17.2
Kommunikationsanbindung/Projektierung
Die Ventilscheiben kommunizieren über das Rückwandbus-System der ET 200iSP mit dem Interface-Modul.
Dieses tauscht neben den Eingabedaten und Ausgabedaten auch Parameterdaten, Konfigurationsdaten und
Diagnosedaten über das übergeordnete Bussystem mit einem zentralen Master (Steuerung) aus.
Viele Master (Steuerungen) benötigen ein Programm, mit der die Hardware-Konfiguration beschrieben wird
(z. B. Siemens Step7 für S7-Steuerungen). Diese Programme erfordern die Geräte stammdaten-Datei (GSD-
Datei), die gerätespezifische Informationen enthält.
Um azyklische Dienste zu nutzen, ist weiterhin eine EDD-Datei erforderlich. Programme wie z. B. Siemens
PDM gestatten damit den Zugriff auf umfangreiche Zusatzinformationen (I&M-Daten, Schaltspielzähler, ...).
Beide Dateien sind im Internet verfügbar.
Da diese Dateien zur Kommunikationsanbindung von Siemens gepflegt werden, finden Sie auf der
Bürkert-Homepage statt der Dateien einen Link, über den die jeweils aktuellen Versionen verfügbar
sind.
Die EDD-Datei wird inzwischen nur noch im Rahmen / Lieferumfang von PCS7 angeboten.
SImatIc tIa portal, StEp 7 und pcS7:
Bei Verwendung von Siemens STEP 7 besteht alternativ zu dem oben genannten Weg die Möglichkeit,
die Einbindung von AirLINE Ex über ein Hardware Support Package („HSP") vorzunehmen bzw. in
Siemens PCS7 analog dazu über ein Hardware Update Package („HUP").
Der Einsatz eines Hardware Support Package bzw. eines Hardware Update Package bietet u.a. folgende
Vorteile:
• komfortablere Projektierung
• automatische Prüfung von Aufbauregeln
• nutzen des Ventilblocks in Konfigurationen der SIMATIC ET 200iSP, die nicht per GSD projektiert werden
können (z. B. redundante IM, F-Module)
„HSP" und „HUP" sind verfügbar auf der Bürkert-Homepage:
country.burkert.com
Anschlussscheiben sind elektrisch passiv (logisch transparent) und werden in den Konfigurati-
onstools nicht berücksichtigt.
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→ 8650
→ Downloads: Software
deutsch
Typ 8650 REV.2
Erstinbetriebnahme und Projektierung