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Air Top Evo 3900/5500
3
Funktionsbeschreibung
3.1
Bedienelement
Das Bedienelement dient zum Ein- und Ausschalten
des Heizgerätes, zur Einstellung der gewünschten
Raumtemperatur (Ansaugtemperatur zwischen ca. 5 °C und
35 °C) und zum Entriegeln nach einer Störung.
Zusätzlich können weitere Komfortfunktionen (Eco, Nor-
mal, Plus, Lüften, Höhenkompensation) mit dem Bedienele-
ment MC04/05 aktiviert werden.
Die eingebaute grüne LED-Anzeige dient
•
als Einschaltkontrolle,
•
als Störungsanzeige,
•
als Serviceanzeige (LED blinkt).
ADR-Betrieb:
Nach Anlegen der Betriebsspannung durch Einschalten des
Batterietrennschalters und Bedienelement auf "EIN" befin-
det sich das Steuergerät in der Position "Störverriegelung".
Vor erneuter Inbetriebnahme muss das Bedienelement auf
"AUS" gestellt werden.
3.2
Funktionsmodi des Heizgerätes
Air Top Evo 3900 und Air Top Evo 5500 kann wahlweise mit
den Bedienelementen Drehwähler, Kombiuhr oder MC04/
05 aktiviert werden.
3.2.1 Komfortheizen
Komfortfunktionen (Eco, Plus, Höhenkompensation, Lüften)
können manuell über das Bedienelement MC04/05 ausge-
wählt werden. Sie können in Spezialvarianten automatisch
implementiert sein.
3.2.2 Eco-Modus
Dies ist ein gezielter strom- und kraftstoffsparender Betrieb.
Der zu beheizende Raum wird mit ca. 70% der max. Heiz-
leistung batterieschonend, umweltbewusst erwärmt. Dient
besonders zum Erhaltungsheizen.
3.2.3 Plus-Modus
Das Heizgerät wird zeitlich begrenzt mit einer erhöhten
Heizleistung von 110% betrieben um ein schnelles Aufhei-
zen zu ermöglichen. Bei Erreichen der eingestellten Tempe-
ratur regelt das Heizgerät automatisch auf die
Normalleistung zurück. Auch im laufenden Betrieb kann
sich die erhöhte Heizleistung bei Bedarf (plötzlicher Tempe-
raturabfall durch z.B. Öffnen der Kabinentür) einschalten.
Maximale Dauer der erhöhten Heizleistung beträgt
60 Minuten beim Air Top Evo 3900 und 30 Minuten beim
HINWEIS
Funktionsbeschreibung
Air Top Evo 5500 (kontinuierlich oder in Zeitetappen).
3.2.4 Höhenkompensation
Mit der Höhenkompensation wird ein optimaler Brennbe-
trieb über 1.200 m bis zu 2.200 m über dem Meeresspiegel
erreicht (Luft wird dünner, CO
bläsedrehzahl, reduzierte Heizleistung, reduzierte Dosier-
pumpenfrequenz). In Spezialvarianten übernimmt ein
Drucksensor die automatische Höhenregelung.
3.2.5 Lüften
Die Gebläsedrehzahl zur Frischluftzufuhr wird durch den
Temperaturwähler eingestellt.
ACHTUNG!
Befindet sich die Heizung im Brennbetrieb, erfolgt erst eine
ca. 3 Minuten lange Kühlungsphase.
3.3
Einschalten
Das Bedienelement auf die gewünschte Temperatur einstel-
len.
Ist die Heizlufttemperatur unter der Solltemperatur beginnt
der Startvorgang
Ist die Temperatur der angesaugten Heizluft über der
gewählten Solltemperatur, läuft nur der Motor des Heiz-
und Brennluftgebläses (Regelpause). Besonderheit: Bei der
Verwendung eines externen Temperatursensors ist die
Regelpausendrehzahl 0 U/min (nicht bei Spezialvarianten).
Die Funktion des Flammwächters wird überprüft. Meldet
der Flammwächter jetzt schon "hell", wird 60 Sekunden
versucht, den Flammwächter abzukühlen. Meldet der
Flammwächter immer noch "hell", erfolgt eine Störverrie-
gelung des Steuergerätes. Liegt eine Störung einer anderen
überwachten Komponente vor, erfolgt eine Störverriege-
lung ohne Nachlauf.
Start
Mit dem Einschalten des Heizgerätes leuchtet die Einschalt-
kontrolle und der Glühstift wird eingeschaltet (getaktet).
Der Motor des Heiz- und Brennluftgebläses wird auf ca.
50% der maximalen Drehzahl geregelt.
Nach ca. 40 Sekunden wird die Brennstoffdosierpumpe in
Betrieb gesetzt und die Flammenbildung beginnt. Zur Ver-
besserung der Startqualität werden die Dosierpumpe und
das Brennluftgebläse mit unterschiedlichen Frequenzen und
Drehzahlen angesteuert.
-Gehalt steigt, erhöhte Ge-
2
HINWEIS
301
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