VERANTWORTLICHER FÜR DIE ANLAGE
MODBUS-VERBINDUNG
8 MODBUS-VERBINDUNG
Das Wärmemodul verfügt über eine Modbus-Verbindung (basierend
auf dem Kommunikationsstandard RS485), die ermöglicht, das Wär-
memodul ferngesteuert zu überwachen und zu regeln.
Der Modus-Anschluss ist in der Niederspannungs-Klemmleiste vor-
handen.
MO1
1
2
0-10V
Konfiguration
In der folgenden Tabelle werden die Verbindungsdetails angeführt.
Protokoll
Slave-Adresse
Unterstützte ModBus
Steuerungen
Baud Rate
Länge
Parität
Stoppbits
Anschluss
Wie in der vorhergehenden Tabelle angegeben, sind die Adresse des
Wärmemoduls (bezogen als Slave-Geräteadresse im ModBus-System)
und die Anzahl der „Stoppbits" zwei veränderbare Werte.
Um einen oder beide zu ändern, von der Home-Ansicht das Menü
„Einstellungen" aufrufen, „Allgemeine Einstellungen" auswählen und
bestätigen.
Einstellungen
"
"
Allgemeine Einstellungen
"
Kessel Einstellungen
"
Das Menü „Sonstige Einstellungen" aufrufen und „Modbus-Adr." aus-
wählen
Andere Einstellungen
"
Modbus-Adresse
"
Modbus-Stopbits
"
Einschalt Einstellungen
"
3
4
5
6
7
8
9
TA
Modbus
BUS 1
SB
B
A
ModBus RTU
Vom Display aus änderbar.
Standard: 1
Read Holding registers (03) Write
single holding register (06) Write
multiple holding registers (10)
9600 bps.
8
No
Standard: 2 Stopbits
RS485 (2 Drähte + Erdung
optional)
"
"
"
1
"
2
"
"
Verzeichnisse
Je nach verwendetem ModBus-Gerät für die Verbindung mit dem Wär-
memodul, kann die Adressierung der Verzeichnisse bei 0x0000 oder bei
0x0001 beginnen.
Wenn die Adressierung bei 0x0000 beginnt, dann können für die Lese-/
Schreibvorgänge direkt die in den folgenden Tabellen angeführten Ver-
zeichnisnummern verwendet werden; falls die Adressierung bei 0x0001
beginnt, müssen für die Lese-/Schreibvorgänge die in der Tabelle an-
geführten Verzeichnisnummern erhöht um eins verwendet werden.
Kontrollverzeichnis
Das Kontrollverzeichnis wird für Spezialfunktionen verwendet.
Die erste Funktion ist die Freigabe des Schreibvorgangs in den Verzeich-
10 11
nissen. Alle zugänglichen, auch beim Schreiben, müssen zuerst für den
Datenempfang freigegeben werden. Um unerwünschtes Schreiben
zu verhindern, kann der bei einem Verzeichnis vorhandene Wert nur
innerhalb von vier Sekunden nach dem Statuswechsel des 0-Bits des
Kontrollverzeichnisses geändert werden.
Bevor daher der Wert eines beliebigen Verzeichnisses geändert wird,
muss zuerst der Status des 0-Bits des Kontrollverzeichnisses (Verzeich-
nis Nr. 99) durch Übersendung der Zeichenfolge 1 geändert werden.
Das Kontrollverzeichnis bietet auch die Möglichkeit ein Fern-Reset der
Platine vorzunehmen, indem der Status von Bit 14 geändert wird. Wird
also der Wert 16384 an das Verzeichnis Nr. 99 gesandt, erhält man das
Reset der Platine.
9
Wird ein anderer Wert als 1 oder 16384 an das Verzeichnis Nr. 99
gesandt, kehrt dieses in den Status der Schreibesperre (Bit 0=0)
zurück.
Nachstehend die Tabelle, in der die Funktion des Kontrollverzeichnisses
zusammengefasst wird:
Verzeichnis-
nummer
99
0063 X
Verzeichnis für die Auswahl der Maßeinheiten
Das Verzeichnis 98 wird verwendet, um das Format der in den Ver-
zeichnissen gespeicherten Daten zu ändern (jene, die Temperatur-
oder Druckwerte enthalten).
Vor dem Ändern des Werts des Auswahlverzeichnisses muss das Ver-
zeichnis selbst für das Schreiben freigegeben werden. Dazu den Freiga-
bebefehl an das Kontrollverzeichnis 99 senden.
Folgende Tabelle bezieht sich auf das Verzeichnis für die Auswahl der
Maßeinheiten:
Verzeichnis-
nummer
98
0062 X
Datentypen
Datentyp
Temperatur
Spannung
Druck
Ionisationsstrom
Prozentwert
130
Zugang
Beschreibung
L
S
X
Kontrollverzeichnis
Zugang
Beschreibung
L
S
Verzeichnis Auswahl
X
der Maßeinheiten
Einheit
°C/°F
Volt
bar/psi
μA
%
Wertebereich
Bit 0: Schreiben
freigeben
Bit 14: Reset der
Steuereinheit
Wertebereich
Bit 0: °C/°F
Bit 1: bar/psi