5.2
Solaranschluss
5.2.1
Allgemeine Hinweise
Vorsicht!
Überspannungsgefahr!
Überspannung kann die Solaranlage beschä-
digen.
Erden Sie den Solarkreis als Potenzial-
▶
ausgleich und zum Schutz vor Überspan-
nung.
Befestigen Sie Erdungsrohrschellen an
▶
den Solarleitungen.
Verbinden Sie die Erdungsrohrschellen
▶
über 16 mm -Kupferkabel mit einer Poten-
zialschiene.
Hinweis
Bei einer Störung der Solaranlage bzw. wenn die
Solaranlage später angeschlossen wird, kann die-
ses Gerät ohne Anschluss am Solarkreis genutzt
werden.
Stellen Sie in diesem Fall den Diagnosecode
d.200 auf 1.
Entlüften Sie die Anlage vor Wartungsarbeiten oder der
▶
Inbetriebnahme vollständig, da Luft im System den Wir-
kungsgrad des Systems erheblich beeinträchtigen würde.
Achten Sie unbedingt darauf, dass der Durchmesser der
▶
Leitungen nicht überdimensioniert ist. Dies würde den
Anlagenbetrieb verlangsamen und somit den Wirkungs-
grad des Systems verringern.
Stellen Sie die Anlage so auf, dass ein gleichmäßiger
▶
Volumenstrom gewährleistet wird, der dem erforderlichen
Nennvolumenstrom entspricht.
Achten Sie darauf, dass die Wärmedämmung der Leitun-
▶
gen ausreicht, um übermäßige Wärmeverluste zu ver-
meiden.
Da die Leitungen im Außenbereich der Witterung,
ultravioletter Strahlung und Schnabelhieben von Vö-
geln ausgesetzt und dementsprechend besonders
anfällig sind, wählen Sie einen wirksamen Schutz vor
diesen Gefahren.
Verlöten Sie alle Rohrleitungen.
▶
Verwenden Sie keine Kunststoffleitungen.
▶
Verwenden Sie Pressverbindungen nur dann, wenn die
▶
herstellerseitig zugelassene Temperatur 200 ° C beträgt.
Bedingungen: Das Gebäude verfügt über einen Blitzableiter.
Schließen Sie die Solarkollektoren an den Blitzableiter
▶
an.
0020181589_01 auroCOMPACT Installations- und Wartungsanleitung
5.2.2
Material der Solarrohre
Vorsicht!
Gefahr von Sachschäden durch mechani-
sche Verformung oder Bersten der Leitun-
gen!
Kunststoffleitungen (z. B. PE-Rohr) können
sich aufgrund der mitunter sehr hohen Tem-
peraturen der Solarflüssigkeit verformen oder
bersten.
Verwenden Sie keine Kunststoffleitungen.
▶
Verwenden Sie vorzugsweise Kupfer-
▶
rohre.
Die Wahl eines entsprechenden Leitungsdurchmessers hat
großen Einfluss auf den Wirkungsgrad der Solaranlage.
Um Druckverluste im Solarkreis so gering wie möglich zu
halten, stellen Sie sicher, dass die Solarflüssigkeit nicht mit
mehr als 1,5 m/s durch die Leitung fließt.
5.2.3
Solaranschluss
Hinweis
Das Gerät verfügt standardmäßig über folgende
Komponenten:
- Solarpumpe
- Sicherheitsgruppe mit Manometer
- Ausdehnungsgefäß
- Entlüfter
- Soleauffangbehälter
2
1
Solarrücklaufanschluss
(vom Kollektor), G 3/4
1.
Ziehen Sie für das hydraulische Anschließen die
Installationsanleitungen des Solarsystems zurate.
2.
Schließen Sie die Vor- und Rücklaufrohre des Solar-
kreises am Heizkessel an.
Installation 5
1
2
Solarvorlaufanschluss
(zum Kollektor), G 3/4
15