Heizungsanlage füllen
Füllwasser
Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an das
Heizungswasser gemäß Informationsblatt Nr. 8 des
BDH und ZVSHK „Vermeidung von Betriebsstörungen
und Schäden durch Steinbildung in Warmwasserhei-
zungsanlagen".
Zulässige Gesamthärte des Füll- und Ergänzungswassers
Gesamt-Wärmeleistung Spezifisches Anlagenvolumen
kW
50
≤
50 bis
200
>
≤
200 bis
600
>
≤
600
>
1. Prüfen, ob die Zuluftöffnung des Aufstellraums
geöffnet ist.
2. Vordruck des Membran-Ausdehnungsgefäßes prü-
fen.
Falls der Vordruck niedriger ist, als der statische
Druck der Anlage, Stickstoff nachfüllen bis der Vor-
druck 0,1 bis 0,2 bar (10 bis 20 kPa) höher ist.
Abb. 1
< 20 l/kW
3,0 mol/m
3
(16,8 °dH)
≤
3
2,0 mol/m
(11,2 °dH)
≤
3
1,5 mol/m
(8,4 °dH)
≤
< 0,02 mol/m
3
(0,11 °dH)
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
!
Achtung
Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen
und Korrosionsbildung und kann zu Schäden
am Gerät führen.
■
Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spü-
len.
Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität
■
einfüllen.
■
Dem Füllwasser kann ein speziell für Hei-
zungsanlagen geeignetes Frostschutzmittel
beigefügt werden. Die Eignung ist durch den
Hersteller des Frostschutzmittels nachzuwei-
sen.
Füll- und Ergänzungswasser mit einer Was-
■
serhärte über den folgenden Werten muss
enthärtet werden, z. B. mit einer Kleinenthär-
tungsanlage für Heizwasser.
20 l/kW bis < 50 l/kW
≥
2,0 mol/m
3
(11,2 °dH)
≤
3
1,5 mol/m
(8,4 °dH)
≤
3
0,02 mol/m
(0,11 °dH)
≤
< 0,02 mol/m
3
(0,11 °dH)
3. Rückschlagklappe öffnen.
4. Heizungsanlage mit Wasser füllen und entlüften, bis
der Fülldruck 0,1 bis 0,2 bar (10 bis 20 kPa) höher
ist, als der Vordruck des Membran-Ausdehnungs-
gefäßes.
Zulässiger Betriebsdruck: 3 bar (0,3 MPa)
Prüfdruck: 4 bar (0,4 MPa)
5. Fülldruck am Manometer
6. Rückschlagklappen wieder in Betriebsstellung
zurückstellen.
7. Öl- bzw. Gasabsperrventile öffnen.
50 l/kW
≥
< 0,02 mol/m
3
(0,11 °dH)
3
< 0,02 mol/m
(0,11 °dH)
3
< 0,02 mol/m
(0,11 °dH)
< 0,02 mol/m
3
(0,11 °dH)
markieren.
A
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