Proline t-mass 300
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Sicherheitsfunktion
3.1
Definition der Sicherheitsfunktion
Zulässige Sicherheitsfunktionen des Messgeräts sind:
Überwachung eines maximalen oder minimalen Masseflusses oder eines Masseflussbereichs
für gasförmige Messstoffe
3.1.1
Sicherheitsbezogenes Ausgangssignal
Das sicherheitsbezogene Signal des Messgeräts ist das analoge Ausgangssignal 4–20 mA
(Ausgang; Eingang 1). Alle Sicherheitsmaßnahmen beziehen sich ausschließlich auf dieses
Signal.
Bei Geräten mit mehreren Ausgängen ist nur Stromausgang 1 (Klemmen 26 und 27) für
Sicherheitsfunktionen geeignet. Die weiteren Ausgänge können bei Bedarf für nicht sicher-
heitsgerichtete Zwecke angeschlossen werden.
Das sicherheitsbezogene Ausgangssignal wird einem nachgeschalteten Automatisierungssys-
tem zugeführt und dort überwacht:
• Ob ein vorgegebener Grenzwert des Masseflusses des Messstoffs überschritten und/oder
unterschritten wird
• Ob eine Störung eintritt: z.B. Fehlerstrom (≤ 3,6 mA, ≥ 21 mA), Unterbrechung oder Kurz-
schluss der Signalleitung
Einteilung der sicherheitstechnischen Fehler gemäß IEC/EN 61508 in unterschiedliche Katego-
rien und Auswirkungen auf das sicherheitsbezogene Ausgangssignal
Sicherheitstech-
Erklärung
nische Fehler
Kein Gerätefehler Safe:
Keine Fehler vorhanden
λ
Safe detected:
SD
Sicherer, erkennbarer Fehler vorhanden
λ
Safe undetected:
SU
Sicherer, nicht erkennbarer Fehler vor-
handen
λ
Dangerous detected:
DD
Gefährlicher, aber erkennbarer Fehler
vorhanden (Diagnose im Gerät)
λ
Dangerous undetected:
DU
Gefährlicher, nicht erkennbarer Fehler
vorhanden
Endress+Hauser
Posi-
Auswirkung aus das sicherheits-
tion→ 10
bezogene Ausgangssignal
1
Liegt innerhalb der Spezifikation
3
Gerät geht auf Ausfallsignal
2
Liegt innerhalb des festgelegten
Toleranzbands
3
Gerät geht auf Ausfallsignal
4
Kann außerhalb des festgelegten
Toleranzbands liegen
Sicherheitsfunktion
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