enc_CV1 DINT Die Länge der Gesamtstruktur muss 14...
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Adresse Deklaration Bezeichnung Kommentar *0.1 stat BOOL (nicht änderbar) (nicht änderbar) =4.0 stat END_STRUCT (nicht änderbar) Dieser Teil des statischen Abschnitts enthält die Geberstruktur (siehe folgende Tabelle). Diese Elemente können nicht verändert werden. Die gesamte Struktur kann jedoch gelöscht werden, wenn der Geber nicht genutzt wird.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Dieser Teil des statischen Abschnitts enthält Multiinstanz-Deklarationen der einzelnen FBs in der Bibliothek der Baugruppe FM 352-5 (siehe folgende Tabelle). Diese Namen können geändert werden. Tabelle 6- 6 Beispiel-Deklarationstabelle für den Anwendungs-FB, FBs der FB-Bibliothek (wie in STEP 7 V5.1) Adresse Deklaration Bezeichnung...
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Dieser Teil des statischen Abschnitts enthält Deklarationen für Flip-Flop-Operationen und positive und negative Flankenoperationen (siehe folgende Tabelle). Diese Namen können geändert werden. Tabelle 6- 7 Beispiel-Deklarationstabelle für den Anwendungs-FB, weitere Operationen (wie in STEP 7 V5.1) Adresse Deklaration Bezeichnung...
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Tabelle 6- 8 Beispiel-Deklarationstabelle für den Anwendungs-FB, Konnektoren (wie in STEP 7 V5.1) Adresse Deklaration Bezeichnung Kommentar Statischer Abschnitt: Diese Definition ist nicht positionsabhängig. Sie können die Namen in der Struktur ändern, nicht jedoch "Conn".
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Sicherstellen der Datenkonsistenz Beim Übertragen von Daten zur FM 352-5 über die 14 Bytes müssen Sie die folgenden Hinweise bezüglich der Datenkonsistenz beachten. Zur Konsistenz des Datentyps DINT (oder kleiner): ●...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen 5. Wählen Sie im dritten Feld die Nummer des geänderten Anwendungs-FB der Baugruppe FM 352-5. 6. Bestätigen Sie mit "OK". Der neue Instanz-DB wird im Verzeichnis Bausteine Ihres Projekts angelegt und wird aktualisiert, damit er die Daten enthält, die dem FB entsprechen.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Zusätzliche Operationen aus STEP 7 für den Anwendungs-FB Das folgende Bild zeigt vier zusätzliche Operationen aus dem STEP 7-Katalog, die für die Baugruppe FM 352-5 eingesetzt werden können: die Umwandlungsoperationen I_DI, INV_I, INV_DI und die Operation MOVE.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Das folgende Bild zeigt die Schiebe-/Rotieroperationen aus dem STEP 7-Katalog, die für die Baugruppe FM 352-5 gültig sind. Bild 6-3 Gültige Schiebe-/Rotieroperationen aus STEP 7 für die Baugruppe FM 352-5 High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Das folgende Bild zeigt die Wortverknüpfungsoperationen aus dem STEP 7-Katalog, die für die Baugruppe FM 352-5 gültig sind. Bild 6-4 Gültige Wortverknüpfungsoperationen aus STEP 7 für die Baugruppe FM 352-5 High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Einsatz der Bibliotheksoperationen der FM 352-5 Außerdem können Sie Funktionsbausteine nutzen, die speziell für die Baugruppe FM 352-5 entwickelt wurden. Diese FBs befinden sich in der Bibliothek FM 352-5 (siehe folgendes Bild).
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Operanden der Operationen Da das Programm des Anwendungs-FB für die Baugruppe FM 352-5 ausgelegt ist, können die Operanden nicht auf Speicherbereiche der S7-CPU zugreifen. Die folgende Tabelle zeigt die Operanden der Operationen, die Sie in Ihrem Programm verwenden können. Tabelle 6- 9 Operanden der Operationen Operanden der Operationen Deklarationsabschnitt...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Beispiele für Eingangs- und Ausgangsoperanden Das Netzwerk im folgenden Bild zeigt die Arten von Operanden, die zum Kennzeichnen von Kontakten während der Anzeige in KOP eingesetzt werden können. Alle deklarierten booleschen Eingänge können als Kontakte genutzt werden.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Das folgende Bild zeigt Beispiele für zwei Schieberegister (FB 124 und FB 125 aus der Bibliothek FM 352-5). Jedes Schieberegister ist als separate Instanz deklariert. Auf interne Stufen kann nicht zugegriffen werden. Nur die Ausgangsstufe ist innerhalb des Programms zugänglich.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Das folgende Bild zeigt Beispiele dafür, wie mit der Operation MOVE Werte mit den CPU- Eingängen verbunden werden können. Mit der Operation MOVE können bei Bedarf außerdem Werte von einem Datentyp auf einen anderen abgebildet werden. MOVE MOVE #Encoder.C...
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Das folgende Bild zeigt, wie mit der Operation MOVE der Datentyp DINT in den Datentyp INT umgewandelt werden kann. Dies ist nur möglich, wenn sich der Wert vom Datentyp DINT innerhalb der Grenzwerte des Datentyps INT befindet. Sie können auch den Datentyp INT in den Datentyp DINT umwandeln, doch wenn Sie das Vorzeichen erhalten wollen, müssen Sie die Operation I_DI verwenden.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen #Conn.arrX #Conn.arrX Con[8] Con[9] #DOut[1] #Conn.arrX Con[8] #DIn[6] #Conn.arrX #CPU_In.Bi Con[9] ts[11] #DIn[6] #Conn.arrX #Conn.arrX #CPU_In.Bi Con[8] Con[9] ts[12] #Conn.arrX Con[7] #TmrP1 CMP >=D EN ENO #Conn.arrD #Conn.arrX ICon[0] #DIn[5] Con[5] #Conn.arrD #CPU_Out.T...
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Mehrphasen-Taktsteuerung Die Baugruppe FM 352-5 nutzt den integrierten Prozessor FPGA, um Code parallel und nicht sequentiell auszuführen, wie dies herkömmliche programmierbare Steuerungen tun. Diese Ausführungsart ermöglicht eine extrem schnelle und stabile Abtastzeit. Um Laufzeitunterschiede in den programmierten Netzwerken zu eliminieren, wurde die Mehrphasen-Taktsteuerung implementiert.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Das folgende Bild zeigt Beispiele für Mehrphasen-Taktsteuerung remanenter Elemente mit Konnektoren. #Conn.arrX #FF.ThirdFF Con[2] #DOut[1] #DIn[2] #FF.MoreFF #FF.MoreFF s[0] #Conn.arrX s[1] Con[2] #DIn[1] #DOut[2] #DIn[2] #DIn[3] #FF.MoreFF #Conn.arrX s[2] Con[2] #DOut[3] #DIn[4] In diesem Netzwerk ist der Konnektor Conn.arrXCon[2] aus dem vorherigen Zyklus, weil er...
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.2 Anwendungs-Funktionsbaustein erstellen Das folgende Bild zeigt eine grafische Darstellung davon, wie Eingänge und Ausgänge von der Mehrphasen-Taktsteuerung der Baugruppe FM 352-5 bearbeitet werden. Die Gesamtreaktionszeit wird berechnet durch Addieren von Eingangsverzögerungszeiten, Zykluszeit und Ausgangsverzögerungszeiten (siehe Bild). Die Eingänge aus der CPU werden durch den CPU-Zyklus, den E/A-Zyklus und durch den Mikroprozessor-Zyklus der Baugruppe verzögert.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.3 Einrichten des Schnittstellen-FB/DB Einrichten des Schnittstellen-FB/DB Übersicht Die Bibliothek FM 352-5 enthält zwei Schnittstellen-FBs, mit denen das S7-CPU- Anwenderprogramm (z.B. OB 1) den Modus und die Betriebszustände der Baugruppe FM 352-5 steuern kann. Sie müssen in OB 1 einen Aufruf des entsprechenden Schnittstellen-FB einfügen, der den Datenaustausch zwischen der CPU und der Baugruppe FM 352-5 abwickelt.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.3 Einrichten des Schnittstellen-FB/DB Das folgende Bild zeigt die Struktur des FB "I_Debug", mit dem der Anwendungs-FB im Testmodus aufgerufen wird. Der Eingang "OneScan" wirkt nur im Normalbetrieb. Bild 6-14 Schnittstellen-FB für die Ausführung im Testmodus High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.3 Einrichten des Schnittstellen-FB/DB Datenfluss im Testmodus Im Testmodus führt die S7-CPU alle Programme aus, so dass Sie die verschiedenen STEP 7-Funktionen zum Beobachten und Testen von Programmen für den Test Ihres Anwendungsprogramms nutzen können. Die Baugruppe FM 352-5 befindet sich in einem Durchgangsmodus, so dass die Ein- und Ausgänge direkt der S7-CPU zur Verfügung stehen.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.3 Einrichten des Schnittstellen-FB/DB Aufrufen des Schnittstellen-FB für Normalbetrieb Der Übergang vom Testmodus in den Normalbetrieb kann in der Konfigurationssoftware der Baugruppe FM 352-5 im Register "Programmierung" durch Anwählen der Schaltfläche "Laden" ausgelöst werden. Wenn das Laden in die Baugruppe FM 352-5 beginnt, geht die Baugruppe in den Betriebszustand STOP und kopiert die geladene Datei in den FPGA.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.3 Einrichten des Schnittstellen-FB/DB Datenfluss im Normalbetrieb Im Normalbetrieb wird der Anwendungs-FB im FPGA (Field Programmable Gate Array) der Baugruppe FM 352-5 ausgeführt. Der Anwendungs-FB wurde übersetzt und in die SIMATIC Micro Memory Card kopiert, die in der Baugruppe FM 352-5 gesteckt ist. Beim Anlauf liest der FPGA das Abbild des FB, das in der SIMATIC Micro Memory Card gespeichert wurde.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.3 Einrichten des Schnittstellen-FB/DB Parameter des Schnittstellen-FB Die folgende Tabelle führt die Parameter des Schnittstellen-FB auf und beschreibt deren Funktionen. Geben Sie die Adressen der Baugruppeneingänge und der Baugruppenausgänge sowie der Pointer auf die Datenstrukturen, die zwischen der CPU und der Baugruppe ausgetauscht werden, ein.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.3 Einrichten des Schnittstellen-FB/DB Struktur CPU_Out Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel für die 14-Byte-Struktur, die Daten von der CPU an die Baugruppe FM 352-5 übergibt. Im Beispiel-Schnittstellen-FB wird diese Struktur vom Pointer DB5.DBB0 aufgerufen, der Datenbaustein 5 aufruft (siehe nachfolgende Tabelle). Tabelle 6- 11 Beispiel-Deklarationstabelle für den Anwendungs-FB, Abschnitt der Eingänge (wie in STEP 7 V5.1) Adresse...
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.3 Einrichten des Schnittstellen-FB/DB Struktur CPU_In Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel für die 14-Byte-Struktur, die Daten von der Baugruppe FM 352-5 an die CPU zurückliefert. Im Beispiel-Schnittstellen-FB wird diese Struktur vom Pointer DB6.DBB0 aufgerufen, der Datenbaustein 6 aufruft (siehe nachfolgende Tabelle).
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.4 Programm testen Programm testen Laden des Programms in die S7-CPU Bevor Sie Ihren Anwendungs-FB testen, müssen Sie im Dialogfeld "Konfiguration" der FM 352-5 im Register "Programmierung" die Syntax mit Hilfe der Schaltfläche "Syntax prüfen"...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.5 Programm in die Baugruppe FM 352-5 laden Programm in die Baugruppe FM 352-5 laden Übersetzen des Anwendungs-FB Um den speziellen SDB zu generieren, der die Hardware-Konfiguration und den Anwendungs-FB in einer Form enthält, die vom FPGA gelesen werden kann, müssen Sie den Anwendungs-FB für die Baugruppe FM 352-5 übersetzen.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.5 Programm in die Baugruppe FM 352-5 laden Betreiben der Baugruppe FM 352-5 im Normalbetrieb Damit Sie den Betriebszustand der Baugruppe FM 352-5 im Normalbetrieb in RUN versetzen können, muss sich der RUN/STOP-Schalter in Stellung RUN befinden, die Aufrufe des Schnittstellen-FB für Testmodus müssen beendet sein, und der Schnittstellen-FB für Normalbetrieb (FB 31 in der Bibliothek FM 352-5) muss mit dem Signalzustand 1 am Eingang Run vom Anwenderprogramm der CPU aufgerufen werden.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.5 Programm in die Baugruppe FM 352-5 laden 2. Wählen Sie die Schaltfläche "S7-Memory Card" im SIMATIC Manager oder wählen Sie den Menübefehl Datei > S7-Memory Card > Öffnen, um das Fenster "S7-Memory Card"...
Die Baugruppe FM 352-5 kann nur dann im Standalone-Betrieb genutzt werden, wenn Sie Ihr Programm in der STEP 7-Umgebung entwickelt und mit dem Memory Card- Programmierer des Siemens PG oder mit einem an einen PC angeschlossenen EPROM- Programmiergerät ein gültiges Programm sowie eine gültige Hardware-Konfiguation in die SIMATIC Micro Memory Card kopiert haben.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.7 Steuern der dynamischen Parameter Steuern der dynamischen Parameter Schreiben der dynamischen Parameter mit Systemfunktion 55 Mit der SFC 55 "WR_PARM" (Parameter schreiben) können Sie die dynamischen Parameter in Datensatz 1 ändern und an die Baugruppe FM 352-5 übertragen. Diese Parameter werden wirksam, wenn die SFC 55 aufgerufen wird.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.7 Steuern der dynamischen Parameter Name Beschreibung der Alarmaktivierung Wert O7-O0: Ausgangsüberlast (einzeln aktivierbar) 0 = deaktivieren 1 = aktivieren MMC: Diagnose SIMATIC Micro Memory Card 0 = deaktivieren 1 = aktivieren PAE: Prozessalarm (einzeln aktivierbar) 0 = deaktivieren 1 = aktivieren...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.8 Speicherfunktionen Speicherfunktionen Urlöschen des Speichers Durch das Urlöschen des Speichers der Baugruppe FM 352-5 liest der FPGA das Abbild aus der SIMATIC Micro Memory Card. Der Inhalt des Programmspeichers bleibt nicht erhalten. Alle Ausgänge werden ausgeschaltet, die Zeiten und Zähler werden zurückgesetzt.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.8 Speicherfunktionen Ziehen der SIMATIC Micro Memory Card im Betrieb Sie können die SIMATIC Micro Memory Card aus der Baugruppe ziehen, während diese sich im Betriebszustand RUN befindet, ohne dass sich dies auf den Betrieb der Baugruppe auswirkt, solange Sie nicht die Spannung unterbrechen.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung Befehlssatz für die KOP-Programmierung Einleitung Die folgenden Operationen werden im KOP-Editor und Befehlsbrowser von STEP 7 unterstützt. Die Bitverknüpfungsoperationen (Kontakte und Spulen) und einige zusätzliche Operationen sind aus den Standardoperationen aus STEP 7. Die FM 352-5-spezifischen Funktionsbausteine sind in der Bibliothek FM 352-5 verfügbar.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.3 Ausgangsspule Beschreibung Diese Operation befindet sich in der Standardliste der STEP 7-Operationen. Tabelle 6- 19 Ausgangspule KOP-Darstellung Parameter Datentyp Operanden Beschreibung <Adresse> <Adresse> BOOL Ausgang Die Adresse gibt das Bit an, dessen Signalzustand gesetzt wird.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.5 Zwischengeschalteter Ausgangskonnektor Beschreibung Diese Operation befindet sich in der Standardliste der STEP 7-Operationen. Sie müssen jeden Konnektor mit einem eindeutigen Element kennzeichnen, das in der Struktur Conn deklariert ist.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.7 Ganzzahl (16 Bit) in Ganzzahl (32 Bit) wandeln (I_DI) Beschreibung Diese Operation befindet sich in der Standardliste der STEP 7-Operationen. I_DI liest den Inhalt des Parameters IN als Ganzzahl (16 Bit) und wandelt diese in eine Ganzzahl (32 Bit) um.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.9 Flip-Flop Rücksetzen/Setzen (RS) Beschreibung Diese Operation befindet sich in der Standardliste der STEP 7-Operationen. Sie müssen jede Operation RS mit einem eindeutigen Element kennzeichnen, das in der Struktur FF deklariert ist.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.11 Fallende Flanke abfragen —( N )— Beschreibung Diese Operation befindet sich in der Standardliste der STEP 7-Operationen. —( N )— (Fallende Flanke abfragen) erkennt einen Signalzustandswechsel in der <Adresse>...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.13 Fallende Signalflanke abfragen (NEG) Beschreibung Diese Operation befindet sich in der Standardliste der STEP 7-Operationen. Sie müssen den Eingang M_BIT mit einem eindeutigen Element kennzeichnen, das in der Struktur Edge deklariert ist.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.14 Vergleichsfunktion (CMP) Beschreibung Diese Operation befindet sich in der Standardliste der STEP 7-Operationen. Die Operation kann mit 16-Bit- oder 32-Bit-Werten programmiert werden. Die Vergleichsfunktion wird wie ein normaler Kontakt eingesetzt. Die Operation kann an einer beliebigen Stelle angeordnet werden, an der auch ein normaler Kontakt angeordnet werden kann.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.15 Einerkomplement zu 16-Bit-Ganzzahl erzeugen (INV_I) Beschreibung Die Operation INV_I liest den Inhalt des Parameters IN und verknüpft den Wert mit der Hexadezimalschablone W#16#FFFF durch EXKLUSIV ODER. Diese Operation kehrt den Zustand jedes einzelnen Bit um.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.16 Einerkomplement zu 32-Bit-Ganzzahl erzeugen (INV_DI) Beschreibung Die Operation INV_DI liest den Inhalt des Parameters IN und verknüpft den Wert mit der Hexadezimalschablone W#16#FFFF FFFF durch EXKLUSIV ODER. Diese Operation kehrt den Zustand jedes einzelnen Bit um.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.17 WAND_W (Word) Wörter durch UND verknüpfen Beschreibung Die Operation WAND_W (Wörter durch UND verknüpfen) wird durch den Signalzustand "1" am Freigabeeingang (EN) aktiviert und verknüpft die beiden Wortwerte von IN1 und IN2 bitweise durch UND.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.18 WOR_W (Word) Wörter durch ODER verknüpfen Beschreibung Die Operation WOR_W (Wörter durch ODER verknüpfen) wird durch den Signalzustand "1" am Freigabeeingang (EN) aktiviert und verknüpft die beiden Wortwerte von IN1 und IN2 bitweise durch ODER.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.19 WXOR_W (Word) Wörter durch EXKLUSIV ODER verknüpfen Beschreibung Die Operation WXOR_W (Wörter durch EXKLUSIV ODER verknüpfen) wird durch den Signalzustand "1" am Freigabeeingang (EN) aktiviert und verknüpft die beiden Wortwerte von IN1 und IN2 bitweise durch EXKLUSIV ODER.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.20 WAND_DW (Word) Doppelwörter durch UND verknüpfen Beschreibung Die Operation WAND_DW (Doppelwörter durch UND verknüpfen) wird durch den Signalzustand "1" am Freigabeeingang (EN) aktiviert und verknüpft die beiden Wortwerte von IN1 und IN2 bitweise durch UND.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.21 WOR_DW (Word) Doppelwörter durch ODER verknüpfen Beschreibung Die Operation WOR_DW (Doppelwörter durch ODER verknüpfen) wird durch den Signalzustand "1" am Freigabeeingang (EN) aktiviert und verknüpft die beiden Wortwerte von IN1 und IN2 bitweise durch ODER.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.22 WXOR_DW (Word) Doppelwörter durch EXKLUSIV ODER verknüpfen Beschreibung Die Operation WXOR_DW (Doppelwörter durch EXKLUSIV ODER verknüpfen) wird durch den Signalzustand "1" am Freigabeeingang (EN) aktiviert und verknüpft die beiden Wortwerte von IN1 und IN2 bitweise durch EXKLUSIV ODER.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.23 SHR_I 16-Bit-Ganzzahl rechts schieben Beschreibung Die Operation SHR_I 16-Bit-Ganzzahl rechts schieben wird aktiviert, wenn der Freigabeeingang (EN) den Signalzustand "1" hat. Mit der Operation SHR_I schieben Sie die Bits 0 bis 15 von Eingang IN bitweise nach rechts.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.24 SHR_DI 32-Bit-Ganzzahl rechts schieben Beschreibung Die Operation SHR_DI 32-Bit-Ganzzahl rechts schieben wird aktiviert, wenn der Freigabeeingang (EN) den Signalzustand "1" hat. Mit der Operation SHR_DI schieben Sie die Bits 0 bis 31 von Eingang IN bitweise nach rechts.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.25 SHL_W Wort links schieben Beschreibung Die Operation SHL_W Wort links schieben wird aktiviert, wenn der Freigabeeingang (EN) den Signalzustand "1" hat. Mit der Operation SHL_W schieben Sie die Bits 0 bis 15 von Eingang IN bitweise nach links.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.26 SHR_W Wort rechts schieben Beschreibung Die Operation SHR_W Wort rechts schieben wird aktiviert, wenn der Freigabeeingang (EN) den Signalzustand "1" hat. Mit der Operation SHR_W schieben Sie die Bits 0 bis 15 von Eingang IN bitweise nach rechts.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.27 SHL_DW Doppelwort links schieben Beschreibung Die Operation SHL_DW Doppelwort links schieben wird aktiviert, wenn der Freigabeeingang (EN) den Signalzustand "1" hat. Mit der Operation SHL_DW schieben Sie die Bits 0 bis 31 von Eingang IN bitweise nach links.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.28 SHR_DW Doppelwort rechts schieben Beschreibung Die Operation SHR_DW Doppelwort rechts schieben wird aktiviert, wenn der Freigabeeingang (EN) den Signalzustand "1" hat. Mit der Operation SHR_DW schieben Sie die Bits 0 bis 31 von Eingang IN bitweise nach rechts.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.29 ROL_DW Doppelwort links rotieren Beschreibung Die Operation ROL_DW Doppelwort links rotieren wird aktiviert, wenn der Freigabeeingang (EN) den Signalzustand "1" hat. Mit der Operation ROL_DW rotieren Sie den gesamten Inhalt von Eingang IN bitweise nach links.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.9 Befehlssatz für die KOP-Programmierung 6.9.30 ROR_DW Doppelwort rechts rotieren Beschreibung Die Operation ROR_DW Doppelwort rechts rotieren wird aktiviert, wenn der Freigabeeingang (EN) den Signalzustand "1" hat. Mit der Operation ROR_DW rotieren Sie den gesamten Inhalt von Eingang IN bitweise nach rechts.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 Übersicht Die folgende Tabelle führt die FBs der Bibliothek FM 352-5, deren symbolische Namen und Funktionsbeschreibungen auf. Sie können die Nummern der FBs ändern, nachdem Sie sie kopiert haben oder während Sie sie in den Ordner Bausteine Ihres Programms kopieren.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 FB-Nummer Symbolischer Name Beschreibung FB 102 FMDiv32 Dividieren, 32 Bit (Seite 150) FB 103 FMDiv16 Dividieren, 16 Bit (Seite 151) FB 79 ENCODE Sucht das höchstwertige, in einem DWORD gesetzte Bit (Seite 152) FB 78 BITSUM...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.1 Binärteiler (BiScale) Beschreibung Mit dem Binärteiler (FB 112) können Sie mit halber Geschwindigkeit der Eingangsimpulse eine Folge von Ausgangsimpulsen erzeugen. Jede steigende Flanke am Eingang C invertiert den Ausgang Q und teilt die Frequenz des Eingangs effizient durch zwei (siehe folgendes Bild).
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.2 Impuls (TP16 und TP32) Beschreibung Diese Zeit ist in zwei Versionen verfügbar: als 16-Bit-Zeit (FB 116) und als 32-Bit-Zeit (FB 113). Die Zeiten "TP16" und "TP32" erzeugen einen Impuls mit der Länge PT. Eine steigende Flanke am Eingang IN startet den Impuls.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.3 Einschaltverzögerung (TON16 und TON32) Beschreibung Diese Zeit ist in zwei Versionen verfügbar: als 16-Bit-Zeit (FB 117) und als 32-Bit-Zeit (FB 114). "TON16" und "TON32" verzögern eine steigende Flanke um die Zeit PT. Eine steigende Flanke am Eingang IN hat nach Ablauf der Zeitdauer PT eine steigende Flanke am Ausgang Q zur Folge.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.4 Ausschaltverzögerung (TOF16 und TOF32) Beschreibung Diese Zeit ist in zwei Versionen verfügbar: als 16-Bit-Zeit (FB 118) und als 32-Bit-Zeit (FB 115). "TOF16" und "TOF32" verzögern eine fallende Flanke um die Zeit PT. Eine steigende Flanke am Eingang IN bewirkt eine steigende Flanke am Ausgang Q.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.5 Impulsgenerator (CP_Gen) Beschreibung Mit dem Impulsgenerator (FB 119) können Sie einen Impuls mit einer angegebenen Frequenz von weniger als 1 Hz bis maximal 50 kHz ausgeben. Ist der Signalzustand am Eingang ENABLE 1, wird am Ausgang Q ein Taktimpuls erzeugt (siehe folgendes Bild).
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.6 Vorwärtszähler (CTU16) Beschreibung Mit "CTU16" (FB 121) können Sie vorwärtszählen. Der Zähler wird bei einer steigenden Flanke am Eingang CU um 1 erhöht. Erreicht der Zählwert die obere Grenze von 32767, wird er nicht mehr erhöht.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.7 Rückwärtszähler (CTD16) Beschreibung Mit "CTD16" (FB 122) können Sie rückwärtszählen. Der Zähler wird bei einer steigenden Flanke am Eingang CD um 1 verringert. Erreicht der Zählwert die untere Grenze von -32768, wird er nicht mehr verringert.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.8 Vorwärts-/Rückwärtszähler (CTUD16 und CTUD32) Beschreibung Der Zähler "CTUD" ist in zwei Versionen verfügbar: als 16-Bit- (FB 123) und als 32-Bit- Vorwärts-/Rückwärtszähler (FB 120). Der Zählwert wird wie folgt von einer steigenden Flanke geändert: ●...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.9 Bit-Schieberegister (SHIFT, SHIFT2, SHIFT4, SHIFT8, SHIFT16 und SHIFT32) Beschreibung Die Operation "SHIFT" steht in sechs Versionen zur Verfügung (FB 124 bis FB 127, FB 84 und FB 85), die sich durch die Anzahl der gleichzeitig geschobenen Bits unterscheiden.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 KOP-Darstellung KOP-Darstellung KOP-Darstellung SHIFT2 SHIFT8 SHIFT4 Reset Out1 Reset Out1 Reset Out1 Out2 Data1 Out2 Data1 Out2 Data1 Data2 Out3 Out3 Data2 Data2 Clock Out4 Data3 Out4 Data3 Length...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.10 Absolutwert (FMABS32 und FMABS16) Beschreibung Die Operation ABS schreibt den Absolutwert der am Eingang IN angegebenen Zahl in den Ausgang OUT. Der Absolutwert einer Zahl ist die Zahl ohne Vorzeichen. Tabelle 6- 57 Absolutwert (FMABS32 und FMABS16) KOP-Darstellung Parameter...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.12 Addieren (FMAdd32 und FMAdd16) Beschreibung FMAdd addiert den Wert von Eingang IN_A zum Wert von Eingang IN_B und schreibt das Ergebnis in Ausgang OUT. Der Ausgang OVF wird auf logisch "1" gesetzt, wenn ein Überlauf auftritt;...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.14 Ganze Zahlen (32 Bit) multiplizieren (FMMul32) Beschreibung FMMul32 multipliziert den ganzzahligen Wert (32 Bit) von Eingang IN_A mit dem ganzzahligen Wert (32 Bit) von Eingang IN_B und schreibt das Ergebnis in Ausgang OUT. Der Ausgang DONE zeigt an, dass das Ergebnis verfügbar ist.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.15 Ganze Zahlen (16 Bit) multiplizieren (FMMul16) Beschreibung FMMul16 multipliziert den ganzzahligen Wert (16 Bit) von Eingang IN_A mit dem ganzzahligen Wert (16 Bit) von Eingang IN_B und schreibt das Ergebnis in Ausgang OUT. Der Ausgang DONE zeigt an, dass das Ergebnis verfügbar ist.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.16 Ganze Zahlen (32 Bit) dividieren (FMDiv32) Beschreibung FMDiv32 dividiert den ganzzahligen Wert (32 Bit) von Eingang IN_A durch den ganzzahligen Wert (32 Bit) von Eingang IN_B und schreibt den Divisionsrest in den Ausgang Remain. Der Ausgang DONE zeigt an, dass das Ergebnis verfügbar ist.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.17 Ganze Zahlen (16 Bit) dividieren (FMDiv16) Beschreibung FMDiv16 dividiert den ganzzahligen Wert (16 Bit) von Eingang IN_A durch den ganzzahligen Wert (16 Bit) von Eingang IN_B und schreibt den Divisionsrest in den Ausgang Remain. Der Ausgang DONE zeigt an, dass das Ergebnis verfügbar ist.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.18 Binärposition codieren (ENCODE) Beschreibung Die Funktion ENCODE wandelt den Inhalt von IN in eine Binärzahl um, die der Bitposition des Bit entspricht, das ganz links in IN gesetzt ist, und gibt das Ergebnis als Funktionswert aus.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.19 Bitsumme (BITSUM) Beschreibung Die Funktion BITSUM zählt die Anzahl der Bits, die im Eingang IN auf 1 gesetzt sind, und gibt das Ergebnis als Funktionswert aus. Mit Logik für EN ist der Wert von BITSUM remanent, benötigt Speicher und einen Takt.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.20 BitPack_W und BitPack_DW Beschreibung Die Operation BitPack steht in zwei Versionen zur Verfügung, als 16-Bit-Version (FB 93) und als 32-Bit-Version (FB 92), die sich durch das Ziel, WORD oder DWORD, unterscheiden. Wird der FB aktiviert, werden die BOOL-Eingänge (IN0 - IN15 bzw.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.21 BitCast_W und BitCast_DW Beschreibung Die Operation BitCast steht in zwei Versionen zur Verfügung, als 16-Bit-Version (FB 91) und als 32-Bit-Version (FB 90), die sich durch den Eingang, WORD oder DWORD, unterscheiden.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 KOP-Darstellung KOP-Darstellung Param. Datentyp Operand Beschreibung WORD, Eingang, Umzuwandelnder DWORD Konstante Eingang OUTn BOOL Ausgang Ausgang der BitCast_W BitCast_DW Funktion OUT0 OUT0 OUT1 OUT1 OUT2 OUT2 OUT3 OUT3 OUT4...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.22 BitPick_W und BitPick_DW Beschreibung Die Operation BitPick steht in zwei Versionen zur Verfügung, als 16-Bit-Version (FB 87) und als 32-Bit-Version (FB 86), die sich durch den Eingang, WORD oder DWORD, unterscheiden.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.23 BitInsert Beschreibung Die Operation BitInsert steht in zwei Versionen zur Verfügung, als 16-Bit-Version (FB 95) und als 32-Bit-Version (FB 94), die sich durch den Eingang, WORD oder DWORD, unterscheiden.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.24 BitShift_W und BitShift_DW Beschreibung Die Operation BitShift steht in zwei Versionen zur Verfügung, als 16-Bit-Version (FB 89) und als 32-Bit-Version (FB 88), die sich durch den Ausgang, WORD oder DWORD, unterscheiden.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.25 WordPack Beschreibung Wird der FB aktiviert, werden die Eingangsworte WORD in ein DWORD verkettet. IN_A ist das höchstwertige Wort und IN_B ist das niederwertigste Wort. Mit Logik für EN wird der Ausgang gespeichert.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.26 WordCast Beschreibung Wird der FB aktiviert, wird das Eingangswort DWORD in zwei Worte WORD umgewandelt. OUT_A ist das höchstwertige Wort und OUT_B ist das niederwertigste Wort. Mit Logik für EN wird der Ausgang gespeichert.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.27 Periodenmessung (PERIOD16, PERIOD32) Beschreibung Die Operation PERIOD ist in zwei Versionen verfügbar: als 16-Bit-Version (FB 81) und als 32-Bit-Version (FB 80), die sich durch den Ausgang, WORD bzw. DWORD, unterscheiden. Während EN aktiv ist, wird OUT bei jeder steigenden Flanke an IN aktualisiert.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.28 Frequenzmessung (FREQ16, FREQ32) Beschreibung Die Operation FREQ ist in zwei Versionen verfügbar: als 16-Bit-Version (FB 83) und als 32- Bit-Version (FB 82), die sich durch den Ausgang, WORD bzw. DWORD, unterscheiden. Während EN aktiv ist, zählt FREQ die Anzahl der steigenden Flanken an IN während der in PERIOD angegebenen Anzahl Mikrosekunden.
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.29 Ersten Wert löschen (FIFO16, FIFO32) Beschreibung Die Operation FIFO steht in zwei Versionen zur Verfügung, als 16-Bit-Version (FB 97) und als 32-Bit-Version (FB 96), die sich durch die Datenbreite unterscheiden. Das FIFO- Schieberegister speichert Einträge, die in die FIFO-Box geschrieben werden, und stellt die gespeicherten Daten auf Anfrage dar.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 KOP-Darstellung KOP-Darstellung Parameter Datentyp Operanden Beschreibung Reset BOOL Eingang, Wenn 1 und EN = Konstante aktiv, werden die FIFO-Einträge auf FIFO16 FIFO32 0000 (00000000) zurückgesetzt. Reset Reset WRITE BOOL...
Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 6.10.30 Letzten Wert löschen (LIFO16, LIFO32) Beschreibung Die Operation LIFO steht in zwei Versionen zur Verfügung, als 16-Bit-Version (FB 99) und als 32-Bit-Version (FB 98), die sich durch die Datenbreite unterscheiden. Das LIFO- Schieberegister speichert Einträge, die in die LIFO-Box geschrieben werden, und stellt die gespeicherten Daten auf Anfrage dar.
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 KOP-Darstellung KOP-Darstellung Parameter Datentyp Operanden Beschreibung Reset BOOL Eingang, Wenn 1, und EN = Konstante aktiv, werden die LIFO-Einträge auf LIFO16 LIFO32 0000 (00000000) zurückgesetzt Reset Reset WRITE BOOL...
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Programmieren und Bedienen der Baugruppe FM 352-5 6.10 Operationen in der Bibliothek FM 352-5 High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Gebersignale und ihre Auswertung Arten von Gebern Gebertypen Die Baugruppe FM 352-5 erlaubt den Anschluss der folgenden Gebertypen: ● Symmetrischer Inkrementalgeber/RS422 (16-Bit- oder 32-Bit-Zähler) ● Asymmetrischer 24-V-Inkrementalgeber/HTL (16-Bit- oder 32-Bit-Zähler) ● SSI-Absolutgeber (13-Bit- oder 25-Bit-Auflösung) Alle Eingänge, die nicht vom Geber benötigt werden, stehen als Allzweckeingänge zur Verfügung.
Gebersignale und ihre Auswertung 7.1 Arten von Gebern Gebersteuerung Die folgende Tabelle führt die Steuerungssignale auf, die über die Hardware und die Software eingestellt werden und mit denen die Funktionsweise der Inkrementalgeber festgelegt wird. ● Sie wählen diese Funktionssteuerung in der Hardware-Konfiguration im Dialogfeld "Eigenschaften"...
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Gebersignale und ihre Auswertung 7.1 Arten von Gebern Die folgende Tabelle zeigt die Geberstruktur der Deklarationstabelle des Anwendungs-FB. Hier werden die Statusinformationen und die Softwaresteuerung des Gebers zur Verfügung gestellt. Tabelle 7- 3 Beispiel-Deklarationstabelle für den Anwendungs-FB, Geberstruktur Adresse Deklaration Bezeichnung Kommentar Statischer Abschnitt: Diese Definition ist positionsabhängig.
Gebersignale und ihre Auswertung 7.2 Zählarten des Inkrementalgebers Zählarten des Inkrementalgebers Zählarten Die Baugruppe FM 352-5 unterstützt einen 16-Bit- und einen 32-Bit-Inkrementalgeberzähler. Der Zähler kann auf drei verschiedene Arten zählen: ● Fortlaufend ● Einmalig ● Periodisch Die Zählarten werden alle in diesem Abschnitt beschrieben. Auswählen von Flanke oder Pegel zum Rücksetzen Die Rücksetzfunktion aller drei Zählarten kann durch Flanken oder Pegel ausgelöst werden.
Gebersignale und ihre Auswertung 7.2 Zählarten des Inkrementalgebers Zählerverhalten in den drei Zählarten Wird ein Wert außerhalb des Zählbereichs in den Zähler geladen, dann zählt der Zähler in der eingestellten Richtung bis zur oberen Zählgrenze und beginnt dann erneut zu zählen. (Dieser Neubeginn wird nicht in den Statusbits Überlauf und Unterlauf gemeldet.) Befindet sich der Zählwert im angegebenen Bereich, bleibt er im angegebenen Bereich, bis er durch Laden oder Rücksetzen außerhalb des Bereichs geladen wird.
Gebersignale und ihre Auswertung 7.2 Zählarten des Inkrementalgebers Das folgende Bild zeigt die Funktionsweise beim fortlaufenden Zählen. Bild 7-1 Fortlaufendes Zählen Einmaliges Zählen Beim einmaligen Zählen können Sie den Zählbereich wie unten aufgeführt angeben, je nachdem, ob Sie den 16-Bit-Zähler oder den 32-Bit-Zähler wählen: ●...
Gebersignale und ihre Auswertung 7.2 Zählarten des Inkrementalgebers Das folgende Bild zeigt die Funktionsweise beim einmaligen Zählen. Bild 7-2 Einmaliges Zählen Periodisches Zählen Beim periodischen Zählen können Sie den Zählbereich angeben. ● Zählbereich (16-Bit-Zähler): -32768 bis 32767 ● Zählbereich (32-Bit-Zähler): -2.147.483.648 bis 2.147.483.647 Sie müssen den Zähler mittels Rücksetzen oder Laden mit einem bekannten Wert initialisieren, bevor Sie mit dem Zählen beginnen.
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Gebersignale und ihre Auswertung 7.2 Zählarten des Inkrementalgebers Das folgende Bild zeigt die Funktionsweise beim periodischen Zählen. Bild 7-3 Periodisches Zählen High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Gebersignale und ihre Auswertung 7.3 Signale des symmetrischen Inkrementalgebers (RS422) Signale des symmetrischen Inkrementalgebers (RS422) Signale des symmetrischen Inkrementalgebers (RS422) Der Inkrementalgeber (RS422) liefert die Differenzsignale A, /A, B, /B und N, /N an die Baugruppe. Die Signale /A, /B und /N sind die inversen Signale von A, B und N. Die Signale A und B sind um jeweils 90°...
Gebersignale und ihre Auswertung 7.4 Signale des asymmetrischen 24-V-Inkrementalgebers (HTL) Signale des asymmetrischen 24-V-Inkrementalgebers (HTL) Signale des asymmetrischen 24-V-Inkrementalgebers (HTL) Der asymmetrische 24-V-Inkrementalgeber (HTL) liefert die Signale A, B und N im gleichen zeitlichen Verhältnis wie der symmetrische Inkrementalgeber (RS422) die Signale A, B und N liefert.
Gebersignale und ihre Auswertung 7.5 Impulsauswertung Impulsauswertung Einführung Die Zähler der Baugruppe FM 352-5 zählen die Flanken der Signale. Im Normalfall wird die Flanke an A in Einfachauswertung (x1) ausgewertet. Um eine höhere Auflösung zu erreichen, können Sie bei der Parametrierung wählen, ob die Signale zweifach oder vierfach (x2 oder x4) ausgewertet werden sollen.
Gebersignale und ihre Auswertung 7.5 Impulsauswertung Einfachauswertung Einfachauswertung (x1) bedeutet, dass nur eine Flanke von A ausgewertet wird. ● Der Zähler wird bei einer steigenden Flanke von A inkrementiert, wenn B low ist. ● Der Zähler wird bei einer fallenden Flanke von A dekrementiert, wenn B low ist. Das folgende Bild zeigt die Einfachauswertung der Signale.
Gebersignale und ihre Auswertung 7.5 Impulsauswertung Vierfachauswertung Vierfachauswertung (x4) bedeutet, dass die steigende und die fallende Flanke von A und B ausgewertet werden. Die Pegel von Signal A und B legen die Zählrichtung fest. ● Der Zähler wird inkrementiert: bei einer steigenden Flanke von A, wenn B low ist, bei einer fallenden Flanke von A, wenn B high ist, bei einer steigenden Flanke von B, wenn A high ist und bei einer fallenden Flanke von B, wenn A low ist.
Gebersignale und ihre Auswertung 7.6 SSI-Absolutgeber SSI-Absolutgeber Übersicht über SSI-Geber Absolutgeber mit synchron-serieller Schnittstelle (SSI) weisen jeder Position einen festen numerischen Wert zu. Dieser Wert ist dauerhaft verfügbar und kann seriell ausgelesen werden. Die Baugruppe FM 352-5 verarbeitet nur Gray-Code. Multiturn-SSI-Geber haben eine Telegrammlänge von 25 Bit.
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Gebersignale und ihre Auswertung 7.6 SSI-Absolutgeber Datenschiebelänge Normalisierung Sie können im Register "Parameter" die Anzahl der Bitpositionen angeben, um die innerhalb des Bereichs von 0 bis 12 Bit geschoben werden soll. Durch die Normalisierung können die Daten des SSI-Gebers in passendere Einheiten skaliert werden, die im Programm der Baugruppe verwendet werden.
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Gebersignale und ihre Auswertung 7.6 SSI-Absolutgeber High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Diagnose und Fehlerbehebung Lesen der Status-LEDs Status-LEDs Die Status-LEDs auf der Vorderseite der Baugruppe zeigen die folgenden Zustände wie in der folgenden Tabelle beschrieben an: Tabelle 8- 1 Definitionen der Status-LEDs LED-Beschriftung Farbe Beschreibung Zeigt einen Fehlerzustand in der Baugruppe an. Zeigt einen Fehlerzustand in der SIMATIC Micro Memory Card der Baugruppe an.
Diagnose und Fehlerbehebung 8.1 Lesen der Status-LEDs Verhalten der LEDs Die Status-LEDs verhalten sich je nach Betrieb wie in der folgenden Tabelle beschrieben: Tabelle 8- 2 Verhalten der Status-LEDs Aktive LEDs Verhalten Betrieb Alle LEDs 1 s ein LED-Test beim Anlauf. Schnelles Blinken (2 Hz) Aus der SIMATIC Micro Memory Card oder aus dem PC wird in die...
Diagnose und Fehlerbehebung 8.2 Diagnosemeldungen Diagnosemeldungen Reagieren auf Diagnosealarme Wenn Sie möchten, dass Ihr Programm auf einen internen oder externen Baugruppenfehler reagiert, können Sie einen Diagnosealarm parametrieren, der die zyklische Programmbearbeitung in der CPU stoppt und den Diagnosealarm-OB (OB 82) aufruft. Ereignisse, die Diagnosealarme auslösen Die folgenden Ereignisse und Bedingungen lösen Diagnosealarme aus: ●...
Diagnose und Fehlerbehebung 8.2 Diagnosemeldungen Reaktionen auf Diagnosealarme Tritt ein Ereignis auf, das einen Diagnosealarm auslösen kann, geschieht folgendes: ● Die Diagnoseinformationen werden in den Datensätzen 0, 1 und 128 gespeichert. ● Die LED SF leuchtet auf. ● Der Diagnosealarm-OB (OB 82) wird aufgerufen. ●...
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Diagnose und Fehlerbehebung 8.2 Diagnosemeldungen Byte Bedeutung Bemerkungen Ereignisnr. Prozessorfehler. Selbsttest des Prozessors fehlgeschlagen. 8:x:41 EPROM-Fehler. Prüfsummenfehler Flash-Speicher. 8:x:42 RAM-Fehler. Fehler bei RAM-Prüfung während des Anlaufs. 8:x:43 Prozessalarm verloren. Ein Prozessalarm wurde erkannt und kann nicht 8:x:46 gemeldet werden, weil das gleiche Ereignis noch nicht vom Anwenderprogramm in der CPU quittiert wurde.
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Diagnose und Fehlerbehebung 8.2 Diagnosemeldungen Byte Bedeutung Bemerkungen Ausgangsdiagnose — Kanaltyp 72 Kanaltyp 72 Kanaltypdiagnose. 8 (Kanallänge in Bit). Führt die Anzahl der Diagnosebits pro Kanal auf. 8 (Kanalzählwert). Anzahl aufeinander folgender Kanäle gleichen Typs. Kanalvektor. Überlast Ausgang 0. Ausgangsdiagnose, Byte 1. Überlast Ausgang 1.
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Diagnose und Fehlerbehebung 8.2 Diagnosemeldungen Drahtbruchdiagnose Die folgende Tabelle führt einige der Ursachen für einen Drahtbruch beim Geber sowie einige mögliche Maßnahmen zur Behebung des Problems auf. Die Diagnosefunktion kann den genauen Grund des Fehlers nicht ermitteln. Außerdem kann die Drahtbruchdiagnose nicht alle möglichen Anschluss- und Hardware-Fehler erkennen.
Diagnose und Fehlerbehebung 8.3 Alarme Alarme Alarmbearbeitung Die Baugruppe FM 352-5 kann Prozessalarme und Diagnosealarme auslösen. Sie bearbeiten diese Alarme mit einem Alarm-OB. Wird ein Alarm ausgelöst und der entsprechende OB ist nicht geladen, geht die CPU in den Betriebszustand STOP (siehe Programmieren mit STEP7 Handbuch Sie können die Alarmbearbeitung wie folgt aktivieren:...
Diagnose und Fehlerbehebung 8.3 Alarme Auswertung eines Prozessalarms Löst die Baugruppe FM 352-5 einen Prozessalarm aus, stehen im variablen Doppelwort OB40_POINT_ADDR die folgenden Informationen zur Verfügung. Bild 8-1 Zugreifen auf die Alarme von OB 40 über den Kontaktplan Tabelle 8- 7 Inhalt des Doppelworts OB40_POINT_ADDR Byte Bit 7 Bit 6...
Diagnose und Fehlerbehebung 8.4 Fehlerbehebung Fehlerbehebung Übersicht Die folgende Tabelle führt die von der Baugruppe FM 352-5 in Datensatz 0, Datensatz 1 und Datensatz 128 gemeldeten Diagnosefehler nach Byte- und Bitnummer auf. Jeder Fehler wird von STEP 7 im Online-Betrieb wie in der Tabelle gemeldet. Die Beschreibung der einzelnen Fehler und die möglichen Ursachen werden ebenfalls in der Tabelle aufgeführt.
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Diagnose und Fehlerbehebung 8.4 Fehlerbehebung Byte STEP 7 Online- Fehlerbeschreibung Bedeutung des Mögliche Fehlerursachen Meldung FM 352-5 Diagnosefehlers Die Hardware-Konfiguration Die Baugruppe Parameterdatensatz 0 Die FM 352-5 hat die ist nicht nicht erhalten. Parametrierungsdaten der SPS des Zielsystems ist fehlerhaft. parametriert nicht erhalten oder die Das Kommunikationsnetzwerk...
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Diagnose und Fehlerbehebung 8.4 Fehlerbehebung Byte STEP 7 Online- Fehlerbeschreibung Bedeutung des Mögliche Fehlerursachen Meldung FM 352-5 Diagnosefehlers Der RUN/STOP-Schalter der Fehlerhafte Wird gesetzt, wenn Die FM 352-5 wurde durch die Baugruppe, nicht im Einstellung des RUN/STOP- FM 352-5 ist in Stellung STOP. interner Fehler Betriebszustand RUN.
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Diagnose und Fehlerbehebung 8.4 Fehlerbehebung Byte STEP 7 Online- Fehlerbeschreibung Bedeutung des Mögliche Fehlerursachen Meldung FM 352-5 Diagnosefehlers EPROM- Prüfsummenfehler Der Programmspeicher der FM Ein interner Fehler oder Fehler. Flash-Speicher. 352-5 hat die Überprüfung externe EMV-Einflüsse haben beim Anlauf nicht bestanden. einen schweren Fehler verursacht.
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Diagnose und Fehlerbehebung 8.4 Fehlerbehebung Byte STEP 7 Online- Fehlerbeschreibung Bedeutung des Mögliche Fehlerursachen Meldung FM 352-5 Diagnosefehlers Die Verdrahtung für den Drahtbruch Die Differentialeingänge der Positionierung, symmetrischer FM 352-5 AD, /AD, B, /B, N, /N Anschluss der Drahtbruch im Inkrementalgeber (nur AD, /AD, wenn der SSI- Geberschnittstelle der...
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Diagnose und Fehlerbehebung 8.4 Fehlerbehebung Byte STEP 7 Online- Fehlerbeschreibung Bedeutung des Mögliche Fehlerursachen Meldung FM 352-5 Diagnosefehlers Fehlende Der 24-V-Eingang zur Klemme Die 24-V-Versorgung bzw. die Positionierung, Geberspannung (3L) 3L der FM 352-5 ist nicht an die Klemme 3L der Spannungs- vorhanden bzw.
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Diagnose und Fehlerbehebung 8.4 Fehlerbehebung High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Einsatz der FM 352-5 mit Nicht-S7-Master Voraussetzungen in Nicht-S7-Anwendungen Übersicht Die Baugruppe FM 352-5 kann in einem Nicht-S7-Automatisierungssystem über einen PROFIBUS-DP-E/A-Kanal eingesetzt werden. Die Baugruppe ist als 16-Byte-Eingabe-/16- Byte-Ausgabebaugruppe ausgelegt, sofern sie auf einem Baugruppenträger ET 200M aufgebaut ist. Die PROFIBUS-DP-Schnittstelle wird von einer Baugruppe IM153-1 oder IM153-2 bereitgestellt.
Konfigurationssoftware importieren, die die Daten der GSD-Datei integrieren und Ihre Hardware-Konfiguration erstellen kann. Schlagen Sie in der Dokumentation Ihres Systems nach, wie Sie die GSD-Datei importieren. GSD-Dateien finden Sie im Internet unter Siemens - Industry Automation and Drive Technologies - Service&Support (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10805317/133100).
Einsatz der FM 352-5 mit Nicht-S7-Master 9.3 Benutzerdatenschnittstelle Benutzerdatenschnittstelle Benutzerdaten Die Master-CPU hat während des Betriebs der Baugruppe FM 352-5 Zugriff auf insgesamt 16 Bytes an Eingangsdaten und 16 Bytes an Ausgangsdaten. Die ersten beiden Ausgangsbytes dienen zum Senden von Steuerungsinformationen und die ersten beiden Eingangsbytes geben Statusinformationen an die CPU aus.
Einsatz der FM 352-5 mit Nicht-S7-Master 9.3 Benutzerdatenschnittstelle Definitionen der Steuerbytes und Statusbytes Die Steuer- und Statusbytes sind in der folgenden Tabelle definiert. Die Steuerbytes ermöglichen Ihrem Programm die Steuerung des Betriebs der Baugruppe (RUN, STOP oder zyklusweise Ausführung). Die Statusbytes ermöglichen es Ihrem Programm, den Status der Baugruppe sowie den Status der in die Baugruppe gesteckten SIMATIC Micro Memory Card zu ermitteln.
Einsatz der FM 352-5 mit Nicht-S7-Master 9.3 Benutzerdatenschnittstelle Bits Befehl an Baugruppe Bits Reaktion der Baugruppe SIMATIC Micro Memory Card und Datensatz 0/128 entsprechen sich nicht (gilt nur für S7-Master) * Ist das Bit für die zyklusweise Ausführung auf 1 gesetzt, führt die Baugruppe einen Zyklus aus, wenn das RUN-Bit von 0 nach 1 wechselt.
Einsatz der FM 352-5 mit Nicht-S7-Master 9.3 Benutzerdatenschnittstelle Bitdefinitionen der Geber-Steuerbytes Die in der folgenden Tabelle definierten Bits des Steuerbyte ermöglichen es Ihrem Programm, den Betrieb des Gebers zu steuern. Tabelle 9- 7 Geber-Steuerbyte Bit-Nr. Definition Befehl an Baugruppe Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert...
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Einsatz der FM 352-5 mit Nicht-S7-Master 9.3 Benutzerdatenschnittstelle Bitdefinitionen des Statusbyte des SSI-Gebers Die in der folgenden Tabelle definierten Bits des Statusbyte des SSI-Gebers ermöglichen es Ihrem Programm, den Status des SSI-Gebers zu ermitteln. Tabelle 9- 9 Statusbyte des SSI-Gebers Bit-Nr.
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Einsatz der FM 352-5 mit Nicht-S7-Master 9.3 Benutzerdatenschnittstelle High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Technische Daten Allgemeine Technische Daten Die folgenden Technischen Daten sind in der Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499) beschrieben: ● Normen und Zulassungen ● Elektromagnetische Verträglichkeit ● Transport- und Lagerbedingungen ● Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen ● Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung ●...
Technische Daten A.2 Technische Daten Technische Daten Übersicht Abmessungen und Gewicht Abmessungen B x H x T 80 x 125 x 130 mm Gewicht Ca. 434 g (mit Anschluss 1L, ohne E/A-Anschluss oder SIMATIC Micro Memory Card) Daten für bestimmte Baugruppen Anzahl der Eingänge 12 (24 V DC) 3 (RS422)
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Technische Daten A.2 Technische Daten Spannung, Ströme, Potentiale Verlustleistung der Baugruppe Typ. 6,5 W Daten zur Auswahl von Sensoren Eingangsspannung 24 V DC Nennwert 11 V bis 30 V Bei Signal "1" -30 V bis 5 V Bei Signal "0" ...
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Technische Daten A.2 Technische Daten Daten zum Auswählen eines Aktors (5AH01: M-schaltender Ausgang) max. 2 µs Bei "0" nach "1" typ. 1,0 µs Ausgang dv/dt (bei Widerstandslast) max. 15 V/ µs Bei "1" nach "0" typ. > 50 V/ µs max.
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Technische Daten A.2 Technische Daten Daten zum Auswählen eines Aktors (5AH11: P-schaltender Ausgang) Gesamtstrom der Ausgänge max. 4 A Ausgangsverzögerung (bei Widerstandslast) max. 6 µs Bei "1" nach "0" typ. 2,5 µs max. 4 µs Bei "0" nach "1" ...
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Datenschiebelänge Master, Mithören (bis zu zwei Stationen) SSI-Modi Kabellänge, HTL-Inkrementalgeber, Siemens Typ 25 m geschirmt, max. bei 50 kHz 6FX2001-4 50 m geschirmt, max. bei 25 kHz Kabellänge, RS422 (5 V) Inkrementalgeber, Max. 32 m, geschirmt, bei 500 kHz...
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A.2 Technische Daten Geberabschnitt Kabellänge, RS422 (5 V) Inkrementalgeber, Max. 100 m, geschirmt, bei 500 kHz Siemens Typ 6FX2001-2, 24-V-Versorgung Kabellänge, SSI-Absolutgeber, Siemens Typ Max. 320 m, geschirmt, bei 125 kHz 6FX2001-5, 24-V-Versorgung Max. 160 m, geschirmt, bei 250 kHz Max.
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Technische Daten A.2 Technische Daten Betrieb Boolescher Prozessor Ausführungszeit 1 µs SPS-Zykluszeit Aktualisierung ≈2,6 ms (max. 5 ms) Reaktionszeit Programm und Hardware 2 bis 6 µs, Eingang zu Ausgang Diagnoseanzeigen für diese Zustände sind nur verfügbar, wenn sie im Dialogfeld "Eigenschaften" der Baugruppe FM 352-5 im Register "Parameter"...
Technische Daten A.3 Prinzipschaltbild Prinzipschaltbild Beschreibung Das folgende Bild zeigt eine Funktionsblockdarstellung der wesentlichen Hardware- Komponenten der Baugruppe FM 352-5. Bild A-1 Prinzipschaltbild der Baugruppe FM 352-5 High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
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Technische Daten A.3 Prinzipschaltbild Bild A-2 Funktionsplan der E/A-Karte der Baugruppe FM 352-5AH11-0AE0 High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
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Technische Daten A.3 Prinzipschaltbild Bild A-3 Funktionsplan der E/A-Karte der Baugruppe FM 352-5AH01-0AE0 High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
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Technische Daten A.3 Prinzipschaltbild Bild A-4 Funktionsplan der Geberkarte der Baugruppe FM 352-5AHx1 High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Technische Daten A.4 Betriebsdaten Betriebsdaten Diagramme zur Herabsetzung der Schaltfrequenz Das folgende Bild zeigt, wie die Schaltfrequenz der Ausgangskanäle in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur herabgesetzt wird, wenn sich die Schaltfrequenz bei einer Ausgangslast von 500 mA auf bis zu 100 kHz erhöht. Ausgangslast: 500 mA °C Schaltfrequenz (in kHz) der aktiven Kanäle...
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Technische Daten A.4 Betriebsdaten Das folgende Bild zeigt, wie die Schaltfrequenz der Ausgangskanäle in Abhängigkeit vom maximalen Laststrom herabgesetzt wird, wenn sich die Schaltfrequenz bei einer Betriebstemperatur von 60 °C auf bis zu 100 kHz erhöht. Betriebstemperatur: 60 °C Schaltfrequenz (in kHz) der aktiven Kanäle (andere Kanäle sind ausgeschaltet oder getrennt) 4 Kanäle 8 Kanäle...
Technische Daten A.5 Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden Maximale Nennenergie des Induktors Die Induktivitätsenergie des Relais beschädigt den Ausgang der Baugruppe FM 352-5, wenn die Zerstörgrenze überschritten wird. Die Energie ist proportional zur Induktivität des Relais und dem Strom, der durch das Relais fließt.
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Technische Daten A.5 Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden Diagramm 1 Ermitteln Sie mit Hilfe des folgenden Bildes, ob die im Induktor gespeicherte Energie von der Baugruppe FM 352-5 ohne Kommutierungsdioden bewältigt werden kann. Beispiel: Für die unter Eigenschaften der induktiven Last ermittelten Werte (Relaisstrom =100 mA und Relaisinduktivität = 480 mH) folgen Sie der vertikalen Linie von 100 mA aufwärts bis zur Linie von 0,5 H.
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Technische Daten A.5 Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden Diagramm 2 Ermitteln Sie mit Hilfe des folgenden Bildes die maximale Frequenz, mit der die Baugruppe FM 352-5 die Last schaltet. Folgen Sie der Linie = 2 ms horizontal bis zur Linie für 100 mA.
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Technische Daten A.5 Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden Anwendungshinweise und Voraussetzungen Im folgenden finden Sie einige Anwendungshinweise und Voraussetzungen für die Baugruppe FM 352-5. 3*L/R ● ist die erforderliche Zeit, um die Induktivität zu 95% durch V zu belasten. Hierbei handelt es sich um die Mindesteinschalt- bzw.
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Technische Daten A.5 Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden Die Diodenkommutierung eines Relais ist relativ langsam. Ist eine schnellere Kommutierung erforderlich, kann entgegengesetzt zur Silizium- oder Schottky-Kommutierungsdiode eine Zenerdiode angebracht werden. Eine höhere Kommutierungsspannung verringert die Rücksetzzeit, doch die Kommutierungsspannung muss immer kleiner sein als die Mindestkommutierungsspannung der Baugruppe FM 352-5 von 40 V.
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Technische Daten A.5 Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden Von Operationen genutzte FPGA-Ressourcen Im FPGA-Prozessor sind insgesamt 1200 Logikzellen als Ressourcen verfügbar. Von dieser Gesamtanzahl sind 436 Logikzellen als Festressourcen oder Grundbedarf belegt. In der folgenden Liste ist für jede Operation die erforderliche maximale Anzahl von Logikzellen aufgeführt.
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Technische Daten A.5 Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden Operation Logikzellen BitCast_W* BitCast_W_U BitPack_DW* BitPack_DW_U BitPack_W* BitPack_W_U BitInsert32* BitInsert32_U BitInsert16* BitInsert16_U Geber ausgewählt Geber, 16 Bit Geber, 32 Bit SSI-Master, 13 Bit SSI-Master, 25 Bit SSI-Mithören, 16 Bit SSI-Mithören, 32 Bit Keine Vergleicher CMP16_EQ...
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Technische Daten A.5 Schaltfrequenz für induktive Lasten ohne Kommutierungsdioden Von der Hardwareunterstützung der Diagnose verwendete FPGA-Ressourcen Die unter "Erweiterte Parameter" aufgeführten Parameter legen fest, ob beim Übersetzen in der FM 352-5 die zugehörigen Diagnose-Hardwareelemente ins übersetzte FPGA-Abbild aufgenommen werden. Ist das zugehörige Diagnose-Hardwareelement aktiviert, dann kann mit Hilfe der Parameter, die unter Baugruppendiagnose aktiviert, Ausgangsdiagnose aktiviert und Prozessalarme aktiviert aufgeführt werden, das entsprechende Ereignis zur Unterbrechung der S7-CPU aktiviert oder deaktiviert werden.
Technische Daten A.6 Deklarationstabelle Funktionsbaustein Deklarationstabelle Funktionsbaustein Übersicht Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel für eine Deklarationstabelle mit Beschreibungen des Eingangs- und Ausgangsabschnitts sowie des statischen Abschnitts. Tabelle A- 3 Beispiel-Deklarationstabelle für den Anwendungs-FB (wie in STEP 7 V5.1) Adresse Deklar.
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Technische Daten A.6 Deklarationstabelle Funktionsbaustein Adresse Deklar. Bezeichnung Kommentar Abschnitt der Ausgänge: Dieser Ausgang ist positionsabhängig. Die ersten 8 Bits sind digitale Ausgänge der FM 352-5. Sie können eine Liste vom Typ BOOL oder ein Array vom Typ BOOL angeben (aber nicht beides). Sie können den Ausgängen auch Namen zuordnen.
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Technische Daten A.6 Deklarationstabelle Funktionsbaustein Adresse Deklar. Bezeichnung Kommentar Statischer Abschnitt: Diese Definition ist positionsabhängig. Dies sind Baugruppenstatusbits. Nicht ändern. 34.0 stat STRUCT Ressourcen für Baugruppenstatusbits. (nicht änderbar) (nicht änderbar) Obere Grenze fest. Nicht ändern. +0.0 stat FIRSTSCAN BOOL Erster Zyklus nach einem Übergang von (nicht änderbar) (nicht änderbar) (nicht änderbar)
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Technische Daten A.6 Deklarationstabelle Funktionsbaustein Adresse Deklar. Bezeichnung Kommentar +2.0 * stat Cur_Val * DINT Aktueller Wert für Inkrementalgeber: (änderbar) DINT für 32-Bit-Geber, INT für 16-Bit- Geber +6.0 * stat Load_Val * DINT Ladewert für den Geber: DINT oder INT (änderbar) =10.0 * stat...
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Technische Daten A.6 Deklarationstabelle Funktionsbaustein Adresse Deklar. Bezeichnung Kommentar Statischer Abschnitt: Diese Definition ist nicht positionsabhängig. Sie können die Namen in der Struktur ändern, nicht jedoch „FF„. Sie können eine beliebige Kombination aus BOOL und Array v. Typ BOOL nutzen. 1254.0 stat STRUCT...
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Technische Daten A.6 Deklarationstabelle Funktionsbaustein Adresse Deklar. Bezeichnung Kommentar Statischer Abschnitt: Diese Definition ist nicht positionsabhängig. Sie können die Namen in der Struktur ändern, nicht jedoch "Conn". Es sind alle Kombinationen aus BOOL, INT, DINT oder Array vom Typ BOOL , INT oder DINT möglich. 1264.0 stat Conn...
Technische Daten A.7 Gültige Operationen für die Baugruppe FM 352-5 Gültige Operationen für die Baugruppe FM 352-5 KOP-Operationen in STEP 7-Programmelementen Die folgende Tabelle führt die KOP-Operationen auf, die für die Baugruppe FM 352-5 gültig sind. Kursiv gedruckte Operationen sind Funktionsbausteine, die in der Bibliothek der Baugruppe FM 352-5 verfügbar sind, nachdem Sie die Konfigurationssoftware für die Baugruppe FM 352-5 installiert haben.
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Technische Daten A.7 Gültige Operationen für die Baugruppe FM 352-5 Operation Behälter Beschreibung BiScale Bibliothek FM 352-5 Binärteiler TP32 Bibliothek FM 352-5 32-Bit-Impuls TON32 Bibliothek FM 352-5 32-Bit-Einschaltverzögerung TOF32 Bibliothek FM 352-5 32-Bit-Ausschaltverzögerung TP16 Bibliothek FM 352-5 16-Bit-Impuls TON16 Bibliothek FM 352-5 16-Bit-Einschaltverzögerung TOF16 Bibliothek FM 352-5...
Technische Daten A.7 Gültige Operationen für die Baugruppe FM 352-5 Operation Behälter Beschreibung BitShift_DW Bibliothek FM 352-5 Bit-Schieberegister, Länge: 32 Bit WordPack Bibliothek FM 352-5 Verkettet 2 WORD in 1 DWORD WordCast Bibliothek FM 352-5 Wandelt 1 DWORD in 2 WORD um PERIOD16 Bibliothek FM 352-5 Periodenmessung, 16 Bit...
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Technische Daten A.7 Gültige Operationen für die Baugruppe FM 352-5 Operation Behälter Beschreibung WAND_W Wortverknüpfungsoperati Wörter durch UND verknüpfen onen WOR_W Wortverknüpfungsoperati Wörter durch ODER verknüpfen onen WXOR_W Wortverknüpfungsoperati Wörter durch EXKLUSIV ODER verknüpfen onen WAND_DW Wortverknüpfungsoperati Doppelwörter durch UND verknüpfen onen WOR_DW Wortverknüpfungsoperati...
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Technische Daten A.7 Gültige Operationen für die Baugruppe FM 352-5 Operation Behälter Beschreibung SHIFT32 Bibliothek FM 352-5 DINT-Schieberegister; maximale Länge = 256 FMABS32 Bibliothek FM 352-5 Absolutwert, 32 Bit FMABS16 Bibliothek FM 352-5 Absolutwert, 16 Bit DatSel32 Bibliothek FM 352-5 Datenselektor, 32 Bit DatSet16 Bibliothek FM 352-5...
● FM 352-5AH0x-0AE0 hat M-schaltende Ausgänge Für beide Baugruppen gelten alle Angaben des Betriebsanleitung SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499), Anhang "Blitz- und Überspannungsschutz". Speziell für die Ausgänge ist aber eine besondere Beschaltung erforderlich. Um die Baugruppen gemäß IEC61000-4-5 mit Stoßspannungen belasten zu können, ist eine externe Schutz-Beschaltung notwendig.
Externe Schutz-Beschaltung für FM 352-5 Boolescher Prozessor Verdrahtung Die folgenden Anschlussbilder zeigen, wie die Komponenten entsprechend den Vorgaben zu verschalten sind. Bild B-1 Anschlussbild für die FM 352-5AH1x-0AE0 (P-schaltende Ausgänge) High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
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Externe Schutz-Beschaltung für FM 352-5 Boolescher Prozessor Bild B-2 Anschlussbild für die FM 352-5AH0x-0AE0 (M-schaltende Ausgänge) High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
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Externe Schutz-Beschaltung für FM 352-5 Boolescher Prozessor High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...
Teilelisten Im Lieferumfang der Baugruppe FM 352-5 enthaltene Teile Die folgenden Teile sind im Lieferumfang der Baugruppe FMSP 352-5 enthalten: Tabelle C- 1 Teile für die Baugruppe FM 352-5 Teil Beschreibung Bestellnummer Erweiterungsbus für Zum Verbinden der FM- 6ES7390-0AA00-0AA0 P-Busanschluss Baugruppe mit der benachbarten Baugruppe auf der S7-Hutschiene...
Bei Baugruppen FM 352-5 mit Lieferung vor dem Jahr 2008, sind Einschränkungen beim Einsatz aktueller SIMATIC Micro Memory Cards zu beachten. Weitere Informationen dazu finden Sie im Internet unter Siemens - Industry Automation und Drive Technologies - Service&Support (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25393901). High Speed Boolean Processor FM 352-5...
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6FX2001-4XXXX Inkrementalgeber Geberstecker Zum Anschluss an Geber: 6FX2003-0SU12 12-adriger Anschluss, Satz mit Weitere Informationen finden 1 Stück Sie unter Siemens - Industry Automation and Drive Technologies - Service&Support (http://support.automation.sieme ns.com/WW/view/de/22103021). Kabel Geeignet für alle Geber: 6FX8008-1BD21-3AA0 12-adrig, 200 m (andere Längen...
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Teilelisten High Speed Boolean Processor FM 352-5 Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00131317-04...