FUNKTION DAUERBELÜFTUNG,
Die Dauerbelüftung ist eine Funktion, bei der die Belüftung unabhängig von der Zündanfrage des Brenners weiter-
läuft. Ab dem Moment, in dem diese Funktion eingegeben wird, bleibt der Motor, sowohl bei nicht umgeschaltetem
Grenzthermostat (TL) (Brenner ausgeschaltet), als auch bei in Störung abgeschaltetem Brenner in Betrieb.
Beim Umschalten des Grenzthermostats (TL) erfolgt ein Stoppen des Motors für die Wartezeit von 4 s (Warteposition
= t2 + t1), die nachfolgede Kontrolle des Luftdruckwächters und ein Beginn eines neuen Betriebszyklus des Brenners.
Die Funktion lässt sich mit der Entstörtaste einstellen, wenn das Grenzthermostat (TL) nicht umgeschaltet ist
(Brenner ausgeschaltet). Dabei ist wie im Abschnitt Nachbelüftungsfunktion beschrieben vorzugehen und muss
die Taste 7 mal = Dauerbelüftung gedrückt werden.
Zur Rückstellung dieser Funktion genügt es, 5 Sekunden mindestens, bis die Anzeige-LED rot wird auf die Ta-
ste zu drücken und diese loszulassen, ohne andere Handlungen auszuführen; danach vor dem erneuten Anfah-
ren des Brenners mindestens 20 Sekunden warten.
Das Steuergerät wird werkseitig mit folgender Einstellung geliefert: 0 Minuten = keine Dauerbelüftung.
VERFAHREN ZUR EINSTELLUNG DER FUNKTIONEN ÜBER ENTSTÖRUNGSTASTE
Funktion
steuergerät
Entstörung
Sicht-Diagnose der Störabschal-
tungs-Ursachen
Nachbelüftung
Dauerbelüftung (nur für entspre-
chend vorbereitete Anwendungen)
Reset der eingestellten Funktionen
Reset der Betriebsparameter
WARTUNG
Vor dem Durchführen jeglicher Reinigungs- oder Kontrollarbeiten die Stromversorgung am Brenner
über den Hauptschalter der Anlage abschalten und das Gasabsperrventil schließen.
Der Brenner bedarf regelmäßiger Wartung, die von autorisiertem Personal und in Übereinstimmung mit örtli-
chen Gesetzen und Vorschriften ausgeführt werden muss. Die regelmäßige Wartung ist für den korrekten Be-
trieb des Brenners von grundlegender Wichtigkeit; man vermeidet auf diese Weise unnützen
Brennstoffverbrauch und verringert die Schadstoffemissionen in die Umwelt.
FOLGENDE GRUNDLEGENDE ARBEITSGÄNGE SIND AUSZUFÜHREN:
Prüfen, dall keine Verstopfungen oder Quetschungen in den Zufuhr- und Rücklaufleitungen des Brennstoffs,
in den Luftansaugbereichen und in den Abzugsleitungen für die Verbrennungsprodukte vorhanden sind.
Die richtige Ausführug der elektrischen Anschlüsse des Brenners und der Gasarmatur prüfen.
Prüfen, ob sich die Gasarmatur für die Brennerleistung, die verwendete Gasart und den Gasdruck im Netz eignet.
Die richtige Positionierung des Flammkopfes und seine Befestigung am Heizkessel prüfen.
Die richtige Positionierung der Luftklappen und des Motors zum Klappenöffnen prüfen.
Die richtige Positionierung des Ionisationsfühlers und der Elektrode prüfen.
Die Einstellung des Luftdruckwächters und des Gasdruckwächters prüfen.
Den Brenner bei voller Drehzahl etwa zehn Minuten betreiben und die richtige Einstellung in 1. und 2. Stufe
aller im vorliegenden Handbuch angegebenen Elemente prüfen.
Danach Abgasanalyse erstellen:
CO
Anteil (%);
2
Ionisationsstrom (µA);
3289
(nur für entsprechend vorbereitete Anwendungen)
Betätigung
der Entstörungstaste
1 ÷ 2 Sekunden
3 Sekunden
5 Sekunden, dann
1 Mal drücken = 1 Minute
5 Sekunden, dann
7 Mal drücken = Dauerbelüftung
5 Sekunden
5 Sekunden
CO Gehalt (ppm);
Temperatur der Abgase zum Kamin.
12
D
Status für eine mögliche
Benutzung der Entstörungstaste
Nach Störabschaltung des Steuergeräts
Nach Störabschaltung des Steuergeräts
Bei nicht umgeschaltetem Grenzther-
mostat (TL) (Brenner aus)
Bei nicht umgeschaltetem Grenzther-
mostat (TL) (Brenner aus)
Bei nicht umgeschaltetem Grenzther-
mostat (TL) (Brenner aus)
Bei umgeschaltetem Grenzthermostat
(TL) während der Vorbelüftung
NOx Gehalt (ppm);