2.4
Allgemeines zu Betriebsarten und Funktionen
Für den Heizkreis stehen Ihnen fünf Betriebsarten zur
Verfügung, mit denen Sie die Wärmepumpe zeitge-
steuert und temperaturgesteuert betreiben können
(siehe Kap. 8 „Regelung").
Für angeschlossene Warmwasserspeicher sowie den an-
geschlossenen Zirkulationskreis stehen drei weitere Be-
triebsarten zur Verfügung.
Bei der Inbetriebnahme teilen Sie der Wärme pumpe mit,
welche der im Anhang aufgeführten Anschluss konfi gu-
rati on en Ihrer Installation entspricht, indem Sie die
Nummer des entsprechenden Hydraulikplans in den
Regler eingeben. Dadurch werden alle Betriebs para-
meter auf voreingestellte Werte gesetzt, so dass die
Wärmepumpe optimal arbeiten kann. Sie können jedoch
nachträglich die Betriebsarten und Funktionen individu-
ell einstellen und anpassen.
Im Kapitel 8 „Regelung" finden Sie alle Informationen zu
Betriebsarten, Zusatz- und Sonderfunktionen.
Die Wärmepumpe ist mit zahlreichen automatischen
Zusatzfunktionen ausgestattet, um einen störungs-
freien Betrieb zu gewährleisten (siehe auch Kap. 8.2
„Automatische Zusatzfunktionen"):
– Frostschutz
Verhindert das Einfrieren der Heizungsanlage
– Speicherfrostschutz
Verhindert das Einfrieren der angeschlossenen Spei-
cher
– Überprüfung der externen Sensoren
Überprüfung der angeschlossenen Sensoren bei der
Erst inbetriebnahme anhand der eingegebenen hydrau-
lischen Grundschaltung
– Heizwassermangel-Sicherung
Abschalten bei Heizwassermangel und wieder Ein-
schalten bei genügendem Wasserdruck
– Pumpenblockierschutz
Festsitzen von Pumpen in der Anlage verhindern
- Solemangel-Sicherung
Abschalten bei zu niedrigem Soledruck und wieder
Einschalten bei genügendem Soledruck
– Fußbodenschutzschaltung
Überhitzungsschutz des Fußbodens (wichtig z. B. für
Holzfußböden)
– Phasenüberwachung
Abschalten des Kompressors bei fehlerhafter 400-V-
Spannungsversorgung
- Einfrierschutzfunktion
Abschalten des Kompressors bei Unterschreitung
einer bestimmten Wärmequellentemperatur
Installationsanleitung geoTHERM plus VWS 0020052107_02
Gerätebeschreibung 2
Darüber hinaus stehen Ihnen weitere einstellbare Zu-
satzfunktionen zur Verfügung (siehe auch Kap. 8.3
„Einstellbare Zusatzfunktionen"):
– Zeitprogramme
Einstellen der Heizzeiten je Heizkreis
– Ferien programmieren
Programmieren von zwei Ferienzeiträumen mit
Datums angabe und Absenktemperatur
– Partyfunktion
Fortsetzen von Heiz- und Warmwasserzeiten über den
nächsten Abschaltpunkt hinaus
– Sparfunktion
Absenken der Vorlaufsolltemperatur für einen einstell-
baren Zeitraum
– Kühlbetrieb
Im Kühlbetrieb wird die Wärmepumpen zur Kühlung
verwendet.
– Estrichtrocknung
Estrich trockenheizen
– Legionellenschutz
Keime im Speicher und in den Rohrleitungen abtöten
– Festwertregelung
Feste Vorlauftemperatur über vrDIALOG einstellen
– Fernwartung
Diagnose und Einstellen über vrDIALOG oder
vrnetDIALOG
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