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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system Kompaktbetriebsanleitung
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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system Kompaktbetriebsanleitung

Applikationsumrichter
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*28488261_0219*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Kompakt-Betriebsanleitung
Applikationsumrichter
®
MOVIDRIVE
system
Ausgabe 02/2019
28488261/DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system

  • Seite 1 *28488261_0219* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Kompakt-Betriebsanleitung Applikationsumrichter ® MOVIDRIVE system Ausgabe 02/2019 28488261/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   5 Umfang dieser Dokumentation .................. 5 Aufbau der Warnhinweise.................... 5 1.2.1 Bedeutung der Signalworte................  5 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise ...........   6 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise ............  6 Sicherheitshinweise .........................   7 Vorbemerkungen ...................... 7 Betreiberpflichten ...................... 7 Zielgruppe ........................ 7 Bestimmungsgemäße Verwendung................ 8 2.4.1 Hubwerksanwendungen.................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4.6.5 Anschluss-Schema Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A ....  47 Inbetriebnahme ........................  50 ® Einstellen der EtherCAT -ID  .................. 50 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme .............. 50 Betrieb .............................   52 Allgemeine Hinweise..................... 52 Betriebsanzeigen ...................... 53 Service .............................   55 Langzeitlagerung ...................... 55 7.1.1 Vorgehensweise bei unterlassener Wartung ..........  55 Außerbetriebnahme ...................... 55 ®...
  • Seite 5: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Umfang dieser Dokumentation Allgemeine Hinweise Umfang dieser Dokumentation Diese Dokumentation enthält die allgemeinen Sicherheitshinweise und eine Auswahl ® an Informationen zum Applikationsumrichter MOVIDRIVE system. • Beachten Sie, dass diese Dokumentation nicht die ausführliche Betriebsanleitung ersetzt. • Lesen Sie zuerst die ausführliche Betriebsanleitung, bevor Sie mit dem Applikati- onsumrichter arbeiten.
  • Seite 6: Aufbau Der Abschnittsbezogenen Warnhinweise

    Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
  • Seite 7: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 8: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Fachkraft für elek- Alle elektrotechnischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Elektrofachkraft mit trotechnische Ar- geeigneter Ausbildung ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumen- beiten tation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetriebnahme, Störungsbehe- bung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 9: Hubwerksanwendungen

    Sicherheitshinweise Funktionale Sicherheitstechnik 2.4.1 Hubwerksanwendungen Um Lebensgefahr durch ein herabstürzendes Hubwerk zu vermeiden, beachten Sie Folgendes beim Einsatz des Produkts in Hubwerksanwendungen: • Sie müssen mechanische Schutzvorrichtungen verwenden. ® Anwendungen im Regelverfahren ELSM ® Wenn der Umrichter im Regelverfahren ELSM betrieben wird, ist der Einsatz in Hub- werksanwendungen nicht zulässig.
  • Seite 10: Aufstellung/Montage

    Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften dieser Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolations- abstände verändert werden. Elektrische Komponenten dürfen nicht mechanisch be- schädigt oder zerstört werden.
  • Seite 11: Elektrische Installation

    Sicherheitshinweise Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 2.8.1 Erforderliche Schutzmaßnahme Stellen Sie sicher, dass das Produkt ordnungsgemäß mit der Schutzerdung verbun- den ist.
  • Seite 12: Inbetriebnahme/Betrieb

    Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.10 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln Inbetriebnahme und Betrieb in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
  • Seite 13: Typenschlüssel Movidrive System

    ® Typenschlüssel MOVIDRIVE system ® Typenschlüssel MOVIDRIVE system Beispiel: MDX90A-0125-5E3-X-S00 ® Produktfamilie MOVIDRIVE • X = Einachsumrichter Gerätetyp • 90 = ohne DC-24-V-Schaltnetzteil Baureihe • 91 = mit DC-24-V-Schaltnetzteil Version • A = Versionsstand der Gerätereihe Leistungsklasse 0125 • 0125 = Ausgangsnennstrom – z. B. 0125 = 12.5 A Anschluss-Spannung •...
  • Seite 14: Installation

    Installation Besonderheiten beim Transport der Geräte Installation Besonderheiten beim Transport der Geräte Um die Umrichter ohne Beschädigung anheben und transportieren zu können, ist bei folgenden Geräten die Gehäuserückwand so gestaltet, dass dort sicher mit den Hän- den eingegriffen werden kann. •...
  • Seite 15: Mechanische Installation

    Installation Mechanische Installation Die Tragöse kann mit geeigneten Anschlagmitteln an Hebevorrichtungen befestigt werden. Mechanische Installation VORSICHT Gefahr von Personen- und Sachschäden. Installieren Sie keine defekten oder beschädigten Produkte. • Prüfen Sie vor jedem Einbau die Produkte auf äußerliche Beschädigungen und tauschen Sie beschädigte Produkte aus.
  • Seite 16: Mindestfreiraum Und Einbaulage

    Installation Mechanische Installation 9007215129195275 4.2.2 Mindestfreiraum und Einbaulage Beim Einbau der Applikationsumrichter in den Schaltschrank ist Folgendes zu beach- ten: • Um eine ungehinderte Kühlung der Applikationsumrichter zu gewährleisten, lassen Sie oberhalb und unterhalb der Applikationsumrichter ab Gehäuse mindestens 100 mm Freiraum. Achten Sie darauf, dass die Luftzirkulation in diesem Freiraum nicht durch Kabel oder anderes Installationsmaterial beeinträchtigt wird.
  • Seite 17: Elektrische Installation

    Installation Elektrische Installation Elektrische Installation GEFAHR Nach dem Trennen des Applikationsumrichters von der Energieversorgung können geräteintern und an den Klemmenleisten noch gefährliche Spannungen bis zu 10 Minuten nach Abschalten der Energieversorgung vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: •...
  • Seite 18: Allgemeine Hinweise

    Installation Elektrische Installation 4.3.1 Allgemeine Hinweise • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors durch geeignete Maß- nahmen, beispielsweise dem Abziehen des Elektronikklemmenblocks X20. Weiter- hin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen vorse- hen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. •...
  • Seite 19: 24-V-Versorgungsspannung

    ® PLUS Für den Anschluss des Systembusses EtherCAT /SBus empfiehlt SEW- EURODRIVE, nur konfektionierte Kabel von SEW-EURODRIVE zu verwenden. ACHTUNG Verwendung der falschen Kabel Beschädigung des Applikationsumrichters Die Systembuskabel [2] dürfen nur 4-polig ausgeführt werden. Beim Einsatz eines 8- poligen Kabels an dieser Stelle können Fehlfunktionen oder Defekte an den verbun- denen Geräten auftreten.
  • Seite 20 Installation Elektrische Installation Korrekte Verkabelung ® Modulbuskabel Bei MOVIDRIVE modular verbindet das 8-polige Modulbuskabel das Versorgungs- modul mit dem ersten Achsmodul und die Achsmodule unter sich, siehe Abbildung  . ® Bei MOVIDRIVE modular wird zusätzlich zur Systembuskommunikation der Modul- bus für geräteinterne Informationen im Kabel geführt. Das Modulbuskabel wird in der passenden Länge als Zubehör mit den Achsmodulen mitgeliefert.
  • Seite 21: Bremswiderstände

    Installation Bremswiderstände Bremswiderstände Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe getaktete Gleichspannungen. GEFAHR Gefährliche getaktete Gleichspannung von bis zu 970 V. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: • Trennen Sie den Applikationsumrichter von der Energieversorgung und warten Sie 10 Minuten, bevor Sie an einem Bremswiderstand oder dessen Zuleitungen arbeiten.
  • Seite 22 Installation Bremswiderstände • Jeder Bremswiderstand benötigt einen separaten Schutz gegen thermische Über- last. • Die Meldekontakte (Öffner) der Schutzeinrichtungen müssen in Reihe geschaltet werden. ® Kompakt-Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 23 Installation Bremswiderstände Externer thermischer Schutzschalter TCB Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein externer thermischer Schutzschalter TCB eingesetzt wird, gilt folgende Schaltung. Schaltung MDX9_A X20:x DI0x X20:9 GND X21:1 24 VO 23 24 1 4 3 6 18014413788389131 Thermischer Schutzschalter TCB Bremswiderstand HINWEIS Beim Anschluss des Schutzschalters TCB an den Umrichter muss die Polarität der Anschlüsse 5 (+R) und 2 (-R) unbedingt eingehalten werden.
  • Seite 24 Installation Bremswiderstände Interner Temperaturschalter -T Applikationsumrichter: MDX9_A-0020 – 0160-5_3-.., MDX9_A-0070 – 0140-2_3-.. Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDX9_A MDX9_A MDX9_A...
  • Seite 25 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Ap- plikationsumrichter.
  • Seite 26 Installation Bremswiderstände Applikationsumrichter: ab MDX9_A-0240-5_3-.., ab MDX9_A-0213-2_3-.. Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT DC 24 V MDX9_A MDX9_A MDX9_A X5:24 V X5:GND X20:x DI0x...
  • Seite 27 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Ap- plikationsumrichter.
  • Seite 28 Installation Bremswiderstände Externes Bimetallrelais Applikationsumrichter: MDX9_A-0020 – 0160-5_3-.., MDX9_A-0070 – 0140-2_3-.. Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDX9_A MDX9_A MDX9_A X20:x DI0x X20:9 GND...
  • Seite 29 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Ap- plikationsumrichter.
  • Seite 30 Installation Bremswiderstände Applikationsumrichter: ab MDX9_A-0240-5_3-.., ab MDX9_A-0213-2_3-.. Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT DC 24 V MDX9_A MDX9_A MDX9_A X5:24 V X5:GND X20:x DI0x X20:9 GND X21:1 24 VO...
  • Seite 31 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Ap- plikationsumrichter.
  • Seite 32: Klemmenbelegung

    Installation Klemmenbelegung Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale: Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik sind im Kapitel "Technische Daten"...
  • Seite 33 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X1:L1 Netzanschluss X1:L2 - MDX9_A-0460 – 1490-5_3-.. - MDX9_A-0420 – 1080-2_3-.. X1:L3 X1:-U Zwischenkreisanschluss X1:+U Schutzleiteranschluss X2:U Motoranschluss X2:V - MDX9_A-0460 – 1490-5_3-.. - MDX9_A-0420 – 1080-2_3-.. X2:W X2:+R Anschluss Bremswiderstand X2:-R Schutzleiteranschluss X5:24V 24 V DC-24-V-Versorgungsspannung X5:GND...
  • Seite 34 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X21:1 +24 V DC-24-V-Spannungsausgang X21:2 DO00 Digitalausgang 1, betriebsbereit X21:3 DO01 Digitalausgang 2, Endstufenfreigabe X21:4 DO02 Digitalausgang 3, Fehler X21:5 DO03 Digitalausgang 4, STO aktiv X21:6 Bezugspotenzial X6:1 F_STO_P1 DC +24-V-Eingang F_STO_P1 X6:2 F_STO_M DC 0-V-Eingang F_STO_M X6:3 F_STO_P2...
  • Seite 35 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X15:1 A (cos +) (K1) Signalspur A (cos+) (K1) X15:2 B (sin +) (K2) Signalspur B (sin+) (K2) X15:3 C (K0) Signalspur C (K0) X15:4 DATA+ Datenleitung elektronisches Typenschild X15:5 reserviert – X15:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X15:7 reserviert...
  • Seite 36 Negierte Signalspur B (sin-) (K2) X15:11 reserviert – X15:12 DATA- Datenleitung X15:13 Geberversorgung 24 V S24VG X15:14 +TEMP_M Temperaturauswertung Motor X15:15 Geberversorgung 12 V S12VG 1) Bei Geber von SEW-EURODRIVE mit eletronischem Typenschild vom Typ E.7S ® Kompakt-Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 37: Schaltbilder

    Installation Schaltbilder Schaltbilder 4.6.1 Allgemeine Hinweise zu den Schaltbildern • Technische Daten der Leistungselektronik und der Steuerelektronik finden Sie im Kapitel Technische Daten. • Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 32). 4.6.2 Leistungsanschluss Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3...
  • Seite 38 Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel, ohne Netzschütz Im Kapitel Netzschütz finden Sie eine Tabelle, in der die Applikationsumrichter aufge- führt sind, die ohne Netzschütz betrieben werden können. ACHTUNG Betrieb ohne Netzschütz Ohne die erforderlichen Maßnahmen kann der Betrieb eines Applikationsumrichters mit angeschlossenem Bremswiderstand ohne Netzschütz zu schweren Sachschä- den führen.
  • Seite 39 Installation Schaltbilder HINWEIS Beim Netzanschluss ohne Netzschütz ist die Temperaturauswertung des Bremswi- derstands über einen digitalen Eingang am Applikationsumrichter sicherzustellen. Der angeschlossene digitale Eingang ist auf die Überwachung der Bremswider- stands-Temperaturauswertung zu parametrieren. ® Kompakt-Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 40: Bremsenansteuerung

    Installation Schaltbilder 4.6.3 Bremsenansteuerung Legende: Gleich- und wechselstromseitige Abschaltung (schnelles Einfallen der Bremse) Gleichstromseitige Abschaltung Bremse BS = Beschleunigerspule TS = Teilspule DC-Bremse mit einer Bremsspule Hilfsklemmenleiste im Klemmenkasten Schaltschrankgrenze weiß blau HINWEIS Die Auswahl der Bremsenansteuerungen und die gezeigten Anschlussbilder stellen nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten dar.
  • Seite 41 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMK. DB00 BMKB 14324495755 Bremsenansteuerung BMV – 2 Spulen DB00 DC 24 V 14373482507 ® Kompakt-Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 42 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMV – 1 Spule DB00 DC 24 V 14373494923 Bremsenansteuerung BMS, BME DB00 14324554891 ® Kompakt-Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 43 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMP DB00 14324544523 Bremsenansteuerung BG, BGE DB00 14324565259 ® Kompakt-Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 44: Elektronikanschluss

    Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BSG DC 24 V DB00 14324597131 4.6.4 Elektronikanschluss Verdrahtung der Steuerelektronik Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 32). ® Kompakt-Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 45 Installation Schaltbilder Die hier gezeigte Belegung der Digitalein- und Digitalausgänge stellt die Werkseinstel- lung dar. MASTER SLAVE fest belegt mit "Endstufenfreigabe" DI00 DI01 Festsollwerte - Drehrichtung positiv Festsollwerte - Drehrichtung negativ DI02 DI03 Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 0 DI04 Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 1 DI05 Fehler-Reset Bezugspotenzial für Digitaleingänge...
  • Seite 46 Installation Schaltbilder DC 24 V 24 V X30 OUT X30 IN F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 24VSTO_OUT DB0/DB00 Bremsenansteuerung Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial 25606731275 24-V-Versorgungsspannung Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Bei eingebauter CS.A-Karte sind die Kabelbrücken werkseitig entfernt. Ist bei Auslieferung keine CS.A-Karte eingebaut, sind die Kabelbrücken werk- seitig angebracht.
  • Seite 47: Anschluss-Schema Ein-/Ausgabekarten Cio21A Und Cid21A

    Installation Schaltbilder 4.6.5 Anschluss-Schema Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A Digitalein- und -ausgänge DI10 DI11 DI12 DI13 DO10 DO11 DO12 DO13 18014412829087243 Übergeordnete Steuerung Spannungseingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 9007213575393675 Der Anschluss an den Klemmen AI31 und AI32 erfolgt analog zu dem in den Schaltbil- dern gezeigten Anschluss an den Klemmen AI21 und AI22.
  • Seite 48 Installation Schaltbilder R > 5 kΩ REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 18014412830137099 Der Anschluss an den Klemmen REF2 und AI31 erfolgt analog zu dem in den Schalt- bildern gezeigten Anschluss an den Klemmen REF1 und AI21. Stromeingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32...
  • Seite 49 Installation Schaltbilder Spannungsausgang AOV2 AOC2 AOV3 AOC3 18014412830141963 Der Anschluss an den Klemmen AOV2 und GND erfolgt analog zu dem im Schaltbild gezeigten Anschluss der Klemmen AOV1 und GND. Stromausgang AOV2 AOC2 AOV3 AOC3 18014412830272395 Der Anschluss an den Klemmen AOC2 und GND erfolgt analog zu dem im Schaltbild gezeigten Anschluss der Klemmen AOC1 und GND.
  • Seite 50: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Einstellen der EtherCAT-ID Inbetriebnahme Einstellen EtherCAT- ® Einstellen der EtherCAT Über die hexadezimalen Schalter S1 und S2 kann dem Applikationsumrichter eine ® EtherCAT -ID fest zugewiesen werden. Mit diesen Schaltern lässt sich eine dezimale ® EtherCAT -ID zwischen 1 und 255 in hexadezimaler Darstellung einstellen. ®...
  • Seite 51 Benötigte Hardware: • PC oder Laptop mit Ethernet-Schnittstelle. ® • Handelsübliches Ethernet-Kabel zur Verbindung zwischen PC und MOVI-C CONTROLLER. ® • MOVI-C CONTROLLER mit abgeschlossener Inbetriebnahme. Benötigte Software: ® • Engineering-Software MOVISUITE standard von SEW-EURODRIVE. ® Kompakt-Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 52: Betrieb

    Betrieb Allgemeine Hinweise Betrieb Allgemeine Hinweise GEFAHR Gefährliche Spannungen an Kabeln und Motorklemmen Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Im eingeschalteten Zustand treten an den Ausgangsklemmen und an den ange- schlossenen Kabeln und Motorklemmen gefährliche Spannungen auf. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Gerät gesperrt ist und der Motor stillsteht.
  • Seite 53: Betriebsanzeigen

    Betrieb Betriebsanzeigen Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen beim Boot-Vorgang Gerät durchläuft beim Laden der • Status: nicht bereit. • Abwarten, bis Boot-Vorgang beendet ist. Firmware (Booten) verschiedene • Endstufe ist gesperrt. • Gerät bleibt in diesem Zustand: Gerät defekt. Zustände, um betriebsbereit zu •...
  • Seite 54 Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Default-Stopp Infos hierzu finden Sie in der Be- Antriebsfunktion (FCB) „Default Stopp“ aktiv, schreibung der FCBs. wenn kein anderer FCB angewählt und das System bereit ist. Handbetrieb Handbetrieb aktiv Drehzahlregelung Drehzahlregelung mit internem Rampengenera- tor.
  • Seite 55: Service

    Geräte für 5 Minuten an 24 V legen 7.1.1 Vorgehensweise bei unterlassener Wartung Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mithilfe eines Stelltransforma- tors erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird.
  • Seite 60 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

Diese Anleitung auch für:

Movidrive serie

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