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Erstinbetriebnahme; Displayanzeige - STIEBEL ELTRON WPC 5 Gebrauchs- Und Montageanweisung

Sole/wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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2.12 Erstinbetriebnahme

Die Erstinbetriebnahme des Gerätes sowie
die Einweisung des Betreibers dürfen nur von
einem zugelassenen Fachmann durchgeführt
werden.
Die Inbetriebnahme des Gerätes ist entspre-
chend dieser Gebrauchs- und Montageanwei-
sung vorzunehmen. Für die Inbetriebnahme
kann die kostenpflichtige Unterstützung
unseres Kundendienstes angefordert werden.
Nach der Inbetriebnahme muss das Inbetrieb-
nahmeprotokoll vom Installateur ausgefüllt
werden.
Vor der Inbetriebnahme sind folgende Punkte
zu prüfen:
z Heizungsanlage
Wurde die Heizungsanlage auf den kor-
rekten Druck gefüllt und der Schnellentlüf-
ter geöffnet?
z Warmwasseranlage
Warmwasserspeicher befüllen, entlüften
und gründlich spülen!
Sicherheitsventil auf Funktionsfähigkeit
überprüfen!
z Umwälzpumpen
Wurde der Volumenstrom der Wärme-
senke- und quelle korrekt eingestellt?
z Temperaturfühler
Wurden Außenfühler und Rücklauffühler
(in Verbindung mit Pufferspeicher) richtig
angeschlossen und platziert?
z Netzanschluss
Wurde der Netzanschluss fachgerecht
ausgeführt?
Wenn beim Auflegen der Spannung am
Anschluss WP (Netz) keine Fehlermeldung
im Display erscheint, ist das Drehfeld rich-
tig angeschlossen. Erscheint die Fehlermel-
dung Keine Leistung muss durch Umpolung
die Drehrichtung geändert werden.
 
Achtung: Bei Fußbodenheizung die
maximale Systemtemperatur be-
achten.
Übergabe des Gerätes!
Dem Benutzer die Funktion des Gerätes er-
klären und Ihn mit dem Gebrauch vertraut
machen.
Wichtige Hinweise:
z Den Benutzer auf mögliche Gefahren hin-
weisen (Verbrühung).
z Diese Gebrauchs- und Montageanweisung
zur sorgfältigen Aufbewahrung übergeben.
Alle Informationen in dieser Anweisung
müssen sorgfältig beachtet werden. Sie
geben Hinweise für die Sicherheit, Bedie-
nung, Installation und die Wartung des
Gerätes.
 
Hinweis: Nach der Inbetriebnahme-
Phase sollten die Siebe aus den
Schmutzfängern entfernt werden, um die
Druckververluste im System zu minimieren
(siehe Absatz 2.9 auf Seite 21).
36
2.13 Inbetriebnahme im
Einzelnen
Bei der Inbetriebnahme der Wärmepumpen-
anlage müssen neben den Einstellungen in
der 2. Bedienebene auch die anlagenspezi-
fischen Parameter festgelegt werden. Diese
werden in der 3. codegeschützten Bedien-
ebene eingestellt.
Alle Parameter sind nacheinander zu prüfen.
Eingestellte Werte sollten in die vorgesehene
Spalte (Anlagenwert) der Inbetriebnahmeliste
unter Abschnitt 2.15 eingetragen werden.
 
Hinweis: Nicht alle Einstellungen
bewirken sofort eine Änderung.
Manche Einstellungen greifen erst bei be-
stimmten Situationen oder nach Ablauf
einer Wartezeit.
1
CODE 1 0 0 0
Zum Ändern von Parametern in der
3. Bedienebene muss der richtige vierstellige
Code eingestellt werden. Der werkseitig ein-
programmierte Code ist 1 0 0 0 .
Nach dem Drücken der PRG-Taste (Kontroll-
lampe leuchtet auf) kann die erste Zahl durch
Drehen des Drehknopfes eingestellt werden.
Durch nochmaliges Drücken der PRG-Taste
wird die Zahl bestätigt und die zweite Zahl der
Code-Nr. blinkt auf. Durch Drehen des Dreh-
knopfes kann die zweite Zahl der Code-Nr.
eingestellt werden etc. Bei richtiger Eingabe
der vierstelligen Code-Nr. erscheinen vier
Striche in der Anzeige. Damit ist der Zugang
zur 3. Bedienebene gewährt, und im Display
erscheint CODE OK. Bei Schließen und er-
neuter Öffnung der Klappe muss die Code-Nr.
erneut eingegeben werden. Zum Ablesen von
Einstellungen muss die Code-Nr. nicht ein-
gegeben werden.
2
SPRACHE
Prog-Taste drücken und mit dem Drehknopf
Sprache Wählen. Anschließend mit der Prog-
Taste bestätigen.
3
KONTRAST
4

DISPLAYANZEIGE

Wählen Sie hier, was im Display bei geschlos-
sener Bedienklappe angezeigt werden soll.
Gewählt werden kann zwischen Außentem-
peratur, Rücklauftemperatur, Wochentag
mit Uhrzeit, Warmwassertemperatur oder
Mischertemperatur.
5
NOTBETRIEB
Verhalten bei Störungsfall Fatal Error in
Verbindung mit dem Notbetrieb:
Der Parameter Notbetrieb kann EIN oder AUS
geschaltet werden.
Einstellung Notbetrieb auf EIN:
Sobald Störungen auftreten und die
Wärmepumpe ausfällt, springt der
Programmschalter automatisch auf die
Betriebsart Notbetrieb.
Einstellung Notbetrieb auf Aus:
Sobald Störungen auftreten, und die Wärme-
pumpe ausfällt, übernimmt die Ergänzungs-
heizung für die Heizung nur den Frostschutz-
betrieb. Danach kann der Kunde dann selbst-
ständig die Betriebsart Notbetrieb wählen.
6
KUEHLBETRIEB
WPC 5 - 13
Das Gerät ist für den Heizbetrieb und die
Warmwasserbereitung vorgesehen. Bei Aus-
lieferung befindet sich der Paramter 6 in Ein-
stellung AUS. Der Kühlbetrieb ist nur in Ver-
bindung mit dem Kühlmodul WPAC 2 möglich!
Achtung: Der Parameter 6 darf bei
WPC 5-13 ohne Kühlmodul nicht
aktiviert werden!
WPC 5 - 13 mit
Kühlmodul WPAC 2
 
Achtung: Der Paramter 6 muss auf
AKTIV eingestellt werden!
Hinweis: Der Parameter 6 wird nur
eingeblendet wenn ein FEK oder eine
FE 7 angeschlossen ist. Der Kühlbetrieb ist
nur im Sommerbetrieb möglich!
Die WPC mit dem WPAC 2 kühlt in 2 Stufen:
Stufe 1 (Quellenpumpe)
Dem Heizkreis wird Wärme entzogen und an
die Wärmequellenanlage abgegeben.
Stufe 2 (Quellenpumpe + Verdichter)
Zusätzlich entzieht der Kältekreislauf dem
Heizkreis Wärme und gibt diese an die
Wärmequellenanlage ab.
Warmwasserbereitung
Die WW-Bereitung wird immer im Vorrang
durchgeführt. Solang die eingestellte Vorlauf-
oder Raumtemperatur nicht unterschritten ist,
wird auch während der WW-Bereitung aktiv
gekühlt und die entzogene Wärme an das
Trinkwasser übertragen. Ist die aktive Kühlung
nicht notwendig, erfolgt die WW-Bereitung
herkömmlich über die Wärmequellenanlage.
Kühlbetrieb mit FE 7
Die FE7 verfügt über keine Taupunktüber-
wachung. Daher kann sie nur in Verbindung
mit Gebläsekonvektoren mit Kondensatablauf
eingesetzt werden. Der Kühlbetrieb muss auf
GEBLAESE eingestellt werden.

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