RIA15
1.
Gehäuseschrauben lösen
2.
Gehäuse öffnen
3.
Kabelverschraubung (M16) öffnen und Kabel einführen
4.
Kabel inkl. Potenzialausgleich anschließen und Kabelverschraubung schließen
5.5
Schirmung und Erdung
Eine optimale elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist nur dann gewährleistet,
wenn Systemkomponenten und insbesondere Leitungen abgeschirmt sind und die
Abschirmung eine möglichst lückenlose Hülle bildet.
Die HART
®
-Kommunikation lässt drei verschiedene Varianten der Schirmung zu:
• Beidseitige Schirmung
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite mit kapazitivem Abschluss am Feldge-
rät
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite
Die besten Ergebnisse hinsichtlich der EMV wird in den meisten Fällen mit einer ein-
seitigen Schirmung auf der speisenden Seite (ohne kapazitivem Abschluss am Feldge-
rät) erzielt. Damit ist ein Betrieb bei Störgrößen gemäß NAMUR NE21 sichergestellt.
HINWEIS
Falls in Anlagen ohne Potenzialausgleich der Kabelschirm an mehreren Stellen
geerdet wird, können netzfrequente Ausgleichströme auftreten, welche das
Signalkabel beschädigen bzw. die Signalübertragung wesentlich beeinflussen.
‣
Der Schirm des Signalkabels ist in solchen Fällen nur einseitig zu erden, d.h. er darf
nicht mit der Erdungsklemme des Gehäuses verbunden werden. Der nicht ange-
schlossene Schirm ist zu isolieren!
5.6
Anschluss an Potenzialausgleich
5.6.1
Schalttafelgerät
Aus EMV-Gründen sollte der Potenzialausgleich immer angeschlossen werden. Bei Ein-
satz im Ex-Bereich (mit optionaler Ex-Zulassung) ist der Anschluss obligatorisch.
6
Potenzialausgleichsklemme am Schalttafelgerät
Endress+Hauser
Verdrahtung
1
A0018894
19