7.3
Arbeiten mit der Applikation "Wägen"
Wie Sie eine einfache Wägung durchführen, haben Sie bereits in Kapitel 4 erfahren. In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie die
verschiedenen Funktionen der Applikation "Wägen" in der Praxis nutzen.
7.3.1
Auflösung des Wägeresultates ändern
Ab Werk ist die Waage so eingestellt, dass sie das Wägeresultat mit der maximalen, modellabhängigen Auflösung anzeigt (entsprechend
1d). Während Ihrer Arbeit können Sie die Auflösung des Wägeresultates jederzeit ändern.
7.3.2
Arbeiten mit dem Postenzähler
Der Postenzähler stellt beim Protokollausdruck jedem Gewichtswert eine Nummer voran, die bei jedem erneuten Ausdruck automatisch
um 1 erhöht wird.
1 N
35.87 g
2 N
60.24 g
3 N
80.48 g
7.3.3
Arbeiten mit Identifikationen
Identifikationen sind beschreibende T exte zu einzelnen W ägevorgängen, die eine einwandfreie Zuordnung von W ägegütern zu bestimmten
Aufträgen oder Kunden erlauben. Die Identifikationen werden auf den Protokollen mit ausgedruckt (oder zu einem angeschlossenen
Rechner übermittelt).
Damit Sie die Auflösung des Wägeresultates ändern können, muss die entsprechende
Funktionstaste aktiviert sein (Kapitel 7.2.2). Mit dieser Funktionstaste können Sie das
Wägeresultat in einer 10x geringeren Auflösung anzeigen lassen, d.h mit einer Nach-
kommastelle weniger.
Damit Sie mit dem Postenzähler arbeiten können, muss die entsprechende Funktionstaste
aktiviert sein (Kapitel 7.2.2).
Wenn Sie diese Funktionstaste drücken, erscheint ein numerisches Eingabefeld, in dem
Sie den Startwert für den Postenzähler festlegen können. Ab Werk ist ein Wert von 0 vor-
eingestellt, d.h. der Postenzähler ist ausgeschaltet. Wenn Sie den Postenzähler aktivieren
wollen, geben Sie einen Startwert im Bereich von 1 ... 999 ein.
Bei jedem Ausdruck eines Wägeprotokolls mit der T aste «F» wird den Gewichtswerten ein
Postenzähler vorangestellt, der bei jedem erneuten Ausdruck um 1 erhöht wird. Hat der
Zähler den Maximalwert von 999 erreicht, startet die Nummerierung wieder bei 1.
Hinweis: Der Postenzähler funktioniert auch beim automatischen Protokollausdruck
(Kapitel 7.2.4).
Damit Sie mit den Identifikationen arbeiten können, muss die " ID"-Funktionstaste aktiviert
sein (Kapitel 7.2.2). Mit dieser Funktionstaste können Sie die maximal 3 zur Verfügung
stehenden Identifikationen aufrufen. Hinweis: Sind die IDs deaktiviert, wird die Funktions-
taste grau dargestellt und kann nicht betätigt werden. In diesem Falle müssen Sie die IDs
zuerst aktivieren (Kapitel 7.2.10), bevor Sie die Identifikationen nutzen können.
Ab Werk sind die 3 Identifikationen mit "ID1", "ID2" und "ID3" bezeichnet. Sie können
diese Bezeichnungen entsprechend Ihrer Anwendung durch aussagekräftigere Titel er-
setzen (Kapitel 7.2.10). Die gewählten Bezeichnungen (z.B. " Kunde" für die ID1, "Auftrag"
für die ID2 und "Charge" für die ID3) stehen anschliessend unter der Funktionstaste "ID"
zur Verfügung .
Die Applikation "Wägen"
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