Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Gefahrensymbol Bedeutung Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines eingebetteten Warnhinweises: ...
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
Sicherheitshinweise Netzwerksicherheit und Zugriffsschutz Fachkraft für elek- Alle elektrotechnischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Elektrofachkraft mit trotechnische Ar- geeigneter Ausbildung ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumen- beiten tation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetriebnahme, Störungsbehe- bung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
Sie müssen eine Hubwerksinbetriebnahme durchführen. 2.5.2 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. Funktionale Sicherheitstechnik Wenn die Dokumentation es nicht ausdrücklich zulässt, darf das Produkt ohne über- geordnete Sicherheitssysteme keine Sicherheitsfunktionen wahrnehmen.
Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften dieser Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolations- abstände verändert werden. Elektrische Komponenten dürfen nicht mechanisch be- schädigt oder zerstört werden.
Sicherheitshinweise Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 2.9.1 Erforderliche Schutzmaßnahme Stellen Sie sicher, dass das Produkt ordnungsgemäß mit der Schutzerdung verbun- den ist.
Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.11 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln Inbetriebnahme und Betrieb in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
Geräteaufbau Geräteaufbau des Standardumrichters Geräteaufbau des Standardumrichters 3.3.1 Umrichter in Schutzart IP20/NEMA 1 Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 0.75 – 5.5 kW 380 – 480 V 0.75 – 11 kW 500 –...
Geräteaufbau Geräteaufbau des Standardumrichters 3.3.3 Umrichter in Schutzart IP55/NEMA 12K Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 5.5 – 75 kW 380 – 480 V 11 – 160 kW 500 – 600 V 15 –...
Installation Allgemeine Hinweise Installation Allgemeine Hinweise • Prüfen Sie den Umrichter vor der Installation sorgfältig auf Beschädigungen. • Lagern Sie den Umrichter in seiner Verpackung, bis Sie ihn benötigen. Der Lager- ort muss sauber und trocken sein und eine Umgebungstemperatur zwischen ‑40 °C und +60 °C aufweisen.
Installation Mechanische Installation Mechanische Installation 4.3.1 IP20-Gehäuse: Montage und Einbauraum Umrichter in Schutzart IP20 müssen in einem Schaltschrank untergebracht werden. Beachten Sie dabei die folgenden Vorgaben: • Der Schaltschrank muss aus einem wärmeleitenden Material bestehen, es sei denn, er wird fremdbelüftet. •...
Installation Mechanische Installation 4.3.2 IP55/IP66-Gehäuse: Montage und Schaltschrankabmessungen Umrichter in Schutzart IP55/IP66 können im Innenbereich eingesetzt werden. In Schaltschränken oder im Feld dürfen die folgenden minimalen Abstände nicht un- terschritten werden. 18014408165629963 Leistung des Umrich- A in mm B in mm Kühlung ters 200 –...
Installation Elektrische Installation Elektrische Installation WARNUNG Stromschlag durch nicht entladene Kondensatoren. Hohe Spannungen können noch bis zu 10 Minuten nach der Trennung vom Netz an den Klemmen und innerhalb des Geräts vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen. • Warten Sie 10 Minuten, nachdem Sie den Umrichter spannungsfrei, die Netz- spannung und die DC-24-V-Spannung abgeschaltet haben.
Installation Elektrische Installation • Stellen Sie sicher, dass Abschirmungen und Umhüllungen des Motorkabels ent- sprechend dem Schaltbild in Abschnitt "Allgemeine Vorgaben zum Auflegen des Motorschirms" (→ 2 40) ausgeführt sind. • Die Erdungsklemme jedes Umrichters muss einzeln und direkt mit der Erdungs- schiene (Masse) des Standorts verbunden sein (falls vorhanden über einen Filter). •...
Fehlerstrom-Schutzschalters vom Typ A erheblich herabsetzen. Deshalb ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ A als Schutzeinrichtung nicht zulässig. • Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW-EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTP-B...
Installation Elektrische Installation 4.4.5 Betrieb am IT-Netz WARNUNG Gefahr durch Stromschlag. Hohe Spannungen können noch bis zu 10 Minuten nach der Trennung vom Netz an den Klemmen und innerhalb des Umrichters vorhanden sein. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Schalten Sie den Umrichter mindestens 10 Minuten vor dem Herausdrehen der EMV- und VAR-Schraube spannungslos.
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Drehen Sie an der Baugröße 2 + 3 die EMV-Schraube im Klemmenanschluss un- ter der Abdeckung heraus. 34106443147 SEW-EURODRIVE empfiehlt, in Spannungsnetzen mit nicht geerdetem Sternpunkt (IT-Netze) Isolationswächter mit Puls-Code-Messverfahren zu verwenden. Dadurch vermeiden Sie Fehlauslösungen des Isolationswächters durch die Erdkapazitäten des Umrichters.
Installation Elektrische Installation 4.4.6 Zulässige Spannungsnetze • Spannungsnetze mit geerdetem Sternpunkt Die Umrichter aller Schutzarten sind für den Betrieb an TN- und TT-Netzen mit di- rekt geerdetem Sternpunkt vorgesehen. • Spannungsnetze mit nicht geerdetem Sternpunkt Die Umrichter in der Schutzart IP20 und IP66 können an Netzen mit nicht geerde- tem Sternpunkt (z.
Installation Elektrische Installation 4.4.8 Öffnen der Frontabdeckung Um Zugang zu den Anschlussklemmen bei den Umrichtern in Schutzart IP55/IP66 zu erhalten, muss die rote Frontabdeckung des Umrichters abgenommen werden. Ver- wenden Sie nur Kreuz- oder Schlitzschraubendreher zum Öffnen der Klemmenabde- ckung. Wenn die gekennzeichneten Schrauben an der Vorderseite des Produkts wie nachfol- gend abgebildet gelöst werden, ist der Zugang zu den Anschlussklemmen möglich.
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Installation Elektrische Installation Umrichter in Schutzart IP55/NEMA 12K Entfernen Sie je nach Baugröße die markierten Schrauben an der Vorderseite des Umrichters, um die Frontabdeckung zu öffnen. Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 5.5 –...
Installation Elektrische Installation 4.4.9 Anschluss und Installation des Bremswiderstands WARNUNG Gefahr durch Stromschlag. Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe Gleichspannung (ca. DC 900 V). Tod oder schwere Verletzungen. • Schalten Sie den Umrichter mindestens 10 Minuten vor dem Entfernen des Ver- sorgungskabels spannungslos.
Installation Elektrische Installation 4.4.10 Motortemperaturschutz TF, TH, KTY84, PT1000 Motoren mit einem internen Temperaturfühler (TF, TH, KTY84, PT1000 oder gleich- wertig) können direkt an den Umrichter angeschlossen werden. Wenn der Temperaturschutz auslöst, zeigt der Umrichter den Fehler "F-PTC" an. Folgende Auswahlen stehen zur Motorschutzüberwachung zur Verfügung: •...
Der Mehrmotorenbetrieb ist nur mit Drehstrom-Asynchronmotoren möglich, nicht mit Synchronmotoren. • Für Gruppen mit mehr als 3 Motoren empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwen- dung einer Ausgangsdrossel "HD LT xxx" und zusätzlich ungeschirmte Leitungen sowie eine maximal zulässige Ausgangsfrequenz von 4 kHz. Maximale Motorleitungslänge Die zulässige Gesamtlänge aller parallel geschalteten Motorzuleitungen (l...
Installation Elektrische Installation 4.4.13 Information regarding UL HINWEIS Das folgende Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation auf- grund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache abgedruckt. Ambient Temperature The units in IP20 are suitable for an ambient temperature of 50 °C, max. 60 °C. The units in IP55/IP66 are suitable for an ambient temperature of 40 °C, max 50 °C.
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Installation Elektrische Installation 3 × 200 – 240 V devices Devices Fuses or MCB (type B) Max. supply short cir- Max. line voltage cuit current 0008 10 A 0015 15 A 0022 17.5 A 0030 30 A 0040 30 A 0055 35 A 0075 40 A 0110 70 A 100 kA rms (AC) 240 V 0150 80 A...
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Installation Elektrische Installation 3 × 500 – 600 V devices Devices Fuses or MCB (type B) Max. supply short cir- Max. line voltage cuit current 0008 6 A 0015 6 A 0022 10 A 0040 10 A 0055 15 A 0075 20 A 0110 30 A 0150 35 A 0185 45 A 100 kA rms (AC) 600 V 0220...
Installation Elektrische Installation 4.4.14 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Die Umrichter mit EMV-Filter sind für die Verwendung in Maschinen und Antriebssys- temen konzipiert. Sie erfüllen die EMV-Produktnorm EN 61800-3 für Antriebe mit va- riabler Drehzahl. Für die EMV-gerechte Installation des Antriebssystems sind die Vor- gaben der Richtlinie 2014/30/EU zu beachten.
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Installation Elektrische Installation Allgemeine Vorgaben zum Auflegen des Motorschirms In allen Anwendungen, in denen mit erhöhter EMV-Belastung zu rechnen ist, wird die Verwendung von geschirmten Kabeln empfohlen. Der Schirm muss hierbei wie folgt aufgelegt werden: Legen Sie den Schirm auf kürzestem Weg mit flächigem Kontakt beidseitig auf Masse. Das gilt auch für Kabel mit mehreren geschirmten Adersträngen.
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Installation Elektrische Installation Empfehlung für das Auflegen des Motorschirms bei Umrichter mit IP20 Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 0.75 – 5.5 kW 380 – 480 V 0.75 – 11 kW 500 – 600 V 0.75 – 15 kW 34190400395 [1] Motorzuleitung [4] Steuerleitungen...
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Installation Elektrische Installation Empfehlung für das Auflegen des Motorschirms bei Umrichter mit IP66 Die Kabeleinführung am Gerät ist aus Metall. Eine entsprechende Metallverschrau- bung kann somit direkt befestigt werden. Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 –...
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Installation Elektrische Installation Empfehlung für das Auflegen des Motorschirms bei Umrichter mit IP55 Die Kabeleinführung am Gerät ist aus Metall. Eine entsprechende Metallverschrau- bung kann somit direkt befestigt werden. Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 –...
Installation Elektrische Installation 4.4.15 Signalklemmenüberblick Hauptklemmen ACHTUNG Anlegen von unzulässigen Spannungen. Mögliche Sachschäden. • Legen Sie keine Spannungen an den Ausgangsklemmen an. • Die an den Signalklemmen angelegte Spannung darf 30 V nicht überschreiten. IP20, IP55 und IP66 IP66 mit Schalteroption 9007224504426635 HINWEIS Bei der Gerätevariante IP66 mit Schalter und Potenziometer ist die Belegung auf die...
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Installation Elektrische Installation Klemme Signal Anschluss Beschreibung DI 3 Digitaleingang 3 Wird auch als Frequenzeingang verwendet (maximal 20 kHz). +10 V Ausgang +10 V: Bezugs- 10 V: Bezugsspannung für Analogeingang spannung (Potenzialversorgung +, 10 mA max., 1 – 10 kΩ) AI 1 / DI 4 Analogeingang 1 (12 Bit) analog: 0 – 10 V, 10 – 0 V, -10 – 10 V, 0 – 20 mA, 4 –...
Installation Elektrische Installation 4.4.17 24-V-Stützbetrieb Der 24-V-Stützbetrieb ist für den einfachen Betrieb nicht notwendig. Eine Verdrahtung ist somit nicht erforderlich. Um bei einem Netzausfall die Feldbuskommunikation über eine Feldbuskarte sicherzustellen, stützen Sie den Umrichter extern mit 24 V. Voraussetzungen Firmware-Stand ≥ 1.20 (einzusehen in P0-28). Funktionsumfang •...
Der DC-Zwischenkreis ist bei allen Leistungen auf Klemmen herausgeführt. Somit ist es möglich, die Geräte durch eine Zwischenkreisverbindung zu koppeln oder mit einer Gleichspannung direkt zu versorgen. Bitte halten Sie in diesen Fällen Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC...
Installation Elektrische Installation 4.4.19 Schaltbild WARNUNG Gefahr durch Stromschlag. Unsachgemäße Verdrahtung kann zu Gefährdung durch hohe Spannungen führen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Halten Sie die folgenden Punkte ein. Schalten Sie bei den folgenden Anwendungen stets die Bremse auf der AC- und DC- Seite ab: •...
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Installation Elektrische Installation L2/N F11/F12/F13 (AC-3) L1 L2 ND LT.. L1' L2' L3' L1 L2 L3 MOVITRAC LT.. 9007217635508875 Netzschütz zwischen Versorgungsnetz und Umrichter. Bremse Hauptschalter (Nur bei der Geräteausführung IP66/NEMA 4x-Gehäuse mit Schalter (MC LTP-B..-40)) Anschluss Bremswiderstand BW../BW..T Bimetallrelais zum Schutz des Bremswiderstands * nicht bei 1-phasig 230 V ®...
Installation Elektrische Installation 4.4.20 Bremsenansteuerung V DC (BMV) V AC V AC (BMK) V AC F14/F15 F14/F15 F14/F15 (A C-3) (A C-3) C-3) (A C-3) (AC-3) weiß weiß BM K BG E BG E blau blau BM V weiß DR/DT/DV: DR/DT/DV: blau Gleich- und wechselstrom-...
Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle 5.1.1 Bediengeräte Die Umrichter in der Ausführung IP20 sind mit einem Standardbediengerät ausgerüs- tet. Die Umrichter in der Ausführung IP55/IP66 sind mit einer sprachumschaltbaren Voll- textanzeige ausgerüstet. Beide Bediengeräte ermöglichen den Betrieb und das Einrichten des Umrichters ohne weitere Zusatzgeräte.
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Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle Bedienung Beide Bediengeräte verfügen über 5 Tasten mit den folgenden Funktionen: Taste Start [2] • Antrieb freigeben • Drehrichtung wechseln • Antrieb stoppen Taste Stopp [3] • Fehler quittieren Taste Navigieren [4] • Menü wechseln • Parameterwerte speichern •...
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Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle Bei IP66-Umrichtern mit TFT Bildschirm kann auch mit der Funktions-Taste F1 [A] die Sprachumschaltung direkt aufgerufen werden. Standby-Display-Helligkeit bei Bediengeräten mit TFT-Display (IP66-Geräte) Wird der Umrichter nicht über die Tasten am Bediengerät bedient oder parametriert, schaltet das Display automatisch nach 320 Sekunden in die Standby-Helligkeit um. Diese ist in der Werkseinstellung auf 50% vordefiniert.
Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle 5.1.2 Parameter auf Werkseinstellung zurücksetzen Um die Parameter auf die Werkseinstellung zurückzusetzen, müssen folgende Vor- aussetzungen erfüllt sein: • Der Umrichter darf nicht freigegeben sein. • Der Umrichter darf nicht im Feuermodus/Notbetrieb sein. • Die Anzeige des Umrichters muss "Inhibit" anzeigen. 1.
5.1.4 Engineering-Software LT-Shell Die Software LT-Shell ermöglicht eine einfache und schnelle Inbetriebnahme der Um- richter. Sie kann von der SEW-EURODRIVE-Website heruntergeladen werden. Füh- ren Sie nach der Installation und in regelmäßigen Abständen ein Software-Update durch. Zusammen mit dem Engineering-Paket (Kabelset C) und dem Schnittstellenumsetzer USB11A oder USM21A kann der Umrichter mit der Software verbunden werden.
Parameterabzug • Zustand des Motors und der Ein-/Ausgänge überwachen. ® Anbindung an MOVITOOLS MotionStudio Die Anbindung kann indirekt über ein Gateway von SEW-EURODRIVE oder einen Controller von SEW-EURODRIVE erfolgen. ® Anbindung an MOVITOOLS MotionStudio via Gateway LTP-B L1/L L2/N L3...
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Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle ® Anbindung an MOVITOOLS MotionStudio via SEW Controller LTP-B L1/L L2/N L3 DHP 11B 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 9007216441033995 Kabel USB A-B Abschluss-Stecker (120 Ω) USB11A oder USM21A Kabelverteiler RJ10 auf RJ10-Kabel...
Inbetriebnahme Automatisches Ausmessverfahren Auto-Tune Automatisc Ausmessve rfahren Auto-Tune Automatisches Ausmessverfahren "Auto-Tune" Der Umrichter ist mit dem automatischem Ausmessverfahren in der Lage, nahezu je- den Motor auszumessen, um die Motordaten zu ermitteln. • Das Ausmessverfahren startet nach dem Rücksetzen in die Werkseinstellung au- tomatisch nach der ersten Freigabe und dauert je nach Regelungsart bis zu 2 Mi- nuten.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.1 Inbetriebnahme mit Asynchronmotoren mit U/f-Steuerung 1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an. Achten Sie beim Anschließen auf die Nennspannung des Motors. 2. Geben Sie die Motordaten vom Motortypenschild ein: • P1-07 = Bemessungsspannung des Motors •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.3 Inbetriebnahme mit Asynchronmotoren oder Drehfeldmagnetmotoren mit VFC- Drehmomentregelung 1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an. Achten Sie beim Anschließen auf die Nennspannung des Motors. 2. Geben Sie die Motordaten vom Motortypenschild ein: • P1-07 = Bemessungsspannung des Motors •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.4 Inbetriebnahme mit Synchronmotoren ohne Geberrückführung (Regelung PMVC) Die Synchronmotoren sind Permanentmagnetmotoren. HINWEIS Der Betrieb von geberlosen Synchronmotoren muss durch eine Testapplikation ge- prüft werden. Ein stabiler Betrieb in dieser Betriebsart kann nicht für alle Applikations- fälle gewährleistet werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.5 Inbetriebnahme mit LSPM-Motoren von SEW-EURODRIVE Die Motoren vom Typ DR...J sind Motoren mit LSPM-Technologie (Line-Start-Perma- nentmagnet-Motoren). 1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an. Achten Sie beim Anschließen auf die Nennspannung des Motors. 2. Geben Sie die Motordaten vom Motortypenschild ein: •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.6 Inbetriebnahme mit Synchron-Reluktanzmotoren (Regelung SYN-R) 1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an. Achten Sie beim Anschließen auf die Nennspannung des Motors. 2. Geben Sie die Motordaten vom Motortypenschild ein: • P1-07 = Bemessungsspannung des Motors •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.8 Inbetriebnahme mit voreingestellten Motoren von SEW-EURODRIVE Eine Inbetriebnahme kann durchgeführt werden, wenn einer der folgenden CMP..-Mo- toren (Drehzahlklasse 4500 min ) oder MGF..-DSM-Motoren (Drehzahlklasse 2000 min ) am Umrichter angeschlossen ist: Motortyp Anzeige CMP40M CMP50S/CMP50M/CMP50L 50S/50M/50L...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle Inbetriebnahme der Steuerquelle WARNUNG Durch die Installation von Sensoren oder Schaltern an den Klemmen kann eine Frei- gabe erfolgen. Der Motor kann automatisch anlaufen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Achten Sie darauf, dass sich keine Personen in Reichweite bewegter Teile der Anlage befinden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle 5.4.2 Tastenfeldmodus (P1-12 = 1 oder 2) Für den Betrieb im Tastenfeldmodus: • Stellen Sie P1-12 auf "1" (unidirektional) oder "2" (bidirektional) ein. • Schließen Sie eine Drahtbrücke oder einen Schalter zwischen Klemme 1 und 2 am Klemmenblock an, um den Umrichter freizugeben.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle Das folgende Bild zeigt die Konfigurationsmöglichkeiten des PID-Reglers. 34214682635 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTP-B...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle Allgemeines zur Schließen Sie den Sensor für die Regelgröße in Abhängigkeit von P3-10 am Analog- Verwendung eingang 1 oder 2 an. Der Sensorwert kann über Parameter P3-12 so skaliert werden, dass der Anwender die Größe korrekt auf der Umrichteranzeige angezeigt bekommt, z. B.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle Konfiguration für Drehzahlgleichlauf Bei der Konfiguration für Drehzahlgleichlauf wirkt der Drehzahl-Istwert des Masters als Drehzahl-Sollwert der Slave-Umrichter. Der Drehzahl-Sollwert der Slave-Umrichter ist auch skalierbar. Der Drehzahlgleichlauf wird nur bei folgenden Betriebsarten/Motorregelungen unter- stützt: P4-01 = 0, 2, 3, 6, 7, 8 Parameterbeschreibung Master- Slave-...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle Um einen Fehler der Slaves am Master zu erkennen, muss das Relais 1 der Slaves auf "Umrichter betriebsbereit" und ein Digitaleingang des Masters auf "externen Feh- lereingang" konfiguriert werden. Diese müssen wie folgt verbunden werden. Im folgenden Beispiel wird DI3 mit der Funktionsauswahl P1-15 = 6, 7, 16 oder 17 ver- wendet.
• Verwenden Sie einen ausreichend dimensionierten Bremswiderstand. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, den Motor nicht im sehr niedrigen Drehzahlbereich zu fahren oder die Last bei Drehzahl Null zu halten, ohne dass die Bremse einfällt. • Wenn Sie ein ausreichendes Drehmoment benötigen, betreiben Sie den Motor in- nerhalb seines Nennbereichs.
Inbetriebnahme Hubwerksfunktion Bei einer Hubwerksanwendungen muss eine Vektor-Betriebsart, z.B. VFC-Drehzahlre- gelung verwenden werden. SEW-EURODRIVE empfiehlt die Verwendung eines Ge- bers, besonders bei der Ansteuerung mit niedrigen Drehzahlen. 1. Führen Sie zuerst eine Motorinbetriebnahme gemäß "Kapitel 5.3.2 " (→ 2 61) durch.
Inbetriebnahme Hubwerksfunktion 5.5.4 Taktdiagramm zum Hubwerksbetrieb Die folgende Grafik zeigt den Hubwerksbetrieb. Solldrehzahl Bremsenöffnungs- Drehzahl P2-07 Bremseneinfalls- Drehzahl P2-08 Freigabe (DI01) Mechanische Bremse Kontakt Relais 2 18014401720170891 Umrichterfreigabe Motor fährt bis zur Bremsenöffnungs-Drehzahl hoch (Festsolldrehzahl 7). Bremsenöffnungs-Drehzahl ist erreicht. Drehmomentschwelle P4-15 nachgewiesen. Wenn die Drehmomentschwelle nicht innerhalb des eingestellten Timeouts P4-16 überschritten wird, meldet der Umrichter einen Fehler.
Inbetriebnahme Feuermodus/Notbetrieb Feuermodus/Notbetrieb Im "Feuermodus/Notbetrieb" treibt der Umrichter den Motor mit der in P6-14 definier- ten Drehzahl an. Der Umrichter setzt automatisch alle Fehler zurück und ignoriert alle Sollwert-, Steuerquellen und Abschaltungen (z. B.: Externer Fehler oder Wegnahme der Freigabe). Der Betrieb des Umrichters wird so lange wie möglich aufrecht erhal- ten.
Inbetriebnahme Betrieb an der 87-Hz-Kennlinie (50-Hz-Motoren) Betrieb an der 87-Hz-Kennlinie (50-Hz-Motoren) Beim 87-Hz-Betrieb bleibt das Verhältnis U/f gleich. Es werden aber höhere Drehzah- len und Leistungen erzeugt, was einen höheren Stromfluss zur Folge hat. 400 V 230 V 87 Hz 50 Hz 9007206616827403 Den Betrieb "87-Hz-Kennlinie"...
Inbetriebnahme Lüfter und Pumpe Lüfter und Pumpe Für Anwendungen mit Pumpen oder Lüfter stehen die folgenden Funktionen zur Ver- fügung: • Spannungserhöhung/Boost (P1-11) • U/f-Kennlinienanpassung (P4-10, P4-11) • Energiesparfunktion (P1-06) • Fangfunktion (P2-26) • Drehzahl-Null-Haltezeit (P2-23) • Standby-Modus (P2-27) • Ausblendfrequenz bei Resonanzschwingungen (P2-09, P2-10) •...
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Inbetriebnahme Motorpotenziometer Die grundsätzliche Funktion des Motorpotenziometers zeigt die folgende Grafik. Maximaldrehzahl Festsolldrehzahl 1 Minimaldrehzahl Eingangsquelle Freigabe Eingangsquelle CW/CCW Eingangsquelle Motorpotenziometer-auf Eingangsquelle Motorpotenziometer-ab Eingangsquelle Festsolldrehzahl 1 18014406340232971 Umrichterfreigabe Motor fährt bis zur eingestellten Minimaldrehzahl (P1-02) hoch. Motor hält die Minimaldrehzahl. Motorpotenziometer-auf wird betätigt.
Inbetriebnahme 3-Wire-Control 5.11 3-Wire-Control Die Funktion wird über die Digitaleingang Funktionsauswahl P1-15 = 21 aktiviert. Das Prinzip 3-Wire-Control bestimmt die Steuerung. Die Freigabe- und Drehrichtungssignale des Umrichters reagieren dann flankenge- steuert. • Start-Taste <Rechts> mit Schließer an Digitaleingang DI1 anschließen. •...
Betrieb Status des Umrichters Betrieb Status des Umrichters 6.1.1 Statischer Zustand des Umrichters Die folgende Liste zeigt die Meldungen des Status bei nicht freigegebenem Umrichter. Meldung Beschreibung StoP Leistungsstufe des Umrichters deaktiviert. Diese Meldung wird angezeigt, wenn der Motor still- steht und keine Fehler vorliegen.
Betrieb Status des Umrichters 6.1.2 Betriebszustand des Umrichters Die folgende Tabelle zeigt die Meldungen des Status bei freigegebenem Umrichter. Durch kurzes Drücken der <Navigieren>-Taste auf dem Bedienfeld können Sie zwi- schen den Anzeigen Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Ausgangsleistung und Drehzahl wechseln. Meldung Meldung Beschreibung 7-Segment-Dis-...
Betrieb Status des Umrichters 6.1.3 Statusanzeigen des Parametermoduls Der Status des Parametermoduls ist auf der Umrichter zu sehen. Anzeige Beschreibung PASS-r Das Parametermodul hat die Umrichterparameter erfolgreich gelesen/gespeichert. OS-Loc Das Parametermodul ist gesperrt. Versuchtes Auslesen der Parameter vom Frequenz- umrichter, bei aktivierter Parametermodulsperre. FAiL-r Das Parametermodul konnte keine Parameter vom Umrichter lesen.
Betrieb Fehlerdiagnose Fehlerdiagnose Symptom Ursache und Lösung Überlast- oder Überstromfehler beim Stern- /Dreieck-Klemmenanschluss im Motor überprüfen. Betriebs- unbelasteten Motor während der Be- nennspannung von Motor und Umrichter müssen übereinstimmen. schleunigung Die Dreieckschaltung ergibt immer die niedere Spannung eines spannungsumschaltbaren Motors. Überlast oder Überstrom –...
• der Motor korrekt angeschlossen und fehlerfrei ist. • die Leistungsangabe des Motors der Leistungsangabe des angeschlossenen Umrichters entspricht. dAtA-E 0x62 0x1013 Fehler interner Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. Speicher (DSP) dAtA-F 0x62 0x1011 Fehler interner Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE.
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• ein HIPERFACE -Geber verwendet wird. Enc-10 0x0E 0x1027 Auslösung: KTY KTY hat ausgelöst oder ist nicht angeschlossen. Er-LED Display Fehler Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. Err-SC Das Bediengerät hat die Kommuni- kationsverbindung zum Umrichter verloren. Etl-24 Externe 24-V-Ver- Netzspannungsversorgung ist nicht angeschlossen.
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Betrieb Fehlerliste Code (Um- Code Fehlercode CANopen Bedeutung Maßnahme richteran- (MotionStudio Statuswort Emergency zeige) in P0-13) wenn Bit5 Code Phasenausfall Eingangsphase fehlt oder Spannung liegt außerhalb des spezifizierten Bereichs 0x01 0x2303 Kurzzeitiger Über- Fehler während des Stoppvorgangs: strom am Umrich- Prüfen Sie auf zu frühen Bremseinfall.
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0x103C Fehler interne Ver- Kontrollieren Sie ob alle optionalen Feldbuskarten dem bindung zum Opti- selben Feldbustyp entsprechen. Kontaktieren Sie den onsmodul. Service von SEW-EURODRIVE OF-02 0x1C 0x103D Fehler Optionsmo- Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTP-B...
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• Klemmen Sie den Temperaturfühler testweise ab, um Störungen an der Sensorleitung auszuschließen. • Trennen Sie testweise die Motorleitung vom Umrichter, um Störungen, die vom Umrichter ausgehen, auszu- schließen. • Halten Sie Rücksprache mit SEW-EURODRIVE P-LOSS 0x06 0x310E Eingangsphasen- Für einen 3-Phasenversorgung vorgesehenen Umrichter ausfall wurde eine Eingangsphase getrennt oder unterbrochen.
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Freigabe zeitlich nach dem STO eingeschaltet wird. th-Flt 0x1F 0x1010 Defekter Thermis- Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. tor am Kühlkörper. type-f Parametermodul Das verwendete Parametermodul ist nicht vom Typ LT und Umrichter sind BP C nicht kompatibel.
Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen Feldbusbetrieb Mit einem Bussystem ist es möglich, elektronische Antriebskomponenten in weiten Grenzen an die Anlagengegebenheiten anzupassen. Dadurch besteht die Gefahr, dass die von außen nicht sichtbare Änderung der Parameter zu einem unerwarteten, aber nicht unkontrollierten Systemverhalten führen kann und die Betriebssicherheit, Systemverfügbarkeit oder Datensicherheit negativ beeinflusst.
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Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen Beschreibung Einstellungen PA4 Keine Funktion, frei konfigurierbar mit P5-11 Prozesseingangsworte Beschreibung Einstellungen Byte PE1 Statuswort Endstufenfreigabe 0: Gesperrt Low-Byte 1: Freigegeben Umrichter betriebsbereit 0: Nicht betriebs- bereit 1: Bereit PA-Daten freigegeben 1, wenn P1-12 = 3 – 4 Reserviert Fehler/Warnung 0: Kein Fehler 1: Fehler...
Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen 7.1.2 Kommunikationsbeispiel Die folgenden Informationen werden an den Umrichter übertragen, wenn: • Die Digitaleingänge sachgemäß konfiguriert und verschaltet sind, um den Umrich- ter freizugeben. Beschreibung Wert Beschreibung Steuerwort 0x0000 Stopp entlang der 2. Verzögerungsrampe (P2-25). 0x0001 Austrudeln 0x0002 Stopp entlang der Prozessrampe (P1-04) oder (PA3).
Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen 7.1.4 Beschaltung der Signalklemmen am Umrichter Für den Busbetrieb können die Signalklemmen bei einer Standardeinstellung von P1-15 beschaltet werden, beispielhaft Kapitel "Signalklemmenüber- blick" (→ 2 44) gezeigt. Beim Wechsel des Signalpegels von DI3 wird zwischen der Drehzahl-Sollwertquelle Feldbus (low) und dem Festsollwert 1 (high) umgeschaltet. 7.1.5 Aufbau eines CANopen-/SBus-Netzwerks Ein CAN-Netzwerk wie im folgenden Bild dargestellt, soll immer als lineare Busstruktur...
Feldbusbetrieb Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK) Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOV ILINK) ® Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK 7.2.1 Spezifikation ® Das MOVILINK -Profil über CAN-/SBus ist ein speziell auf Umrichter von SEW- EURODRIVE abgestimmtes Applikationsprofil. Detaillierte Informationen zum Proto- ®...
Feldbusbetrieb Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK) Verdrahtung von der Steuerung bis zur "Kommunikationsbuchse RJ45" (→ 2 46) des Umrichters: Seitenansicht Bezeichnung Klemme an CCU / Signal RJ45-Buchse Signal ® MOVI-PLC oder Gate- X26:1 CAN 1H SBus/CAN-Bus h way (DFX / UOH) X26:2 CAN 1L SBus/CAN-Bus l X26:3 DGND...
Feldbusbetrieb Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK) 7.2.4 Inbetriebnahme an einer CCU Bevor der Umrichter über das MotionStudio mit "Drive Startup" in Betrieb genommen wird, müssen folgende Parameter direkt am Umrichter eingestellt werden: • Setzen Sie den Parameter P1-14 auf "1", um Zugriff auf die LTX-spezifische Para- metergruppe P1-01 –...
Feldbusbetrieb Modbus RTU Modbus RTU Die Umrichter unterstützen die Kommunikation über Modbus RTU. Zum Lesen wird die Funktion "Read Holding Register (03)" verwendet und zum Schreiben wird die Funktion "Write Single Register (06)" verwendet. Für PA-Datenwort 1-5 steht zusätz- lich die Funktion "Write Multiple Register (16)" zur Verfügung. Zur Verwendung von Modbus RTU muss der Umrichter wie in Kapitel Parametereinstellungen am Umrichter beschrieben, konfiguriert werden.
Feldbusbetrieb Modbus RTU 7.3.3 Registerbelegungsplan der Prozessdatenworte Die Prozessdatenworte liegen auf den in der Tabelle dargestellten Modbusregistern. Status- und Steuerwort sind fest. Die anderen Prozessdatenworte können in Parame- tergruppe P5-xx frei konfiguriert werden. In der Tabelle ist die Standardbelegung der Prozessdatenworte angegeben. Alle an- deren Register sind im Allgemeinen so belegt, dass sie der Parameternummer ent- sprechen (101 = P1-01).
Feldbusbetrieb CANopen CANopen Die Umrichter unterstützen die Kommunikation über CANopen. Zur Verwendung von CANopen muss der Umrichter, wie in Kapitel Parametereinstellungen am Umrichter beschrieben, konfiguriert werden. Im Folgenden wird ein allgemeiner Überblick zum Aufbau einer Kommunikationsver- bindung über CANopen und die Prozessdaten-Kommunikation gegeben. Die CANopen-Konfiguration wird nicht beschrieben.
Feldbusbetrieb CANopen 7.4.4 Unterstützte Übertragungsmodi Die unterschiedlichen Übertragungsarten können für jedes Prozessdatenobjekt (PDO) im Netzwerkmanagement (NMT) gewählt werden. Für Rx-PDOs werden die folgenden Übertragungsarten unterstützt: Rx-PDO-Übertragungsmodus Übertragungstyp Modus Beschreibung 0 – 240 Synchron Die empfangenden Daten werden zum Umrichter übertragen, sobald die nächste Synchro- nisationsnachricht empfangen wird.
Feldbusbetrieb CANopen 7.4.8 Tabelle der herstellerspezifischen Objekte Die herstellerspezifischen Objekte des Umrichters sind wie folgt definiert: Herstellerspezifische Objekte Index Sub- Funktion Zugriff Bemerkung Index 2000h Reserved / no function Unsigned 16 Gelesen als 0, Schreiben nicht möglich 2001h Integer 16 Festgelegt als Befehl 2002h Integer 16...
Service Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Service Um einen störungsfreien Betrieb zu ermöglichen, empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Lüftungsöffnungen im Gehäuse der Umrichter regelmäßig zu überprüfen und bei Be- darf zu reinigen. Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE.
Kondensatoren führen, wenn das Gerät nach langer Lagerung direkt an Nenn- spannung angeschlossen wird. Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mittels eines Stelltransforma- tors erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird.
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Service Entsorgung Folgende Stoffe stellen eine Gefahr für Ihre Gesundheit und die Umwelt dar. Beachten Sie, dass Sie diese Stoffe getrennt sammeln und entsorgen müssen. • Öl und Fett Sammeln Sie Altöl und Altfett sortenrein. Achten Sie darauf, dass das Altöl nicht mit Lösungsmittel vermischt wird.
Parameter Parameterübersicht Parameter Parameterübersicht 9.1.1 Konfigurationsparameter Parameter CANopen/ Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung SBus Index Register P0-00 Konfigurationsparameter für IP66-/ P0-00 – – SEt-1 – SEt-8 NEMA-4X-Geräte mit Schalteroption ("9.2.11 Konfigurationsparameter" (→ 2 174)) 9.1.2 Parameter für Echtzeit-Überwachung (nur Lesezugriff) Parametergruppe 0 ermöglicht Zugang zu internen Umrichterparametern für Überwa- chungszwecke.
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Parameter Parameterübersicht Para- CANope Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung meter n/SBus Register Index P0-24 11237, Gesamtlaufzeit über 60 °C Stunden und Minuten 11238 (Steuerelektronik) P0-25 11291 Läuferdrehzahl (berechnet Hz / min Drehzahlanzeige in Hz bei P1-10 = 0, sonst 1/min über das Motormodell) P0-26 11292, kWh-Zähler (zurücksetzbar 0.0 –...
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Parameter Parameterübersicht Para- CANope Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung meter n/SBus Register Index P0-50 11225 Zähler für CAN-Bus-Kom- 0 – 65535 – munikationsfehler P0-51 11256 – Eingehende Prozessdaten Hex-Wert 4 Einträge; Eingehende Prozessdaten aus Sicht der 11258 PE1, PE2, PE3, PE4 Steuerung.
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Parameter Parameterübersicht Para- CANope Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung meter n/SBus Register Index ® P0-70 11231 Modulidentifizierungscode PL-HFA: Hiperface -Gebermodul PL-Enc: Gebermodul PL-EIO: IO-Erweiterungsmodul PL-BUS: HMS-Feldbusmodul PL-UnF: kein Modul angeschlossen PL-UnA: unbekanntes Modul angeschlossen P0-71 Feldbusmodul-ID / Wert 1: ID Feldbus ID: Feldbusmodul-Status Wert 2: Status N.A.: kein Feldbusmodul angeschlossen.
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Parameter Parameterübersicht Para- CANope Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung meter n/SBus Register Index 11359 Feuermodus/Notbetrieb Laufzeit in Minuten, wie lange der Feuermodus/Not- betrieb aktiv war Ausgangsleistung 100 = 1.00 kW Scopekanal 1 Gewählte Kanalbelegung LT-Shell Scope (perma- nent). Scopekanal 2 Gewählte Kanalbelegung LT-Shell Scope (perma- nent).
Parameter Erläuterung der Parameter Erläuterung der Parameter 9.2.1 Parametergruppe 1: Basisparameter (Ebene 1) P1-01 Maximaldrehzahl Einstellbereich: P1-02 – 50.0 Hz – 5 × P1-09 (höchstens 500 Hz) Eingabe der Frequenzobergrenze (Drehzahl) für den Motor in allen Betriebsarten. Die- ser Parameter wird in Hz angezeigt, wenn die Werkseinstellungen verwendet werden oder wenn der Parameter für die Bemessungsdrehzahl des Motors (P1-10) null ist.
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Parameter Erläuterung der Parameter P1-05 Stoppmodus Legt das Verzögerungsverhalten des Antriebs für Normalbetrieb und Netzausfall fest. • 0: Stopprampe entlang der Rampe P1-04 • 1: Austrudeln, der Motor dreht unkontrolliert bis zum Stillstand aus. P1-06 Energiesparfunktion • 0: aus • 1: an Wenn diese Funktion aktiviert ist, überwacht der Umrichter kontinuierlich den Motor- lastzustand, indem der Umrichter den Ausgangsstrom mit dem Motornennstrom ver-...
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Parameter Erläuterung der Parameter P1-09 Motorbemessungsfrequenz Einstellbereich: 25 – 50/60 – 500 Hz Legt die Bemessungsfrequenz des am Umrichter angeschlossenen Motors fest (ge- mäß Motortypenschild). Bei dieser Frequenz wird die maximale (Bemessungs-) Aus- gangsspannung am Motor angelegt. Über dieser Frequenz bleibt die am Motor ange- legte Spannung konstant auf ihrem maximalen Wert.
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Parameter Erläuterung der Parameter P1-12 Steuerquelle • 0: Klemmenmodus • 1: Tastenfeldmodus unipolar • 2: Tastenfeldmodus bipolar • 3: PID-Regler Modus • 4: Slave-Betrieb ® • 5: SBus MOVILINK • 6: CANopen • 7: Modbus RTU oder Feldbus Optionskarte • 8: MultiMotion HINWEIS Sobald eine Kommunikationsoption oder eine Geberkarte im Optionskarten-Steck-...
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Parameter Erläuterung der Parameter HINWEIS Individuelle Konfiguration der Digitaleingänge: Um eine individuelle Konfiguration der Digitaleingänge vorzunehmen, ist der Parame- ter P1-15 auf "0" zu stellen. Die Eingangsklemmen für DI1 – DI5 (mit Option DI1 – DI8) sind somit auf "keine Funktion“ gesetzt und können über Parametergruppe 9 frei belegt werden.
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Parameter Erläuterung der Parameter P1-15 Digitaleingang 1 Digitaleingang 2 Digitaleingang 3 Analogeingang 1/ Analogeingang 2/ Bemerkungen Digitaleingang 4 Digitaleingang 5 0: Stopp 0: Rechtslauf Taster Drehzahl auf Taster Drehzahl ab Sollwertumschaltung Motorpotenziometer- 1: Freigabe + Start 1: Linkslauf (Schließer) (Schließer) 0: Gewählter Dreh- betrieb, wenn zahl-Sollwert (P1-12)
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Parameter Erläuterung der Parameter P1-15 Digitaleingang 1 Digitaleingang 2 Digitaleingang 3 Analogeingang 1/ Analogeingang 2/ Bemerkungen Digitaleingang 4 Digitaleingang 5 0: Normalbetrieb 0: Normalbetrieb 0: Normalbetrieb Drehzahl-Sollwert 0: Normalbetrieb Nur in Kombination 1: Referenznocken 1: Tippgeschwindig- 1: Tippgeschwindig- 1: Start der Refe- mit LTX-Geberkarte keit + keit –...
In diesem Fall muss P4-01 auf Synchronmotorregelung eingestellt werden. 40M 2 230 V / 400 V Voreingestellte CMP..-Motoren von SEW-EURODRIVE. Bei Auswahl eines dieser Motorty- 40M 4 CMP40M pen werden alle motorspezifischen Parameter automatisch eingestellt. Das Überlastverhal- ten wird auf 200 % für 60 s und 250 % für 2 s eingestellt.
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Parameter Erläuterung der Parameter Anzeigewert Motortyp Erläuterung gF-2 MGF..2-DSM-B Wird ein MGF..-DSM ausgewählt, wird die Drehmomentgrenze in P4-07 automatisch auf 200 % eingestellt. Dieser Wert muss entsprechend der Getriebeübersetzung anhand der gF-4 MGF..4-DSM-B Druckschrift "Zusatz zur Betriebsanleitung, Antriebseinheit MGF..-DSM am Umrichter LTP-B" gF-4Ht MGF..4-DSM-B/XT angepasst werden.
Parameter Erläuterung der Parameter das optimale Drehmoment/den optimalen Strom für die Beschleunigung der Last zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund verbessert die genaue Einstellung des Träg- heitsverhältnisses das Reaktionsverhalten und die Dynamik des Systems. Der Wert wird bei einem geschlossenen Regelkreis wie folgt berechnet: −...
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Parameter Erläuterung der Parameter P2-06 Festsolldrehzahl 6 Einstellbereich: -P1-01 – 0.0 Hz – P1-01 Wird auch als Referenzfahrt-Drehzahl verwendet. P2-07 Festsolldrehzahl 7 Einstellbereich: -P1-01 – 0.0 Hz – P1-01 Wird auch als Bremsenöffnungs-Drehzahl bei Hubwerksbetrieb verwendet. P2-08 Festsolldrehzahl 8 Einstellbereich: -P1-01 – 0.0 Hz – P1-01 Wird auch als Bremseneinfalls-Drehzahl bei Hubwerksbetrieb verwendet.
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Parameter Erläuterung der Parameter Einstel- Funktion Erläuterung lung Feldbus/SBus (digital) Steuerung der Digitalausgang über Feldbus/SBus. Logik 1, wenn 0x0001 über Feldbus. Logik 0, bei allen anderen Werten. Analogausgangs-Modus: 0 – 10 V oder 0 / 4 – 20 mA Einstel- Funktion Erläuterung lung Motordrehzahl (analog) Die Amplitude des Analogausgangssignals zeigt die Motordrehzahl.
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Parameter Erläuterung der Parameter P2-15/P2-18 Relaisausgänge Die Funktion der Relaisausgänge kann gemäß unten stehender Tabelle ausgewählt werden. Wird das Relais in Abhängigkeit eines Grenzwerts angesteuert verhält es sich wie folgt: Relais zu Relais auf Untergrenze Obergrenze 9007211969771275 Einstel- Funktion Erläuterung lungen Umrichter freigegeben Relaiskontakt geschlossen, wenn Umrichter freigegeben ist.
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Parameter Erläuterung der Parameter P2-18 Anwender-Relaisausgang 2 Funktionsauswahl Einstellbereich: 0 – 3 – 11 Siehe Tabelle "P2-15/P2-18 Relaisausgänge" (→ 2 136). P2-19 Obergrenze Anwenderrelais 2/Analogausgang 2 Einstellbereich: 0.0 – 100.0 – 200.0 % P2-20 Untergrenze Anwenderrelais 2/Analogausgang 2 Einstellbereich: 0.0 – P2-19 % P2-21/P2-22 Anzeigeskalierung Mit den folgenden beiden Parametern P2-21/P2-22 kann ein benutzerdefinierter An- zeigewert im Display skaliert und angezeigt werden.
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Parameter Erläuterung der Parameter P2-25 Zweite Verzögerungsrampe, Schnellstopprampe Einstellbereich: Baugröße 2 + 3: Coast (austrudeln) – 0.01 – 2.0 – 600 s Baugröße 4 – 7: Coast (austrudeln) – 0.1 – 2.0 – 6000 s Wird bei Netzausfall automatisch aufgerufen, wenn P2-38 = 2. Kann auch über Digitaleingänge aufgerufen werden, abhängig von anderen Parame- tereinstellungen.
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Parameter Erläuterung der Parameter P2-31 Analogeingang 1 Skalierung Einstellbereich: 0 – 100 – 500 % Zusätzliche Skalierungs- und Offset-Beispiele finden Sie im Kapitel "Beispiele Skalie- rung des Analogeingangs und Offset-Einstellung" (→ 2 79) 100% 100% Analogeingang 9007206625474443 P2-32 Analogeingang 1 Offset Einstellbereich: -500 – 0 – 500 % Zusätzliche Skalierungs- und Offset-Beispiele finden Sie im Kapitel "Beispiele Skalie- rung des Analogeingangs und Offset-Einstellung" (→ 2 79) 100%...
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Parameter Erläuterung der Parameter P2-33 Analogeingang 2 Format / Motorschutz • 0: 0 – 10 V / unipolarer Spannungseingang • 1: 10 – 0 V / unipolarer Spannungseingang • 2: PTC-th / Motorthermistoreingang • 3: 0 – 20 mA / Stromeingang • 4: t4 – 20 mA / Stromeingang •...
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Parameter Erläuterung der Parameter WARNUNG Bei der Einstellung "Auto-0" und gesetztem Freigabesignal besteht die Gefahr durch selbsttätiges Wiederanlaufen des Antriebs, nachdem eine Fehlermeldung quittiert wird (Reset) oder nach dem Einschalten (Spannung ein). Tod, schwere Verletzungen und Sachschaden • Wenn bei einer Störungsbeseitigung der selbsttätige Wiederanlauf für die ange- triebene Maschine aus Sicherheitsgründen nicht zulässig ist, müssen Sie das Gerät vor der Störungsbeseitigung vom Netz trennen.
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Parameter Erläuterung der Parameter Umschaltverhalten bei Wechsel der Sollwertquelle auf Tastenfeld-Modus: Die Motordrehzahl ändert sich auf die zuletzt eingestellte Tastenfeld-Drehzahl. Die aktuelle Motordrehzahl wird bei der Umschaltung übernommen. Die Motordrehzahl ändert sich auf die Festsolldrehzahl aus P2-08. Die Motordrehzahl ändert sich auf die Minimaldrehzahl aus P1-02. Die Motordrehzahl ändert sich auf die zuletzt eingestellte Tastenfeld-Drehzahl.
Parameter Erläuterung der Parameter P2-39 Parametersperre Bei aktivierter Sperre können keine Parameter verändert werden. Das 7-Segment-Dis- play zeigt ein "L", das Volltextdisplay zeigt das Bild eines Vorhängeschlosses an. • 0: deaktiviert • 1: aktiviert P2-40 Erweiterter Parameterzugriff Code-Definition Einstellbereich: 0 – 101 – 9999 Der eingestellte Wert legt den Code für den Parameterzugriff (Parametergruppen 0 bis 5) in P1-14 fest.
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Parameter Erläuterung der Parameter P3-06 PID-Festsollreferenz 1 Einstellbereich: 0.0 – 100.0 % Stellt die vorgegebene digitale PID-Referenz/Sollwert ein. P3-07 PID-Reglerobergrenze Einstellbereich: P3-08 – 100.0 % Dieser Parameter legt den maximalen Ausgangswert des PID-Reglers fest. Die Ober- grenze wird wie folgt berechnet: Obergrenze = P3-07 × P1-01 Ein Wert von 100 % entspricht die maximale Drehzahlgrenze, die in P1-01 definiert ist.
Parameter Erläuterung der Parameter Mit diesem Parameter kann ein benutzerdefinierter Anzeigewert im Display skaliert und angezeigt werden. Dieser Wert wird durch ein kleines "r" im Display gekennzeichnet und kann durch kur- zes Drücken der <Navigieren>-Taste aufgerufen werden. Skalierter Anzeigewert = P3-13 × PID-Rückführgröße (=Istwert) P3-13 PID-Regeldifferenz-Aufwachpegel Einstellbereich: 0.0 –...
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über Prozessdaten in Motion Protocol (P1-12=8) zur Verfügung gestellt. Dazu wird ein Geber benötigt. • 6: LSPM-Drehzahlregelung Die LSPM-Regelung ist für Asynchronmotoren mit Synchroneigenschaften wie z. B. Motoren von SEW-EURODRIVE vom Typ DR..J mit LSPM-Technologie. • 7: Synchron-Reluktanz-Motordrehzahlregelung (SYN-R) Drehzahlregelung für Synchron-Reluktanzmotoren. •...
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Parameter Erläuterung der Parameter Legt die Proportionalverstärkung für den Drehzahlregler fest. Höhere Werte sorgen für eine bessere Ausgangsfrequenzregelung und Reaktion. Ein zu hoher Wert kann Insta- bilität oder sogar Überstromfehler verursachen. Für Anwendungen, die die bestmögli- che Regelung erfordern: Der Wert wird an die angeschlossene Last angepasst, in dem Sie den Wert nach und nach erhöhen und die Istgeschwindigkeit der Last beob- achten.
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Parameter Erläuterung der Parameter • 4: Master/Slave (Einstellung im Slave vornehmen): Der Slave-Umrichter übernimmt die Drehmomentreferenz/Grenze des Master-Um- richters. • 5: PID-Ausgang bestimmt die Drehmomentreferenz/Grenze (0 – 100 % von P4-07) P4-07 – P4-09 Einstellungen Motordrehmomentgrenzen Mit diesen Parametern werden die Drehmomentgrenzen des Motors angepasst. P4-09 P4-07 P4-08...
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Parameter Erläuterung der Parameter P4-07 Drehmoment-Obergrenze Einstellbereich: P4-08 – 200 – 500 % Mit diesem Parameter wird die Drehmoment-Obergrenze eingestellt. Die Grenzwert- quelle wird über Parameter P4-06 vorgegeben. Beispiel 1: Asynchronmotoren in U/f Steuerung In U/f-Steuerung wird der Ausgangsscheinstrom in Abhängigkeit von P1-08 prozentual begrenzt.
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Parameter Erläuterung der Parameter HINWEIS Dieser Parameter muss äußerst vorsichtig verwendet werden, da dadurch die Aus- gangsfrequenz des Umrichters steigt (um das Drehmoment zu erreichen) und die ge- wählte Solldrehzahl eventuell überschritten wird. P4-09 Obergrenze generatorisches Drehmoment Einstellbereich: P4-08 – 200 – 500 % Legt die Stromgrenze der Regelung bei generatorischem Betrieb fest.
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Parameter Erläuterung der Parameter P4-11 U/f-Kennlinie Anpassungsspannung Einstellbereich: 0.0 – 100.0 % von P1-07 P4-12 Motorbremsenansteuerung Aktiviert die Hubwerksfunktion des Umrichters. Parameter P4-13 bis P4-16 werden aktiviert. Relaiskontakt 2 ist auf Hubwerk eingestellt. Die Funktion kann nicht geändert werden. • 0: deaktiviert •...
Parameter Erläuterung der Parameter Sobald der Umrichterausgangsstrom unterhalb des eingestellten Motornennstroms liegt, wird der interne Speicher ausgangsstromabhängig dekrementiert. Ist P4-17 deaktiviert, wird durch Schalten des Netzes der thermische Überlastspeicher zurückgesetzt. Ist P4-17 aktiviert, bleibt der Speicher auch nach dem Schalten des Netzes erhalten. Bei Umrichtern, die mit einer Netzfrequenz von 50 Hz betrieben werden, ist die Werk- einstellung 0 = Deaktiviert.
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Parameter Erläuterung der Parameter RL = Relais • : LTX-Position Low-Byte (Anzahl der Inkremente innerhalb einer Umdrehung) • : LTX-Position High-Byte (Anzahl der Umdrehung) 1) Nur bei gestecktem LTX-Modul. P5-12 Feldbus-PE2-Definition Definition des Eingangs 2, 3, 4 für übertragene Prozessdaten. Parameterbeschreibung wie P5-12 –...
Parameter Erläuterung der Parameter P5-18 Erweiterungsrelais 4 Funktionsauswahl Definiert die Funktion des Erweiterungsrelais 4. Parameterbeschreibung wie P5-15. P5-19 Relais 4 Obergrenze Einstellbereich: 0.0 – 100.0 – 200.0 % P5-20 Relais 4 Untergrenze Einstellbereich: 0.0 – 200.0 % HINWEIS Die Funktion des Erweiterungsrelais 5 ist auf "Motordrehzahl > 0" festgelegt. 9.2.7 Parametergruppe 6: Erweiterte Parameter (Ebene 3) P6-01 Firmware-Upgrade-Aktivierung...
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Parameter Erläuterung der Parameter P6-04 Hystereseband Anwenderrelais/Analogausgänge Einstellbereich: 0.0 – 0.3 – 25.0 % Dieser Parameter wirkt zusammen mit der Funktionsauswahl 2 (Motor bei Solldreh- zahl) oder 3 (Motordrehzahl > 0) in Parameter P2-11 (DO1), P2-13 (DO2), P2-15 (Re- lais 1) und P2-18 (Relais 2). Liegt die Drehzahl je nach Funktionsauswahl innerhalb des eingestellten Hysterese- bands (+/- P6-04 von P1-01) ist der jeweilige Digitalausgang beziehungsweise das entsprechende Relais aktiv (1).
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Parameter Erläuterung der Parameter P6-08 Max. Frequenz für Drehzahl-Sollwert Einstellbereich: 0; 5 – 20 kHz Dieser Parameter definiert die Frequenz des Frequenzeingangs (DI3), bei der der Mo- tordrehzahl-Sollwert der Maximaldrehzahl (P1-01) entspricht. Um diese Funktion nutzen zu können, muss eine individuelle Konfiguration der Digital- eingänge mit P1-15 = 0 und Parametergruppe 9 vorgenommen werden.
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Parameter Erläuterung der Parameter HINWEIS Wenn dieser Parameter auf > 0 eingestellt wird, läuft der Umrichter nach der Weg- nahme der Freigabe für die eingestellte Zeit mit der Festsolldrehzahl weiter. Vor der Verwendung dieser Funktion muss unbedingt sichergestellt werden, dass dieser Be- triebsmodus sicher ist.
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Parameter Erläuterung der Parameter Legt den Offset in % fest, der für Analogausgang 1 verwendet wird. 100% Analog- ausgang 100% -50% -100% 13089606539 P6-17 Max. Drehmomentgrenze Timeout Einstellbereich: 0.0 – 0.5 − 25.0 s Dieser Parameter definiert die Zeit, wie lange der Motor über den Drehmomentgren- zen (P4-07;...
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Der Bremswiderstand muss hierzu direkt am Kühlkörper montiert werden, um eine op- timale Wärmeleitung sicherzustellen. Verwenden Sie hierzu nur die dafür vorgesehenen Bremswiderstände. Halten Sie notfalls Rücksprache mit dem Service von SEW-EURODRIVE. Ein zu hoher Wert kann den Bremswiderstand überlasten. Verwenden Sie einen externen thermischen Schutz für den Bremswiderstand.
Parameter Erläuterung der Parameter Auswahl 1: Speichern der aktuellen Parametrierung. Die kompletten Parametereinstellungen werden auf einen geschützten Speicher gesi- chert. Bei erfolgreicher Sicherung zeigt das Display „USr-PS“. Der Speicherinhalt bleibt auch im spannungsfreien Zustand und dem Aktivieren der Werkseinstellung erhalten. Auswahl 2: Löschen der gespeicherten Parametrierung aus dem geschützten Spei- cher.
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Parameter Erläuterung der Parameter P7-02 Rotorwiderstand des Motors (Rr) Einstellbereich: (Leistungsbereich) (Ω) Für Induktionsmotoren: Wert für den Phase-Phase-Rotorwiderstand in Ohm. Für Synchronmotoren: Wert muss auf 0 Ohm gesetzt werden. P7-03 Statorinduktivität des Motors (Lsd) Einstellbereich: (Leistungsabhängig) (H) Für Induktionsmotoren: Wert der Phase-Statorinduktivität. Für Synchronmotoren: Phase-d-Achse-Statorinduktivität in Henry.
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Parameter Erläuterung der Parameter Ablauf: • Der Motor mit großer Massenträgheit wird abgebremst. Dadurch fließt generatori- sche Energie zurück zum Umrichter. • Die Zwischenkreisspannung steigt an und erreicht das U -Level. Zmax • Um den Zwischenkreis zu entladen, gibt der Umrichter Strom (P7-09) ab wodurch der Motor wieder beschleunigt wird.
Parameter Erläuterung der Parameter Ein zu hoher Wert führt zu Überstromfehlern (O-I oder hO-I). Die Drehmomenterhöhung wird durch P7-15 begrenzt. Zusätzlich wirkt dieser Parameter zusammen mit P7-12 um den Rotor auszurichten. boost current = K x P7-14 y (x P7-15 2 x P7-15 18364580875 P7-15 Frequenzgrenze Drehmomenterhöhung...
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Parameter Erläuterung der Parameter Anzahl der Umdrehungen. P8-05 Referenzfahrt Typ • 0: deaktiviert • 1: Nullimpuls bei negativer Fahrtrichtung • 2: Nullimpuls bei positiver Fahrtrichtung • 3: Ende des Referenznockens negative Fahrtrichtung • 4: Ende des Referenznockens positive Fahrtrichtung • 5: keine Referenzfahrt, nur möglich ohne freigegebenen Antrieb •...
Parameter Erläuterung der Parameter P8-11 Low-Word Referenz-Offset Einstellbereich: 0 – 65535 P8-12 High-Word Referenz-Offset Einstellbereich: 0 – 65535 P8-13 Reserviert P8-14 Referenzfreigabe-Drehmoment Einstellbereich: 0 – 100 – 500 % 9.2.10 Parametergruppe 9: Benutzerdefinierte Funktionszuweisung der Digitaleingänge (Ebene 3) Die Parametergruppe 9 soll dem Anwender volle Flexibilität bei der Steuerung des Umrichterverhaltens in komplexeren Anwendungen bieten, für deren Umsetzung spe- zielle Parametereinstellungen erforderlich sind.
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Parameter Erläuterung der Parameter Umrichteranzeige Einstellung Funktion Immer an Funktion dauerhaft aktiviert. Digitaleingang 1 Funktion mit Status von Digitaleingang 1 verknüpft. Digitaleingang 2 Funktion mit Status von Digitaleingang 2 verknüpft. Digitaleingang 3 Funktion mit Status von Digitaleingang 3 verknüpft. Digitaleingang 4 Funktion mit Status von Digitaleingang 4 (Analogeingang 1) verknüpft.
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Parameter Erläuterung der Parameter Umrichteranzeige Einstellung Funktion Frequenzeingang Impulsfrequenz-Eingangsreferenz. P9-01 Freigabe Eingangsquelle Einstellbereich: SAFE, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8 Dieser Parameter legt die Quelle für die Freigabe fest. P9-02 Schnellstopp Eingangsquelle Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8, On Dieser Parameter legt die Quelle für den Schnellstopp fest.
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Parameter Erläuterung der Parameter P9-09 Quelle zur Aktivierung der Klemmensteuerung Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8, On Dieser Parameter legt die Quelle für die Aktivierung der Klemmensteuerung fest. Bei Aktivierung des definierten Digitaleingangs wird die gewählte Steuerquelle in P1-12 außer Kraft gesetzt und die Klemmensteuerung aktiviert.
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Parameter Erläuterung der Parameter P9-17 Sollwertquelle 8 Einstellbereich: Ain-1, Ain-2, Festsolldrehzahl 1 – 8, d-Pot, PID, Sub-dr, F-bus, User, Pulse Legt die Sollwertquelle 8 fest. P9-18 – P9-20 Eingang zur Auswahl der Sollwertquelle Die aktive Sollwertquelle kann während des Betriebs mit Parameter P9-18 – P9-20 ausgewählt und umgeschaltet werden: P9-20 P9-19...
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Parameter Erläuterung der Parameter P9-23 P9-22 P9-21 Festsolldrehzahl 8 (P2-08) P9-21 Eingang 0 für Auswahl der Festsolldrehzahl Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8, On Logikquelle "Bit 0" für die Auswahl der Festsolldrehzahl. P9-22 Eingang 1 für Auswahl der Festsolldrehzahl Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8, On Logikquelle "Bit 1"...
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Parameter Erläuterung der Parameter P9-30 Endschalter rechts CW Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8 Der Parameter definiert den Digitaleingang für den rechten Endschalter. Die Verdrah- tung muss drahtbruchsicher als Öffner (NC) verdrahtet werden. Sobald der Endschal- ter betätigt wird, verringert der Umrichter die Drehzahl entlang der Rampe P1-04 auf 0 Solange die Freigabe am Umrichter noch ansteht, bleibt der Umrichter bei 0 Hz freige- geben.
Parameter Erläuterung der Parameter 9.2.11 Konfigurationsparameter P0-00 Konfigurationsparameter für IP66-/NEMA-4X-Geräte mit Schalteroption Einstellbereich: SEt-1 – SEt-8 Die Funktionalität des Schalters und Potenziometers kann wie folgt belegt werden IP66/NEMA-4X-Gehäuse mit Schalter Auswahl Einstel- Potenziometer Schalterstellung CW Schalterstellung lung SEt-1 aktiviert aktiviert aktiviert SEt-2 aktiviert...
Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten 10.1 Kennzeichnungen Folgende Tabelle enthält eine Erläuterung aller Kennzeichen, die auf dem Typenschild abgebildet oder dem Motor angebracht sein können. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU •...
Technische Daten Umgebungsbedingungen 10.2 Umgebungsbedingungen Umgebungstemperaturbereich -10 °C bis +50 °C (IP20/NEMA 1) während des Betriebs -10 °C bis +40 °C (IP55/NEMA 12K) (Für PWM-Frequenz 2 kHz) -20 °C bis +40 °C (IP66/NEMA 4X) Derating in Abhängigkeit von der 2.5 %/°C bis 60 °C für Umrichter in Schutzart IP20/NEMA 1: Umgebungstemperatur 2.5 %/°C bis 50 °C für Umrichter in Schutzart IP66/NEMA 4X: 1.5 %/°C bis 50 °C für Umrichter in Schutzart IP55/NEMA 12K: Lagerungstemperatur...
Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3.2 3-Phasensystem AC 200 – 240 V HINWEIS Alle Umrichter in der Schutzart IP20/NEMA 1 und IP55/NEMA 12K mit einer Netzver- sorgung von 3 × AC 200 – 240 V können unter Berücksichtigung von einem Derating von 50 % des Ausgangsstromes auch mit 1 × AC 200 – 240 V an Geräteanschluss L1 und L2 betrieben werden.
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 5,5 – 18,5 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW 18.5 IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0055-2A3-4-10 0075-2A3-4-10 0110-2A3-4-10 0150-2A3-4-10 0185-2A3-4-10 Sachnummer 18251854 18251919 18251978 18252036 18252060 EINGANG Netznennspannung U gemäß...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 22 – 45 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0220-2A3-4-10 0300-2A3-4-10 0370-2A3-4-10 0450-2A3-4-10 Sachnummer 18252087 18252117 18252141 18252176 EINGANG Netznennspannung U gemäß 3 × AC 200 – 240 ±10 % Netz EN 50160 Netzfrequenz f...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 55 – 75 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0550-2A3-4-10 0750-2A3-4-10 Sachnummer 18252206 18252230 EINGANG Netznennspannung U gemäß EN 50160 3 × AC 200 – 240 ±10 % Netz Netzfrequenz f 50 / 60 ±5 %...
Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3.3 3-Phasensystem AC 380 – 480 V HINWEIS Alle Umrichter in der Schutzart IP20/NEMA 1 und IP55/NEMA 12K mit einer Netzver- sorgung von 3 × AC 380 – 480 V können unter Berücksichtigung von einem Derating von 50 % des Ausgangsstromes auch mit 1 ×...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW 0.75 Maximaler Steuer- 0.05 – 2.5 klemmen-Quer- schnitt 1) Diese Leistung ist aus Kompatibilitätsgründen in den Baugröße 3 (IP66) + Baugröße 4 (IP55) verfügbar. 2) Empfohlene Werte für UL-Konformität ®...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 11 – 37 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW 18.5 IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0110-5A3-4-10 0150-5A3-4-10 0185-5A3-4-10 0220-5A3-4-10 0300-5A3-4-10 0370-5A3-4-10 Sachnummer 18251994 18252044 18252079 18252095 18252125 18252168 EINGANG Netznennspannung U 3 ×...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 45 – 90 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0450-5A3-4-10 0550-5A3-4-10 0750-5A3-4-10 0900-5A3-4-10 Sachnummer 18252184 18252214 18252249 18252273 EINGANG Netznennspannung U 3 × AC 380 – 480 ±10 % Netz mäß...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 110 – 160 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 1100-5A3-4-10 1320-5A3-4-10 1600-5A3-4-10 Sachnummer 18252303 18252311 18252346 EINGANG Netznennspannung U gemäß EN 50160 3 × AC 380 – 480 ±10 % Netz Netzfrequenz f 50 / 60 ±5 %...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3.4 3-Phasensystem AC 380 – 480 V als IT-Netz-Version – Gerät ohne Filter HINWEIS Die gelisteten Umrichter sind ohne EMV-Filter und nur für IT-Netze geeignet. Die technischen Daten entsprechen den 3 × 380 – 480 V Standardgeräten mit Aus- nahme der Filterklasse. Alle Umrichter in der Schutzart IP66/NEMA 4X (0,75 - 11kW) können vom Anwender direkt für den Betrieb am IT-Netz umgebaut werden.
Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3.5 3-Phasensystem AC 500 – 600 V HINWEIS Alle Umrichter in der Schutzart IP20/NEMA 1 und IP55/NEMA 12K mit einer Netzver- sorgung von 3 × AC 500 – 600 V können unter Berücksichtigung von einem Derating von 50 % des Ausgangsstromes auch mit 1 ×...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 7,5 – 15kW (IP20/IP66) ® MOVITRAC LTP-B Leistung in kW IP20/NEMA 1 MC LTP-B.. 0075-603-4-00 0110-603-4-00 0150-603-4-00 Sachnummer 18410855 18410863 18410871 IP66/NEMA 4X – Gehäuse ohne Schalter MC LTP-B.. 0075-603-4-30 0110-603-4-30 0150-603-4-30 Sachnummer 18277616 18277624 18277632 IP66/NEMA 4X –...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 15 – 30kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B Leistung in kW 18.5 IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0150-603-4-10 0185-603-4-10 0220-603-4-10 0300-603-4-10 Sachnummer 18252052 18410898 18252109 18252133 EINGANG Netznennspannung U gemäß 3 × AC 500 – 600 ±10 % Netz EN 50160 Netzfrequenz f...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 37 – 110 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0370-603-4-10 0450-603-4-10 0550-603-4-10 0750-603-4-10 0900-603-4-10 1100-603-4-10 Sachnummer 18410901 18252192 18252222 18252257 18252281 18410928 EINGANG Netznennspannung U 3 × AC 500 – 600 ±10 % Netz gemäß...
Die an ein 3-Phasen-Netz angeschlossenen Geräte sind für eine maximale Netzun- symmetrie von 3 % zwischen den Phasen ausgelegt. Für Versorgungsnetze mit einer Netzunsymmetrie von über 3 % (typisch in Indien und in Teilen der Region Asien-Pa- zifik inklusive China) empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwendung von Eingangs- drosseln. HINWEIS * Es ist auch möglich, den einphasigen Umrichter an 2 Phasen eines dreiphasigen...
Technische Daten Überlastfähigkeit 10.6 Überlastfähigkeit Umrichter Der Umrichter liefert einen dauerhaften Ausgangsstrom von 100 %. Überlastfähigkeit basierend auf Umrichter- 60 Sekunden 2 Sekunden Nennstrom ® MOVITRAC LTP-B 150 % 175 % Motoren Die nachfolgende Grafik zeigt die Überlastfähigkeit des Umrichters bezogen auf das Verhältnis von Umrichterbemessungsstrom zu Motorbemessungsstrom: 25315886731 [x] = Überlastdauer in s [y] = Motorüberlast bezogen auf seinen Bemessungsstrom...
Technische Daten Gehäusevarianten und Abmessungen 10.8 Gehäusevarianten und Abmessungen 10.8.1 Gehäusevarianten Der Umrichter ist in folgenden Gehäusevarianten erhältlich: • IP20-/NEMA-1-Gehäuse für den Einsatz in Schaltschränken • IP66-/NEMA-4X-Gehäuse ohne Schalteroption • IP66-/NEMA-4X-Gehäuse mit Schalteroption • IP55-/NEMA-12K-Gehäuse Das IP66-/NEMA-4X-Gehäuse schützt vor Feuchtigkeit und Staub. Diese Frequenz- umrichter können unter staubigen/feuchten Bedingungen in Innenräumen betrieben werden.
Technische Daten Gehäusevarianten und Abmessungen 10.8.4 Abmessungen IP55-/NEMA-12K-Gehäuse (LTP xxx -10) ACHTUNG Schäden am Gerät durch Restpartikel nach Bohren von Kabeleinführungen. Beschädigung des Geräts durch Kurzschluss • Entfernen Sie nach dem Bohren sorgfältig alle Partikel am und im Umrichter. An der Kabeleinführplatte von Geräten der BG4-7 befinden sich keine Löcher. Diese müssen vom Anwender gebohrt oder gestanzt werden.
EN 62061:2005/A2:2015 SIL CL 2 Die STO-Zertifizierung wurde beim TÜV Rheinland durchgeführt. Die Zertifizierung ist nur für Geräte mit aufgedrucktem TÜV-Logo auf dem Typenschild gültig. Kopien des TÜV-Zertifikats können bei SEW-EURODRIVE angefordert werden. 11.1.1 Sicherer Zustand ® Für den sicherheitsgerichteten Einsatz von MOVITRAC LTP-B ist das abgeschaltete Drehmoment als sicherer Zustand festgelegt.
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Funktionale Sicherheit (STO) Integrierte Sicherheitstechnik Durch die Verwendung der Funktion STO besteht die Möglichkeit den Antrieb in ein Sicherheitssystem zu integrieren, indem die Funktion „sicher abgeschaltetes Moment“ vollständig erfüllt sein muss. Die Funktion STO macht den Einsatz von elektromechanischen Schützen mit sich überprüfenden Hilfskontakten zur Realisierung der Sicherheitsfunktionen überflüssig.
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Funktionale Sicherheit (STO) Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen Folgende Abbildung zeigt die Funktion STO: 2463228171 Geschwindigkeit Zeit Zeitpunkt, zu dem STO ausgelöst wird Bereich der Abschaltung STO-Status und Diagnose Umrichteranzeige Umrichteranzeige "Inhibit": Die Funktion STO ist aufgrund der anliegenden Signale an den STO-Eingängen aktiv. Befindet sich der Umrichter gleichzeitig im Fehlerzu- stand, wird anstatt "Inhibit"...
Funktionale Sicherheit (STO) Integrierte Sicherheitstechnik 11.1.3 Einschränkungen WARNUNG Das Sicherheitskonzept ist nur für die Durchführung mechanischer Arbeiten an an- getriebenen Anlagen-/Maschinenkomponenten geeignet. Bei Abschaltung des STO-Signals steht am Umrichter-Zwischenkreis weiterhin die Netzspannung an. • Schalten Sie für Arbeiten am elektrischen Teil des Antriebssystems die Ver- sorgungsspannung über eine...
Anforderungen zwingend vorgeschrieben. 11.2.1 Anforderung an die Lagerung Um versehentliche Beschädigungen zu vermeiden, empfiehlt SEW-EURODRIVE, den Umrichter bis zum Zeitpunkt seines Einsatzes in der Originalverpackung zu belassen. Der Lagerort muss trocken und sauber sein. Der Temperaturbereich am Lagerort muss zwischen -40 °C und +60 °C liegen.
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Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitstechnische Auflagen • Es dürfen nur geerdete Spannungsquellen mit sicherer Trennung (PELV) gemäß VDE0100 und EN 60204-1 eingesetzt werden. Dabei darf bei einem einzigen Feh- ler die Spannung zwischen den Ausgängen oder zwischen einem beliebigen Aus- gang und geerdeten Teilen eine 60-V-Gleichspannung nicht überschreiten. •...
Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitstechnische Auflagen 11.2.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung [2] U 18014400103440907 Sicherheitsschaltgerät mit Zulassung DC-24-V-Spannungsversorgung Sicherungen entsprechend Herstellerangabe des Sicherheitsschaltgeräts Sicherheitsgerichtete DC-24-V-Spannungsversorgung Reset-Taster für manuellen Reset Zugelassenes NOT-HALT-Betätigungselement Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden.
Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitstechnische Auflagen • Das Schaltvermögen von Sicherheitsschaltgeräten oder Relaisausgängen der Si- cherheitssteuerung muss mindestens dem maximal zulässigen, begrenzten Aus- gangsstrom der 24-V-Versorgungsspannung entsprechen. Die Herstellerhinweise hinsichtlich der zulässigen Kontaktbelastungen und eventu- ell erforderlicher Absicherungen für die Sicherheitskontakte sind zu beachten. Wenn diesbezüglich keine Herstellerhinweise vorliegen, sind die Kontakte mit dem 0.6-fachen Nennwert der vom Hersteller angegebenen maximalen Kontaktbelas- tung abzusichern.
Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitstechnische Auflagen 11.2.6 Anforderungen an den Betrieb • Der Betrieb ist nur in den spezifizierten Grenzen der Datenblätter zulässig. Dies ® gilt sowohl für die externe Sicherheitssteuerung als auch für MOVITRAC LTP-B und zugelassene Optionen. • Die Lüfter müssen sich frei drehen können. Den Kühlkörper staub- und schmutz- frei halten.
Funktionale Sicherheit (STO) Aufbauvarianten 11.3 Aufbauvarianten 11.3.1 Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn das grundlegende Sicher- heitskonzept erfüllt ist. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten des sicheren Digitaleingangs durch ein externes Sicherheits- schaltgerät oder einer Sicherheitssteuerung erfolgt.
Funktionale Sicherheit (STO) Aufbauvarianten 11.3.2 Einzelabschaltung STO gemäß PL d (EN ISO 13849-1) Der Ablauf ist wie folgt: • Der sichere Digitaleingang 12 wird getrennt. • Der Motor trudelt aus, wenn keine Bremse vorhanden ist. STO – Safe Torque Off (EN 61800-5-2) 12 * 18014406471159051 * Sicherer Digitaleingang (Klemme 12)
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Funktionale Sicherheit (STO) Aufbauvarianten Ansteuerung mit Sicherheitsschaltgerät mit interner 24-V-Versorgung Übergeordnete Netz +24 V Steuerung Start Not-Halt Stopp LTP-B- Hauptklemmen 24 V Rückmeldung 1 = Freigabe Not-Halt 0 = Stop Sicherheits- Reset schaltgerät STO+ STO - 36028805542458635 HINWEIS Bei der einkanaligen Abschaltung sind gewisse Fehlerannahmen zu treffen und durch den Fehlerausschluss beherrschbar.
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Funktionale Sicherheit (STO) Aufbauvarianten Ansteuerung mit Sicherheitsschaltgerät bei externer 24-V-Versorgung Übergeordnete Netz +24 V Steuerung Start Not-Halt Stopp LTP-B- Hauptklemmen R ü ckmeldung Not-Halt 1 = Freigabe 0 = Stop Sicherheits- Reset schaltgerät STO+ STO - 27021606288081419 Ansteuerung mit Sicherheitsschaltgerät mit interner 24-V-Versorgung Übergeordnete Netz +24 V...
Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitskennwerte 11.4 Sicherheitskennwerte Kennwerte gemäß: EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 EN 62061 Klassifizierung/Normen- SIL 2 PL d (Performance Level) SILCL 2 grundlage (Safety Integrity Level) (PFH ‑Wert) 1.23 × 10 1/h Gebrauchsdauer/Missi- 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente ersetzt on time werden.
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