4 Arbeitstechnik
Kontrollieren, dass niemand durch den fallenden
Baum gefährdet wird – Zurufe können bei Moto‐
renlärm überhört werden.
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Entfernung zum nächsten Arbeitsplatz mindes‐
tens 2 1/2 Baumlängen.
Fällrichtung und Rückweiche festlegen
Bestandslücke auswählen, in die der Baum
gefällt werden kann.
Dabei beachten:
– die natürliche Neigung des Baumes
– ungewöhnlich starke Astbildung, asymmetri‐
scher Wuchs, Holzschäden
– Windrichtung und Windgeschwindigkeit – bei
starkem Wind nicht fällen
– Hangrichtung
– Nachbarbäume
– Schneelast
– Gesundheitszustand des Baumes – beson‐
dere Vorsicht bei Stammschäden oder Totholz
(dürres, morsches oder abgestorbenes Holz)
A Fällrichtung
B Rückweiche (analog Fluchtweg)
– Rückweiche für jeden Beschäftigten anlegen –
ca. 45° schräg entgegen der Fällrichtung
– Rückweiche säubern, Hindernisse beseitigen
– Werkzeuge und Geräte in sicherer Entfernung
ablegen – aber nicht auf der Rückweiche
0458-574-0021-D
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/
1
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– beim Fällen nur seitwärts vom fallenden
Stamm aufhalten und nur seitwärts auf die
Rückweiche zurück gehen
– Rückweiche am Steilhang parallel zum Hang
anlegen
– beim Zurückgehen auf fallende Äste achten
und Kronenraum beobachten
Arbeitsbereich am Stamm vorbereiten
– Arbeitsbereich am Stamm von störenden
Ästen, Gestrüpp und Hindernissen säubern –
sicherer Stand für alle Beschäftigten
– Stammfuß gründlich säubern (z. B. mit der
Axt) – Sand, Steine und andere Fremdkörper
machen die Sägekette stumpf
– große Wurzelanläufe beisägen: zuerst den
größten Wurzelanlauf – erst senkrecht, dann
waagerecht einsägen – nur bei gesundem
Holz
4.3
Fallkerb
Fallkerb vorbereiten
C
Der Fallkerb (C) bestimmt die Fällrichtung.
Wichtig:
– Fallkerb im rechten Winkel zur Fällrichtung
anlegen
– möglichst bodennah sägen
– etwa 1/5 bis max. 1/3 des Stammdurchmes‐
sers einschneiden
deutsch
C
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