INSTALLATION
Wiedereinschaltsperre für Heiz-
betrieb
Um ein häufiges Ein- und Ausschalten
des Brenners zu vermeiden (Energie-
verlust), wird der Brenner nach jedem
Abschalten für eine bestimmte Zeit
elektronisch verriegelt. Dieses bezeich-
net man als „Wiedereinschaltsperre".
Die jeweilige Sperrzeit kann den Ver-
hältnissen der Heizungsanlage ange-
passt werden.
Die aktive Brennersperrzeit ist abhän-
gig von der maximal eingestellten
Brennersperrzeit und der Heizungs-
Vorlauf-Solltemperatur (bei Einsatz
einer witterungsgeführten Regelung
wird dieser Wert in Abhängigkeit von
der Außentemperatur vorgegeben).
Werkseitig ist die maximale Brenner-
sperrzeit ca. 15 Minuten eingestellt.
Die aktive Brennersperrzeit läßt sich
anhand des nebenstehenden Dia-
gramms ermitteln.
Beispiel 1: Kennlinie 1 zeigt die
Werkseinstellung mit einer maximalen
Brennersperrzeit von 15 min. Bei
einer Heizungs-Vorlauf-Solltemperatur
von 50 °C ergibt sich eine aktive
Brennersperrzeit von ca. 7 min.
Beispiel 2: Kennlinie 2 zeigt eine
maximalen Brennersperrzeit von
60 min. Bei einer Heizungs-Vorlauf-
Solltemperatur von 60 °C ergibt sich
eine aktive Brennersperrzeit von ca.
20 min.
Eine Änderung der Einstellung der
maximalen Brennersperrzeit - auf-
grund der Verhältnisse der Heizungs-
anlage - kann mit Hilfe der schwarzen
Taster und des Displays vorgenommen
werden. Die Werte sind am Diagnose-
punkt d.2 ablesbar.
Einstellbereich des Maximalwertes:
8 bis 60 Minuten.
18
60
50
40
30
20
15
10
8
0
10
Abb. I.12c: Ermittlung der aktiven Brennersperrzeit
20
30 40
50
60
Heizungs-Vorlauf-Solltemperatur
°C
70
80
90