S-Typ Zuglast-Wägezelle PR 6246
3
Aufbauempfehlungen
3.1
Anordnung der Wägezellen und Fesselungen
DE-6
Beispiele:
Legende
A
Wägezellen mit Gelenkkopf-Einbausatz
B
Wägezellen mit Gewindestangenaufhängung
C
Querlenker PR 6143/8×
-
Die tragende Konstruktion der Waage (und damit der Wägezellen) sowie der Behälter
müssen gegenüber den vorgegebenen Lasten unnachgiebig, waagerecht
(Wasserwaage!) und eben sein.
-
Behälter sollten vorzugsweise an 3 Wägezellen aufgehängt werden (siehe Abbildung).
Dadurch werden die Störeinflüsse von Pendelbewegung und Verdrehung minimiert
und eine gleichmäßige Lastverteilung erreicht.
-
Querbelastungen bzw. Seitenkräfte sowie Torsionsmomente, welche die zulässigen
Grenzwerte überschreiten, sind Störgrößen, die Messfehler erzeugen können und im
schlimmsten Fall zu Beschädigungen führen.
-
Eine sachgerechte Fesselung des Messobjektes schützt vor Beschädigung und
Messfehlern, ohne die notwendige Bewegungsfreiheit in Messrichtung zu
beeinflussen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass Temperaturausdehnungen und Verlagerungen
eventuell die Bewegungsfreiheit des zu wägenden Objektes beeinflussen und damit
zu erheblichen Verfälschungen des Messergebnisses führen können.
Daher ist besonderer Wert auf die Gestaltung, Anordnung und den Zustand der
Fesselungselemente zu legen.
3 Aufbauempfehlungen
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