Leckströmen überschritten werden, die zum PE-Schutzleiter, oder über die kapazitive
Verbindung zwischen den Leitern L und PE fließen.
5.3.8 Auslösestrom (RCD
Ein stetig ansteigender Fehlerstrom dient zur Prüfung der Grenzempfindlichkeit für eine FI-/RCD-Aus-
lösung. Das Gerät erhöht den Prüfstrom in kleinen Schritten über den gesamten Bereich wie folgt:
FI-/RCD Typ
AC
A, F (I
≥ 30 mA)
∆N
A, F (I
= 10 mA)
∆N
B, B+
Der maximale Prüfstrom beträgt ID (Auslöse-Strom) oder entspricht dem Endwert, wenn der FI-/
RCD nicht ausgelöst hat.
So führen Sie die Messung des Auslösestroms durch:
Schritt 1 Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Funktion FI/ RCD TEST (Fehlerstrom-
Schutzeinrichtung). Benutzen Sie zur Auswahl der Funktion Auslösestrom (Trip-out
current (RCD
Schließen Sie das Prüfkabel an das BENNING IT 110/ BENNING IT 120 B an.
Schritt 2 Mit den Cursortasten können folgende Parameter bei dieser Messung eingestellt werden:
-
Nennfehlerstrom
-
Typ der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
-
Anfangspolarität des Prüfstroms
Schritt 3 Befolgen Sie den Anschlussplan in Abb. 5.15 (siehe Abschnitt Berührungsspannung),
um die Messung des Auslösestroms durchzuführen. Benutzen Sie bei Bedarf die Hilfe-
Funktion.
Schritt 4 Kontrollieren Sie vor dem Beginn der Messung die angezeigten Warnhinweise und den
Online-Spannungs-/Klemmenwächter. Wenn alles in Ordnung ist, drücken Sie die TEST-
Taste. Nach Durchführung werden die Messergebnisse mit dem Symbol BESTANDEN/
NICHT BESTANDEN auf dem Display angezeigt.
Abb. 5.20: Beispiel für ein Ergebnis der Auslösestrommessung
Angezeigte Ergebnisse:
I
Auslösestrom
∆:
U
Berührungsspannung
Ci:
tI:
Auslösezeit
)
ansteigender Fehlerstrom
Startwert
0,2×I
∆N
0,2×I
∆N
0,2×I
∆N
0,2×I
∆N
)) die Tasten
/ . Folgendes Menü wird eingeblendet:
Abb. 5.19: Menü zur Auslösestrommessung
Endwert
1,1×I
∆N
1,5×I
∆N
2,2×I
∆N
2,2×I
∆N
35
Kurvenform
Sinus AC
pulsierend
Gleichstrom DC