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Zuweisung Der Startreihenfolge - DAB MCE/P 11 Technische Daten

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einstellungen bei mehreren Invertern
Wenn eine Anlage mit mehreren Invertern eingeschaltet wird, findet die
Adresszuweisung automatisch statt, und einer der Inverter wird durch
einen Algorithmus automatisch zum Vorgabegerät in Bezug auf die Ein-
stellungen bestimmt. Das Vorgabegerät entscheidet über die Frequenz
und Startreihenfolge jedes Inverters in der Gruppe.
Der Einstellungsmodus ist sequenziell (die Inverter starten einzeln
nacheinander). Wenn die Startbedingungen erfüllt sind, startet der erste
Inverter. Hat dieser die maximale Frequenz erreicht, startet der nächste
usw. Die Starts finden nicht unbedingt in aufsteigender Reihenfolge der
Adresszuweisung statt, sondern hängen von den Betriebsstunden ab.
Wenn die Mindestfrequenz FL verwendet wird und es nur einen einzigen
Inverter gibt, können Spitzen beim Betriebsdruck auftreten. Im Einzelfall
können Druckspitzen unvermeidlich sein; sie können bei der Mindest-
frequenz auftreten, wenn dieser Wert im Verhältnis zur hydraulischen
Last zu einem Druckniveau führt, das größer ist als der erforderliche
Wert. Bei Anlagen mit mehreren Invertern bleibt dieses Problem auf die
erste gestartete Pumpe beschränkt, bei den nachfolgenden Pumpen
ergibt sich folgende Situation: Wenn die vorherige Pumpe die maximale
Frequenz erreicht hat, startet die nächste Pumpe bei der Mindestfre-
quenz, bis sie ebenfalls die maximale Frequenz erreicht hat. Wird die
Frequenz der Pumpe im Maximalbetrieb reduziert (natürlich oberhalb
der Mindestfrequenz), dann überlappen sich die Aktivierungsbereiche
der Pumpen. Dadurch werden die Mindestfrequenzraten eingehalten,
ohne Druckspitzen auszulösen.

zuweisung der startreihenfolge

Jedes Mal, wenn die Anlage aktiviert wird, erhält jeder Inverter eine
Startnummer. Diese Einstellung führt zur Startreihenfolge für die Inver-
ter.
Die Startreihenfolge wird während des Betriebs je nach den Anforde-
rungen durch die folgenden beiden Algorithmen geändert:
- Erreichen der maximalen Betriebszeit
- Erreichen der maximalen Ruhezeit
Maximale Betriebszeit
In Abhängigkeit von Parameter ET (maximale Betriebszeit) hat jeder
Inverter einen Stundenzähler, und die Startreihenfolge wird auf der
Grundlage dieser Werte gemäß dem folgenden Algorithmus aktualisiert:
- Wenn mindestens die Hälfte des Werts von ET überschritten ist, ändert
sich die Rangfolge mit dem ersten Abschalten des Inverters (Umschal-
ten auf Bereitschaft).
- Wenn der Wert von ET ohne Anhalten erreicht wird, stoppt der Inverter
ohne weitere Bedingungen, und stellt diesen auf den niedrigsten Wert
für den Neustart ein (Umschalten während des Betriebs).
erreichen der maximalen ruhezeit
Die Anlage mit mehreren Invertern verfügt über einen gegen Stagnati-
on wirkenden Algorithmus, der die Effizienz der Pumpen erhalten soll.
Er ermöglicht eine rotierende Startreihenfolge für die Pumpen, um so
sicherzustellen, dass jede Pumpe alle 23 Stunden mindestens eine
Minute läuft. Dies wird unabhängig von der Konfiguration der Inverter
umgesetzt, d. h. bei aktiven wie auch bei als Reserve konfigurierten
Invertern. Durch diese Wechsel in der Rangfolge erhält der Inverter, der
für 23 Stunden in Ruhe war, automatisch den höchsten Platz in der
Startreihenfolge. Das bedeutet, dass dieser Inverter als erster startet,
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DAB Pumpen Deutschland GmbH behält sich das Recht vor kurzfristige Änderungen ohne Vorankündigung vorzunehmen.
sobald ein Förderstrom erforderlich ist. Die als Reserve konfigurierten
Inverter haben Vorrang vor den anderen. Der Algorithmus beendet den
Betrieb, sobald der Inverter mindestens eine Minute lang für Durchfluss
gesorgt hat.
Ist der Inverter als Reserve konfiguriert, so wird er nach Ablauf des
Antistagnations-Intervalls auf den Mindestrang gesetzt, um vorzeitigen
Verschleiß zu vermeiden.
reserve-Inverter und Anzahl der am Betrieb beteiligten Inverter
Die Anlage mit mehreren Invertern erkennt, wie viele MCE/P im kom-
munizierenden Betrieb angeschlossen sind und nennt diese Zahl N.
Dann beschließt sie auf der Grundlage der Parameter NA und NC, wie
viele und welche Inverter zu jedem bestimmten Zeitpunkt arbeiten sol-
len.
NA steht für die Anzahl der am Betrieb beteiligten Inverter, während NC
für die maximale Anzahl von Invertern steht, die zur selben Zeit laufen
können.
Bestehen in einer Gruppe NA aktive Inverter und NC gleichzeitig laufen-
de Inverter, und ist NC kleiner als NA, dann bedeutet dies, dass maxi-
mal NC Inverter gleichzeitig starten und diese wechseln zwischen NA
Inverter. Ist ein Inverter mit Reserverangfolge konfiguriert, dann ist er
der letzte in der Startreihenfolge. Das bedeutet, wenn z. B. 3 Inverter
vorhanden sind und einer von ihnen als Reserve konfiguriert ist, startet
das Reservegerät als drittes; andernfalls gilt: wenn NA=2, dann startet
der als Reserve konfigurierte Inverter erst, wenn bei einem der beiden
aktiven Geräte eine Störung anliegt.
Fz: Frequenzeinstellung für Durchfluss Null
Dies ist die Frequenz, unter der angenommen wird, dass der Durchfluss
in der Anlage gleich Null ist.
Er kann nur eingestellt werden, wenn FI auf einen Betrieb ohne Durch-
flusssensor eingestellt wurde. Wenn FI auf einen Betrieb mit Durch-
flusssensor eingestellt wurde, ist der Parameter FZ gesperrt. Die An-
zeige der Deaktivierung des Parameters erfolgt durch ein Symbol mit
einem Vorhängeschloss.
Wenn FZ = 0 Hz eingestellt ist, nutzt der Inverter die selbstregulierende
Betriebsart; wenn hingegen FZ ≠ 0 Hz eingestellt ist, nutzt der Inverter
die Mindestfrequenz für den Betrieb.

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