Planungshinweise
(Fortsetzung)
Schalldruckpegel L
für verschiedene Entfernungen zum Gerät
P
■ Messung des Schall-Leistungs-Summenpegels L
an EN ISO 12102/EN ISO 9614-2, Genauigkeitsklasse 2 und nach
den Richtlinien des EHPA Gütesiegels
■ Werte für Schalldruckpegel L
P
menpegel L
berechnet. Hierbei gelten folgende Annahmen:
W
– Abstrahlung in das ideale Freifeld über einer vollständig reflek-
tierenden Ebene
– Keine Umgebungsgeräusche
Typ AWO 302.B25
Schall-Leistungspegel
Richtfaktor
Q
*1
L
in dB(A)
W
67
Typ AWO 302.B40
Schall-Leistungspegel
Richtfaktor
Q
*1
L
in dB(A)
W
70
Typ AWO 302.B60
Schall-Leistungspegel
Richtfaktor
*1
Q
L
in dB(A)
W
74
Maßnahmen zur Verminderung von Schallemissionen
■ Die Wärmepumpe nicht unmittelbar neben Wohn- oder Schlafräu-
men oder vor deren Fenstern aufstellen.
■ Körperschallentkopplung der Wärmepumpe zum Baukörper durch
bauseitige Maßnahmen sicherstellen.
■ Hydraulische und elektrische Verbindungsleitungen zug- und
spannungsfrei verlegen.
■ Leitungsdurchführungen durch Decken, Wände und Dächer schall-
entkoppelt ausführen. Die Übertragung von Luft- und Körperschall
durch geeignete Dämm-Materialien vermeiden.
■ Die Wärmepumpe nicht in unmittelbarer Nähe zu Nachbargebäu-
den oder -grundstücken aufstellen: Siehe Kapitel „Hinweise für die
Aufstellung".
4.3 Stromversorgung und Tarife
Nach der geltenden Bundestarifordnung ist der Elektrizitätsbedarf für
den Betrieb von Wärmepumpen als Haushaltsbedarf anzusehen. Bei
Wärmepumpen für die Gebäudeheizung muss das EVU seine
Zustimmung erteilen.
Vom zuständigen EVU die Anschlussbedingungen für die angegebe-
nen Gerätedaten erfragen. Von besonderem Interesse ist, ob im
jeweiligen Versorgungsgebiet ein monovalenter und/oder monoener-
getischer Betrieb mit der Wärmepumpe möglich ist.
*1
Bewertete Schall-Leistungs-Summenpegel in Anlehnung an ISO 13261-1.
Die Messungen wurden im Halbfreifeldraum unter folgenden Bedingungen durchgeführt: A 7
*2
Rechnerisch ermittelt auf Basis der gemessenen bewerteten Schall-Leistungs-Summenpegel, gemäß Formel auf Seite 47
VITOCAL 300-A
in Anlehnung
W
wurden aus Schall-Leistungs-Sum-
1
2
2
59
53
4
62
56
8
65
59
1
2
2
62
56
4
65
59
8
68
62
1
2
2
66
60
4
69
63
8
72
66
Hinweis zu den angegebenen Schalldruckpegeln
In der Praxis sind Abweichungen von den angegebenen Werten
möglich, die durch Schallreflexion und -absorption aufgrund örtlicher
Gegebenheiten verursacht werden.
Daher beschreiben z. B. die Situationen Q = 4 und Q = 8 die am
Emissionsort tatsächlich vorgefundenen Bedingungen oftmals nur
ungenau: Siehe Planungsanleitung „Grundlagen für Wärmepum-
pen".
Abstand von der Wärmepumpe in m
4
5
6
Schalldruckpegel L
in dB(A)
P
47
45
44
50
48
47
53
51
50
Abstand von der Wärmepumpe in m
4
5
6
Schalldruckpegel L
in dB(A)
P
50
48
47
53
51
50
56
54
53
Abstand von der Wärmepumpe in m
4
5
6
Schalldruckpegel L
in dB(A)
P
54
52
51
57
55
54
60
58
57
■ Bei ungünstiger räumlicher Aufstellung der Wärmepumpe kann
sich der Schalldruckpegel erhöhen.
In diesem Zusammenhang muss Folgendes beachtet werden:
– Eine Umgebung mit schallharten Flächen vermeiden (z. B.
Beton oder Pflaster), da sich der Schalldruckpegel durch die auf-
tretenden Reflexionen erhöhen kann. Durch eine Umgebung mit
bewachsenem Boden (z. B. Rasen) kann der Schalldruckpegel
hörbar geringer empfunden werden.
– Die Wärmepumpe möglichst frei aufstellen: Siehe Kapitel
„Schallreflexion und Schalldruckpegel" auf Seite 47.
■ Falls die Anforderungen der TA Lärm (siehe „Grundlagen für Wär-
mepumpen") nicht eingehalten werden, muss durch bauliche Maß-
nahmen (z. B. Bepflanzung) der Schalldruckpegel auf das gefor-
derte Maß abgesenkt werden.
Auch Informationen über Grund- und Arbeitspreis, über die Möglich-
keiten für die Nutzung des preisgünstigen Nachtstroms und über
eventuelle Sperrzeiten sind für die Planung wichtig.
Bei Fragen hierzu an das EVU des Kunden wenden.
± 3 K
/W 55
8
10
12
*2
41
39
38
44
42
41
47
45
44
8
10
12
*2
44
42
41
47
45
44
50
48
47
8
10
12
*2
48
46
45
51
49
48
54
52
51
± 2 K
VIESMANN
15
36
39
42
15
39
42
45
4
15
43
46
49
49