Deutsch
• Alternativ: 3 Tauchelektroden im Vorlaufbehälter
installieren. Die Anordnung wie folgt vornehmen:
• Erste Elektrode als Masse-Elektrode kurz über
den Behälterboden anordnen (muss immer ein-
getaucht sein),
• Für das untere Schaltniveau (Wassermangel)
zweite Elektrode ca. 100 mm über dem Entnah-
meanschluss anordnen.
• Für das obere Schaltniveau (Wassermangel auf-
gehoben) dritte Elektrode mindestens 150 mm
über der unteren Elektrode anbringen.
Die elektrische Verbindung im Regelgerät ist
gemäß der Einbau- und Betriebsanleitung und
dem Schaltplan des Regelgeräts herzustellen.
7.2.5 Membrandruckbehälter (Zubehör)
Der zum Lieferumfang gehörende Membran-
druckbehälter (8 Liter) kann aus transporttechni-
schen und hygienischen Gründen unmontiert als
Beipack mitgeliefert werden. Membrandruckbe-
hälter vor der Inbetriebnahme auf die Durchflus-
sarmatur montieren (siehe Fig. 2 und 3).
HINWEIS
Hierbei darauf achten, dass die Durchflussarmatur
nicht verdreht wird. Richtig montiert ist die Arma-
tur, wenn das Entleerungsventil (siehe auch Fig. 3,
B) und die aufgedruckten Strömungsrichtungs-
Hinweispfeile parallel zur Sammelleitung verlau-
fen.
Falls ein zusätzlicher größerer Membrandruckbe-
hälter installiert werden muss, die zugehörige Ein-
bau- und Betriebsanleitung beachten. Bei
Trinkwasserinstallation muss ein durchströmter
Nennweite
Anschluss
3
Max. Volumenstrom (m
/h)
Tabelle 1
7.2.6 Sicherheitsventil (Zubehör)
Wenn die Summe aus dem maximal möglichen
Vordruck und dem maximalen Förderdruck der
Druckerhöhungsanlage den zulässigen Betriebs-
überdruck einer installierten Anlagenkomponente
überschreiten kann, muss auf der Enddruckseite
ein bauteilgeprüftes Sicherheitsventil installiert
werden. Das Sicherheitsventil muss so ausgelegt
sein, dass beim 1,1-fachen des zulässigen
Betriebsüberdrucks der dabei auftretende Förder-
strom der Druckerhöhungsanlage abgelassen wird
(Daten zur Auslegung den Datenblättern/Kennli-
nien der Druckerhöhungsanlage entnehmen). Der
abfließende Wasserstrom muss sicher abgeführt
werden. Zur Installation des Sicherheitsventils die
zugehörige Einbau- und Betriebsanleitung und die
geltenden Bestimmungen beachten.
16
DN 20
DN 25
DN 32
(Rp ¾")
(Rp 1")
(Rp 1¼")
2,5
4,2
Membrandruckbehälter gemäß DIN4807 einge-
setzt werden. Für Membrandruckbehälter eben-
falls auf ausreichenden Platz für
Wartungsarbeiten oder Austausch achten.
HINWEIS
Für Membrandruckbehälter sind regelmäßige Prü-
fungen gemäß Richtlinie 97/23/EG erforderlich!
(in Deutschland zusätzlich unter Berücksichtigung
der Betriebssicherheitsverordnung §§ 15(5) und
17 sowie Anhang 5)
Für Überprüfungen, Revisions- und Wartungsar-
beiten in der Rohrleitung jeweils eine Absperrar-
matur vor und nach dem Behälter vorsehen.
Um Anlagenstillstand zu vermeiden, können für
Wartungsarbeiten vor und hinter dem Membran-
druckbehälter Anschlüsse für eine Umgehungslei-
tung vorgesehen werden. Eine solche
Umgehungsleitung (Beispiele siehe Schema Fig. 6
und 7, Pos. 33) muss zur Vermeidung von stagnie-
rendem Wasser nach Beendigung der Arbeiten
vollständig entfernt werden! Besondere War-
tungs- und Prüfungshinweise der Einbau- und
Betriebsanleitung des jeweiligen Membrandruck-
behälters entnehmen.
Bei der Auslegung des Membrandruckbehälters
die jeweiligen Anlagenverhältnisse und Förderda-
ten der Anlage berücksichtigen. Hierbei auf eine
ausreichende Durchströmung des Membran-
druckbehälters achten. Der maximale Volumen-
strom der Druckerhöhungsanlage darf den
maximal zulässigen Volumenstrom des Membran-
druckbehälteranschlusses (siehe Tabelle 1 bzw.
Angaben Typenschild und Einbau- und Betriebs-
DN 50
DN 65
Flansch
Flansch
7,2
15
27
7.2.7 Druckloser Vorbehälter (Zubehör)
Zum mittelbaren Anschluss der Druckerhöhungs-
anlage an das öffentliche Trinkwassernetz muss
die Anlage zusammen mit einem drucklosen Vor-
behälter nach DIN 1988 aufgestellt werden. Für
die Aufstellung des Vorbehälters gelten die glei-
chen Regeln wie für die Druckerhöhungsanlage
(siehe 7.1). Der Boden des Behälters muss vollflä-
chig auf festem Untergrund aufliegen.
Bei der Auslegung der Tragfähigkeit des Unter-
grunds die maximale Füllmenge des jeweiligen
Behälters berücksichtigen. Bei der Aufstellung auf
ausreichenden Platz für Revisionsarbeiten achten
(mindestens 600 mm über dem Behälter und
1000 mm an den Anschlussseiten). Eine Schräg-
lage des vollen Behälters ist nicht zulässig, da eine
ungleichmäßige Belastung zur Zerstörung führen
kann.
Den von uns als Zubehör gelieferten, drucklosen
(d.h. unter atmosphärischem Druck stehenden)
geschlossenen PE-Behälter entsprechend der
dem Behälter beiliegenden Transport- und Mon-
tagehinweisen installieren.
Allgemein gilt folgende Vorgehensweise:
DN 80
DN 100
Flansch
Flansch
36
56
WILO SE 09/2021