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Funktionsmodule
Zum Beispiel:
• Getrennte Sommer-Winter-Umschaltung für Heiz-
und Absenkbetrieb
• Raumhalt- oder Außenhaltbetrieb auch im Heizbe-
trieb/Tag (klassisch nur im Absenkbetrieb möglich)
• Raumhaltbetrieb mit Außenhaltbetrieb kombiniert
einstellbar (klassisch nicht möglich) z. B. im Heizbe-
trieb oder im Urlaubsprogramm
• Urlaubsprogramm komplett unabhängig von anderen
Betriebsarten parametrierbar
Warmwasservorrang
Kapitel 5.3, Seite 19
Raumtemperaturaufschaltung bei außentemperatur-
geführter Regelung
Bei der außentemperaturgeführten Regelung mit Raum-
temperaturaufschaltung wird durch ständige Überwa-
chung von Raum- und Vorlauftemperatur die Heizkurve
kurzfristig an das Gebäude und den Wärmebedarf ange-
passt. Dabei wird eine außentemperaturabhängige
Heizkurve (Heizkörper-, Fußboden- oder Konvektor-
Heizkreis) verwendet und zusätzlich ein maximaler
Raumeinfluss gewählt. Dieser markiert die Grenzen der
Regelabweichung von Raum-Solltemperatur zur Raum-
Isttemperatur. Die sich einstellende Regelabweichung
der Raumtemperatur wird über eine Änderung der Vor-
lauftemperatur ausgeglichen, indem die Heizkurve in
den Grenzen des Aufschaltbereiches verschoben wird.
Faustformel: Eine Abweichung zwischen Raum-Ist- und
Raum-Solltemperatur von 1 °C beeinflusst die Heiz-
kreis-Vorlauftemperatur um ca. 3 °C. Die Raumtempe-
raturaufschaltung erfordert immer eine Fernbedienung
BFU in einem Referenzraum ( Seite 129).
Urlaubsfunktion
Für jeden Heizkreis separat lässt sich eine Urlaubsfunk-
tion aktivieren. Der Urlaubszeitraum kann in einem Jah-
reskalender durch Eingabe des ersten und letzten
Gültigkeitstages eingestellt werden. Es können bis zu
12 Urlaubsperioden eingestellt werden.
Parametrierung eines Heizkreises als Zubringerkreis
für eine Unterstation
Die Zubringerpumpe kann entweder am Master-Regel-
gerät oder an der entsprechenden Unterstation ange-
schlossen werden. Wird sie am Master-Regelgerät
angeschlossen, muss die Adresse der zu versorgenden
Unterstation im Menü eingegeben werden (detaillierte
Informationen Kapitel 5.4, Seite 20).
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Unterbrechung der Absenkphasen bei tiefen Außen-
temperaturen (DIN EN 12831)
Die Norm DIN EN 12831 ist die europäische Norm für
die Berechnung der Heizlast für Gebäude. Laut der
DIN EN 12831 sind für Räume mit unterbrochenem
Heizbetrieb Zuschläge bei der Auslegung von Wärmeer-
zeuger und Heizflächen zu berücksichtigen. Wenn je-
doch für eine rechtzeitige Unterbrechung der
Absenkphase ab einer bestimmten Außentemperatur
gesorgt wird, können Heizflächen und Wärmeerzeuger
ohne Aufschlag ausgelegt werden. Die Funktion erlaubt
es, für jeden Heizkreis die Absenkphase bei Unter-
schreiten einer einstellbaren, gedämpften Außentempe-
ratur abzuschalten. Ein zu starkes Auskühlen der
Wohnräume wird so verhindert. Im Ergebnis kann der
Zuschlag für eine größere Aufheizleistung bei der Kes-
selauslegung entfallen.
Modulares Regelsystem – 6721814907 (2020/11)
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