Festgefahrener Schnee
Unterschätzen
Schnee nicht. Er kann schwer zu hand-
haben sein, weil weder die Skier noch
die Raupe besonders viel Traktion ha-
ben. Fahren Sie langsam und vermei-
den Sie starkes Beschleunigen, Brem-
sen und Wenden.
Bergauf
Es gibt zwei Arten von Hügeln: Offene
Hügel mit wenig Bäumen, Felsen oder
anderen Hindernissen und solche, die
man nur in direkter Bergfahrt erklim-
men kann. Einen offenen Hang sollten
Sie seitlich zum Hang oder in Slalom-
fahrt hinauffahren. Fahren Sie in ei-
nem Winkel zum Hang. Nehmen Sie
eine kniende Haltung ein. Verlagern
Sie Ihr Gewicht stets hangaufwärts.
Fahren Sie mit konstanter, ungefährli-
cher Geschwindigkeit. halten Sie die
Richtung, solange Sie können. Wech-
seln Sie dann die Richtung und Fahrpo-
sition.
Die direkte Bergfahrt kann Probleme
verursachen. Nehmen Sie eine ste-
hende Stellung ein, beschleunigen Sie
vor dem Beginn der Steigung und ver-
mindern Sie dann den Druck auf den
Gashebel, um den Schlupf der Raupe
zu vermeiden.
In beiden Fällen muss die Geschwin-
digkeit dem Gefälle angepasst wer-
den. Werden Sie stets langsamer,
wenn Sie die Spitze des Hügels errei-
chen. Wenn Sie nicht weiter vorwärts
kommen, lassen Sie die Raupe nicht
durchdrehen. Schalten Sie den Mo-
tor ab, befreien Sie die Skier, in dem
Sie sie nach unten herausziehen, rich-
ten Sie das Heck des Motorschlittens
hangaufwärts, starten Sie den Motor
wieder und befreien Sie ihn langsam
und mit konstantem Gasdruck. Verla-
gern Sie das Gewicht so, dass Sie nicht
umkippen und beginnen Sie dann die
Abwärtsfahrt.
Sie
festgefahrenen
Bergab
Bei der Abwärtsfahrt müssen Sie den
Schlitten vollständig und immer be-
herrschen. Halten Sie an steileren
Abhängen Ihren Schwerpunkt nied-
rige und halten Sie beide Hände am
Lenker. Geben Sie nur leicht Gas und
lassen Sie die Maschine mit laufen-
dem Motor bergab fahren. Erreicht
die Maschine eine höhere Geschwin-
digkeit als sicher ist, verringern Sie die
Geschwindigkeit durch Bremsen, aber
betätigen Sie die Bremse häufig und
nur leicht. Blockieren Sie nie die Rau-
pe durch zu starkes Bremsen.
Seitlich am Abhang
Halten Sie sich an bestimmte Richtlini-
en, wenn Sie eine Hügelflanke waag-
recht oder beim Aufwärts- oder Ab-
wärtsfahren traversieren. Alle Fahrer
müssen sich soweit hangwärts leh-
nen, wie es für die Stabilität erforder-
lich ist. Vorzuziehen sind dabei die
kniende Haltung, mit dem Knie des
hangseitigen Beines auf dem Sitz und
dem Fuß des bergseitigen Beines auf
dem Trittbrett, oder die halbsitzende
Haltung. Seien Sie darauf gefasst, Ihr
Gewicht je nach Erfordernis schnell zu
verlagern. Neulinge und wenig erfah-
rene Fahrer sollten Traversfahrten und
steile Hänge vermeiden.
Schlamm
Matsch sollten Sie immer meiden.
Prüfen Sie stets, ob Schlamm vorhan-
den ist, bevor Sie mit der Überquerung
eines Sees oder Flusses beginnen. Er-
scheinen in Ihrer Spur dunkle Flecken,
verlassen Sie das Eis sofort. Eis und
Wasser können nach hinten in die Spur
des nachfolgenden Motorschlittens
geschleudert werden. Es ist anstren-
gend und manchmal unmöglich, einen
Schlitten aus dem Matsch zu befreien.
Nebel oder Schneetreiben
Nebel oder die Sicht behindernden
Schnee können auf dem Land und
auf dem Wasser auftreten. Wenn
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