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Grunbeck softwatch Betriebsanleitung

Härtekontrollmessgerät
Inhaltsverzeichnis

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Wir verstehen Wasser.
Härtekontrollmessgerät | softwatch
Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Grunbeck softwatch

  • Seite 1 Wir verstehen Wasser. Härtekontrollmessgerät | softwatch Betriebsanleitung...
  • Seite 2 Zentraler Kontakt Deutschland Vertrieb Telefon 09074 41-0 Service Telefon 09074 41-333 Telefax 09074 41-120 Erreichbarkeit Montag bis Donnerstag 7:00 - 18:00 Uhr Freitag 7:00 - 16:00 Uhr Technische Änderungen vorbehalten. © by Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Originalbetriebsanleitung Stand: Juli 2021 Bestell-Nr.: 100043730000_de_014...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis .............. 3 Betrieb/Bedienung ...........39 Einführung ..............4 Display und Bedienelemente ........39 Menüebene ...............39 Gültigkeit der Anleitung ..........4 Menüstruktur .............41 Mitgeltende Unterlagen ..........4 Indikatorflasche wechseln ........42 Produktidentifizierung ..........4 Messung auslösen ............43 Verwendete Symbole ..........5 Batterie wechseln .............43 Darstellung von Warnhinweisen ........
  • Seite 4: Einführung

    Abbildungen in dieser Anleitung dienen dem grundsätzlichen Verständnis und können von der tatsächlichen Ausführung abweichen. Gültigkeit der Anleitung Diese Anleitung ist für folgendes Produkt gültig: ● Härtekontrollmessgerät softwatch Mitgeltende Unterlagen ● Sicherheitsdatenblätter der verwendeten Indikatoren Produktidentifizierung Anhand der Produktbezeichnung und der Bestell-Nr. auf dem Typenschild können Sie ihr Produkt identifizieren.
  • Seite 5: Verwendete Symbole

    Einführung Das Typenschild finden Sie rechts am Gehäuse. Bezeichnung Bezeichnung Betriebsanleitung beachten Bemessungsaufnahme Entsorgungshinweis Schutzart/Schutzklasse CE-Kennzeichnung Produktbezeichnung Anschlussnennweite QR-Code Betriebsdruck Data-Matrix-Code Umgebungstemperatur Bestell-Nr. Wassertemperatur Serien-Nr. Bemessungsspannungsbereich/-frequenz Verwendete Symbole Symbol Bedeutung Gefahr und Risiko wichtige Information oder Voraussetzung nützliche Information oder Tipp schriftliche Dokumentation erforderlich Verweis auf weiterführende Dokumente 5 | 64...
  • Seite 6: Darstellung Von Warnhinweisen

    Einführung Symbol Bedeutung Arbeiten, die nur von Fachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur von Elektro-Fachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur vom Kundendienst durchgeführt werden dürfen Darstellung von Warnhinweisen Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit beachten müssen. Die Hinweise sind mit einem Warnzeichen ausgezeichnet und folgendermaßen aufgebaut: 1.5.1.2 SIGNALWORT...
  • Seite 7: Persönliche Schutzausrüstung

    Einführung Personal Voraussetzungen • Kenntnisse über Restrisiken • Produktspezifische Fachkenntnisse Betreiber • Kenntnisse über gesetzliche Vorschriften zum Arbeits- und Unfallschutz • Fachliche Ausbildung Fachkraft Elektrotechnik • Kenntnisse über einschlägige Normen und Bestimmungen Sanitärtechnik (SHK) • Kenntnisse über die Erkennung und Vermeidung möglicher Gefahren Transport •...
  • Seite 8: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit Sicherheitsmaßnahmen ● Betreiben Sie Ihr Produkt nur, wenn alle Komponenten ordnungsgemäß installiert wurden. ● Beachten Sie die örtlich gültigen Vorschriften zum Trinkwasserschutz, zur Unfallverhütung und zur Arbeitssicherheit. ● Nehmen Sie keine Änderungen, Umbauten, Erweiterungen oder Programmänderungen an Ihrem Produkt vor. ●...
  • Seite 9 Sicherheit ● Überbrücken Sie niemals elektrische Sicherungen. Setzen Sie Sicherungen nicht außer Betrieb. Halten Sie beim Auswechseln von Sicherungen die korrekten Stromstärkenangaben ein. ● Halten Sie Feuchtigkeit von spannungsführenden Teilen fern. Feuchtigkeit kann zum Kurzschluss führen. 2.1.4 Gefahr durch Chemikalien ●...
  • Seite 10: Schutzbedürftige Personengruppe

    Sicherheit ● Sammeln und entsorgen Sie Chemikalien so, dass die Chemikalien keine Gefahren für Menschen, Tiere oder die Umwelt darstellen können. 2.1.5 Schutzbedürftige Personengruppe ● Kinder dürfen nicht mit dem Produkt spielen. ● Dieses Produkt kann von Kindern ab 8 Jahren und Personen mit eingeschränkten Fähigkeiten oder mangelnder Erfahrung benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt werden oder in die sichere Verwendung des Produkts eingewiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen.
  • Seite 11: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung ● Das Härtekontrollmessgerät softwatch dient zur Überwachung der Gesamthärte im Trinkwasser. Der Grenzwert wird durch die Auswahl des Indikators festgelegt. ● Das Härtekontrollmessgerät softwatch ist ausschließlich zur Verwendung im industriellen und gewerblichen Bereich bestimmt. ● Das Härtekontrollmessgerät softwatch dient der Überwachung einer einzigen Weichwasserstraße.
  • Seite 12: Produktkomponenten

    Flaschenanschluss SD-Karte (innen, hinter dem Display) Typenschild Funktionsbeschreibung Das Härtekontrollmessgerät softwatch bestimmt die Wasserhärte mit der kolorimetrischen Grenzwertmethode. Durch Zugabe eines Indikators in die Wasserprobe wird eine Farbreaktion erzeugt. Die Messung der veränderten Transmissionseigenschaften lässt Rückschlüsse auf den Grenzwert zu.
  • Seite 13: Einsatzmöglichkeiten

    In Verbindung mit externen Schaltern (z. B. Strömungswächter, Wasserzähler oder Enthärtungsanlage) ist ein zielgerichteter Betrieb möglich. Sobald Wasser fließt, werden Messungen durchgeführt. Das Härtekontrollmessgerät softwatch ist für die zeitdiskrete (nicht zeitkontinuierliche) Messung in einstellbaren Intervallen vorgesehen. Das Härtekontrollmessgerät softwatch kann keine Härtedurchbrüche verhindern.
  • Seite 14: Anzeige Im Display

    Produktbeschreibung Schritt Ablauf / Beschreibung Probenahme - Probe Nach Auswertung der Nullprobe wird die Messkammer mit Probenwasser gefüllt. Das Magnetventil schließt und die Dosierpumpe injiziert die Indikatorlösung über eine Dosierdüse in die Messkammer. Reaktionsphase des Indikators Die Zugabe des Indikators löst je nach Wasserhärte einen Farbumschlag aus. Der Rührflügel sorgt für eine Durchmischung und Homogenisierung der Lösung.
  • Seite 15: Zubehör

    Zum Schutz des Produkts vor Schäden bei Betriebsdruck > 5 bar. Wasserprobenkühler für Heißwasser 160 460 Zum Schutz des Produkts vor Schäden bei Heißwasser. Zulässige Indikatoren Die Härtekontrollmessgeräte softwatch darf nur mit folgenden Indikatoren betrieben werden: Einheit Indikator Indikator Indikator Indikator SWK –...
  • Seite 16: Ein- Und Ausgänge Der Steuerung

    Produktbeschreibung Ein- und Ausgänge der Steuerung Bezeichnung Bezeichnung Batteriehalter mit Batterie (CR2032) Anschluss Hauptschalter Anschluss Dosierpumpe 3x Relais Anschluss Hochleistungs-LED Anschluss Magnetrührwerk Feinsicherung (2 A, träge, 5 x 20 mm) RGB Farbsensor Anschluss Magnetventil SD-Karten Sockel Anschluss Display Tonsignalgeber Feinsicherung (400 mA, träge, 5 x 20 mm) Klemmenbelegung 16 | 64...
  • Seite 17: Versorgungsspannung

    Produktbeschreibung 3.9.1 Versorgungsspannung Klemme Bezeichnung Beschreibung Eingangsklemme Schutzleiter PE Schutzerdung Verteilerklemme Schutzleiter PE Schutzerdung Eingangsklemme Außenleiter L power in Versorgungsspannung Eingangsklemme Neutralleiter N power in Verteilerklemme Außenleiter L power out Verteilerklemme Außenleiter L power out Verteilerklemme Versorgungsspannung Verteilerklemme Neutralleiter N power out Verteilerklemme Neutralleiter N power out Die maximale Anschlussleistung aller Verbraucher darf 250 VAC/1 A nicht überschreiten.
  • Seite 18: Werkseinstellungen

    Produktbeschreibung 3.10 Werkseinstellungen Menü Untermenü Einstellung Allgemein Sprache Deutsch Analyse Einheit °dH Indikator SWK-0,3 Spülzeit 120 Sekunden Auto. Intervall Zeit 5 Minuten Auto. Intervall Menge Nein Messung Stopp Nein Kontrollmessung Keine Wiederholung Kalibrierfaktor 100 % Eingang Eingang (Input) Messung starten Strömungswächter Ausgänge Relais 1...
  • Seite 19 Produktbeschreibung das Produkt keinen Indikatorfüllstand von der SD-Karte einlesen. Das Härtekontrollmessgerät softwatch gibt eine BOB-Meldung aus (Indikatorfüllstand unter 10 %). Die SD-Karte muss folgendermaßen formatiert sein: Bezeichnung Beschreibung Speicherkapazität max. 2,0 GB Dateisystem FAT16 Größe der Zuordnungsdateien 32 kB 19 | 64...
  • Seite 20: Transport Und Lagerung

    Transport und Lagerung Transport und Lagerung Versand/Anlieferung/Verpackung ► Prüfen Sie bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden. ► Gehen Sie bei erkennbarem Transportschaden wie folgt vor: • Nehmen Sie die Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegen. • Vermerken Sie den Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem Lieferschein des Transporteurs.
  • Seite 21: Installation

    Installation Installation Die Installation eines Härtekontrollmessgeräts ist ein wesentlicher Eingriff in die Trinkwasserinstallation und darf nur von einer Fachkraft vorgenommen werden. Einbaubeispiel Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Aktivkohlefilter AKF Trinkwasserfilter pureliQ Enthärtungsanlage Delta-p Systemtrenner GENO DK 2 Anforderungen an den Installationsort Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und technische Daten sind zu beachten.
  • Seite 22: Lieferumfang Prüfen

    Installation ● Am Installationsort muss ein entsprechend der Anlagengröße passender Bodenablauf vorhanden sein oder eine Sicherheitseinrichtung z. B. protectliQ bzw. eine Schutzeinrichtung mit Wasserstopp gleicher Güte installiert werden. ● Bei Vordrücken > 5 bar muss ein Druckminderer eingebaut sein (siehe Kapitel 3.6). Lieferumfang prüfen Bezeichnung Bezeichnung...
  • Seite 23: Probenentnahmestelle Installieren

    Installation ► Montieren Sie das Härtekontrollmessgerät softwatch an eine ebene Wandfläche oder an ein Rahmengestell. ► Legen Sie die Unterlegscheibe zwischen Schraubenkopf und Trägergehäuse. 5.3.2 Probenentnahmestelle installieren Die Probenentnahme muss unmittelbar nach einer Enthärtungsanlage erfolgen, um ein zeitverzögertes Ansprechen der Schutzeinrichtung oder einen verfälschten Messwert zu verhindern.
  • Seite 24: Anschlussschlauch Montieren

    1. Installieren Sie die Probenentnahmestelle in die Rohrleitung. Achten Sie darauf, dass die Probenentnahmestelle nach oben gerichtet ist und nicht mehr als 2 Meter vom Härtekontrollmessgerät softwatch entfernt ist. 2. Schrauben Sie ein Reduzierstück in das T-Stück. 3. Schrauben Sie den Einschraubverbinder (¼" auf 6 mm) mit maximal 1,5 Nm in das Reduzierstück.
  • Seite 25: Energieversorgung Herstellen

    Installation 2. Führen Sie den Spülwasserschlauch mit Gefälle zum Kanal. 3. Achten Sie auf einen freien Auslauf zum Kanal. 5.3.5 Energieversorgung herstellen Die folgenden Tätigkeiten dürfen nur von einer Elektro-Fachkraft durchgeführt werden. Die Gesamtanschlussleistung an den Ausgangsklemmen 5 - 8 darf 250 VA nicht überschreiten.
  • Seite 26 Installation Schaltungsbeispiel Bezeichnung Bezeichnung Meldeleuchte an Relais 1 (NO) Magnetventil Probenkühler an Relais 3 (NO) Hupe an Relais 2 (NC) 26 | 64...
  • Seite 27 Installation Relais 1 - Grenzwertüberschreitung Bei Gutmessungen ist der Grenzwert unterschritten und das Relais ist abgefallen. Bei Schlechtmessungen ist der Grenzwert überschritten und das Relais ist angezogen. Sind Kontrollmessungen aktiviert, zieht das Relais erst an, wenn bei allen folgenden Kontrollmessungen der Grenzwert überschritten wurde. Relais 2 - Gerätestörung Im Normalbetrieb ist das Relais angezogen.
  • Seite 28: Signaleingänge - Potentialfreier Eingangskontakt

    Installation Signaleingänge – Potentialfreier Eingangskontakt 5.4.2 Im Display sind aktive Eingänge als IN schwarz hinterlegt. HINWEIS Probleme durch extern angeschlossene Spannungsquellen ● Steuerungsdefekt ► Schließen Sie an den potentialfreien Eingangskontakt der Steuerung keine externen Spannungsquellen an. Schaltungsbeispiel An den Eingangskontakten können potentialfreie Schalter (z. B. Strömungswächter, Wasserzähler mit Reed-Schalter) oder elektronische Schalter (z.
  • Seite 29 Installation Der Eingangskontakt ist nur im Automatikmodus aktiviert. Externen Start der Messung konfigurieren Eine Messung wird gestartet, sobald Pin 18 und Pin 19 durch einen potentialfreien Schalter geschlossen werden. Ein permanent geschlossener Eingangskontakt löst dauerhaft Messungen aus. Intervall-Reset konfigurieren Das laufende Intervall wird zurückgesetzt und eine aktive Messung gestoppt, sobald Pin 18 und Pin 19 durch einen potentialfreien Schalter geschlossen/geöffnet werden.
  • Seite 30: Anschlussbeispiele

    In der Praxis besteht eine Systemanlage oft aus Enthärtungsanlage, Resthärtekontrolle und Umkehrosmose. In dieser Konstellation ist es möglich, das Härtekontrollmessgerät an den potentialfreien Kontakt der Enthärtung oder an den potentialfreien Kontakt der Umkehrosmose anzuschließen. Wir empfehlen, die Sicherheitseinrichtung (softwatch) direkt mit dem zu überwachenden Anlagenteil (Umkehrosmose) zu koppeln. Eingang Anschluss/Parametrierung...
  • Seite 31: Parametrierung

    Installation 5.5.2 Störmeldeausgang Eingang Anschluss/Parametrierung Klemme/Parameter softwatch Klemmleiste/Sammelstörung 9/14 + Drahtbrücke 10/12 (Grenzwertüberschreitung + Gerätestörung) Klemmleiste/Grenzwertüberschreitung 9/11 (Regenerationsauslösung) Klemmleiste/Statusüberwachung 15/17 Menü>Ausgänge>Relais1/2/3 5.5.3 Sammel-Störmeldung für Grenzwertüberschreitung und Gerätestörung an einer Umkehrosmoseanlage (Öffnerlogik): Störmeldekontakte werden üblicherweise als Öffner ausgeführt, um Drahtbruchsicherheit zu gewährleisten.
  • Seite 32 Installation Ausgang Anschluss/Parametrierung Klemme/Parameter OSMO-X Klemmleiste 66/67 Code 339, Anmeldung Resthärte Komfort Code 113, Eingangslogik Resthärte Öffner NX1CQ Klemmleiste X8 22/23 AVRO 125 Code 113, ECL 1 = Öffner softliQ:MD12i Daten-Zusatzplatine X5, untere 2-Pins Code 005, programmierbarer Eingang Iono-matic Klemmleiste 28/29 Delta-p Code 113, Index 1, prog.
  • Seite 33: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Produkt in Betrieb nehmen Das Inbetriebnahmeprogramm bietet Ihnen eine Hilfestellung bei der Inbetriebnahme des Produkts. Sie werden Schritt für Schritt durch die Inbetriebnahme geführt. Alternativ ist eine manuelle Konfiguration möglich. ► Halten Sie eine passende Indikatorflasche bereit. ► Prüfen Sie, ob alle Arretierungsstifte der Messkammer eingedrückt sind. ►...
  • Seite 34 Inbetriebnahme Schritt Displaytext Bemerkung Parameter Möchten Sie die Gesamthärte oder Nur Gesamthärte möglich. Karbonathärte messen (Alkalität)? • SWK – 0,1 Indikator • SWK – 0,3 • SWK – 0,5 • SWK – 10 Setzen Sie eine neue Indikatorflasche ein und bestätigen Sie mit OK. Indikator pumpen Bestätigen Sie mit OK, sobald der Indikator blasenfrei bis in die...
  • Seite 35 Inbetriebnahme Schritt Displaytext Bemerkung • Keine Wiederholung Eine Grenzwertüberschreitung wird an Relais 1 erst ausgegeben, • 1 mal wiederholen sobald alle Kontrollmessungen • 2 mal wiederholen fehlerhaft waren. • 3 mal wiederholen Erfolgt eine Gutmessung werden die verbleibenden Versuche nicht mehr ausgeführt.
  • Seite 36 Inbetriebnahme Schritt Displaytext Bemerkung Intervall-Reset Ist der NO Intervall aktiv: Intervall wird Eingangsschalter ein durch einen geschlossenen (Freigabe NC oder NO Kontakt? Eingangskontakt gestoppt und die Resthärte) Zeit zurückgesetzt. NC Intervall aktiv: Intervall wird durch einen offenen Eingangskontakt gestoppt. Messungen werden sofort gestoppt und pausiert, solange der Eingangskontakt geschlossen/geöffnet bleibt.
  • Seite 37: Ohne Inbetriebnahmeprogramm

    Inbetriebnahme 6.1.2 Ohne Inbetriebnahmeprogramm Die Parameter können unter Menü>Parameter geändert werden. Indikatorflasche einsetzen Das Produkt besitzt keine Messung des Indikatorfüllstands. ► Setzen Sie nur volle Indikatorflaschen ein. ► Setzen Sie den Zähler zurück (sonst wird die Reichweite falsch berechnet). ► Benutzen Sie Augenschutzbrille und Schutzhandschuhe. 1.
  • Seite 38: Produkt An Betreiber Übergeben

    Inbetriebnahme Produkt an Betreiber übergeben ► Erklären Sie dem Betreiber die Funktion des Produkts. ► Weisen Sie den Betreiber mit Hilfe der Anleitung ein und beantworten Sie seine Fragen. ► Weisen Sie den Betreiber auf notwendige Inspektionen und Wartungen hin. ►...
  • Seite 39: Betrieb/Bedienung

    Betrieb/Bedienung Betrieb/Bedienung Display und Bedienelemente Bezeichnung Funktion Hintergrundfarbe: Weiß – Ordnungsgemäßer Betrieb Display Hintergrundfarbe: Rot – Grenzwertüberschreitung oder Gerätefehler Indikator Indikatorfüllstand zurücksetzen ��  und  Navigation In der Menüebene navigieren  und  Eingaben bestätigen Messung starten ≡ Menü Menüebene öffnen Wechsel zwischen Hauptmenü...
  • Seite 40 Betrieb/Bedienung Im Menü haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten: Menü Beschreibung Automatik Umschalten zwischen Handbetrieb und Automatikbetrieb Service Untermenü für Problembehandlung und manuelle Messung Parameter Untermenü für Einstellung sämtlicher Geräteparameter Assistent Hilfe bei Erstinbetriebnahme oder Neuparametrierung Info Untermenü für Einsicht der Zählerstände, Versionen und Messdaten Verlauf Untermenü...
  • Seite 41: Menüstruktur

    Betrieb/Bedienung Information Beschreibung Hardwareversion Version der eingesetzten Hardware Softwareversion Installierte Softwareversion Analysenzähler Anzahl der durchgeführten Messungen seit Inbetriebnahme oder Wartung Wartungszähler Anzahl der verbleibenden Messungen Lebensdauer der Schlauchpumpenkassette: beginnt bei 30.000 Messungen und zählt zurück Wartungsdatum Ablaufdatum der eingesetzten Schlauchpumpenkassette: beginnt bei 2 Jahren und zählt zurück Gutmessungen Anzahl der Messungen ohne Grenzwertüberschreitungen...
  • Seite 42: Indikatorflasche Wechseln

    Betrieb/Bedienung Menü Menüpunkt Werte/Einstellungen Kalibrierfaktor Eingang Deaktiviert Messung starten Wasserzähler Strömungswächter Intervall-Reset Ausgänge Relais 1 Relais 2 Relais 3 Messung Indikator Assistent Info Verlauf Indikatorflasche wechseln HINWEIS Verunreinigung der Indikatorlösung ● Funktionsstörung ► Ersetzen Sie eine verbrauchte Indikatorflasche durch eine volle Indikatorflasche mit identischer Indikatorlösung.
  • Seite 43: Messung Auslösen

    Betrieb/Bedienung 10. Verschließen Sie die verbrauchte Indikatorflasche mit dem Schraubdeckel der neuen Indikatorflasche. 11. Schalten Sie den Netzschalter ein. 12. Entlüften Sie den Saugschlauch, bis der Indikator blasenfrei in der Messkammer ankommt: Menü>Service>Indikator pumpen. 13. Bestätigen Sie mit OK, dass eine volle Flasche eingesetzt wurde. (Ansonsten wird der bisherige Füllstand beibehalten.) 14.
  • Seite 44: Automatikmodus Aktivieren

    Betrieb/Bedienung » Die Batterie ist gewechselt. Automatikmodus aktivieren Automatik Ein Zeit- oder mengenabhängige Messung wird automatisch ausgelöst Eingangskontakt ist aktiviert Nach Aktivieren des Automatikmodus startet nach 1 Minute die erste Messung, danach beginnt die Intervall-Auslösung. Automatik Aus Manuelle Messung starten, Service-Funktionen, Parameter-Einstellungen Werkseinstellungen zurücksetzen Über Menü>Parameter>Allgemein>Werkseinstellungen kann die Steuerung auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
  • Seite 45 Dampfkessel“, veröffentlicht durch den TÜV) gefordert. Messgeräte mit dieser Anforderung müssen für mindestens 72 Stunden einen unbeaufsichtigten Betrieb gewährleisten. Für das Härtekontrollmessgerät softwatch bedeutet das eine ausreichende Bereitstellung von Indikatorlösung über 72 Stunden hinweg. Dies wird erreicht, indem die Steuerung den Verbrauch vorausberechnet.
  • Seite 46: Instandhaltung

    Instandhaltung Instandhaltung Die Instandhaltung beinhaltet die Reinigung, Inspektion und Wartung des Produkts. Die Verantwortung für Inspektion und Wartung unterliegt den örtlichen und nationalen Anforderungen. Der Betreiber ist für die Einhaltung der vorgeschriebenen Instandhaltungsarbeiten verantwortlich. Durch den Abschluss eines Wartungsvertrages stellen Sie die termingerechte Abwicklung aller Wartungsarbeiten sicher.
  • Seite 47: Inspektion

    Instandhaltung Tätigkeit Intervall Durchführung • Reinigung der Messkammer (Bei hohen Umgebungs- und Wartung 6 Monate Wassertemperaturen oder Wasser mit hoher organischer Belastung sind die Reinigungsabstände ggf. zu verkürzen). • Software-Update prüfen • Schlauchpumpenkassette tauschen 24 Monate oder 30.000 Messungen Instandhaltung 5 Jahre Empfohlen: Wechsel der Verschleißteile, Batterie wechseln Inspektion...
  • Seite 48: Halbjährliche Wartung

    Instandhaltung 8.4.1 Halbjährliche Wartung Messkammer reinigen 1. Schalten Sie das Produkt aus und sperren Sie die Zuleitung ab. 2. Ziehen Sie die Anschlusskupplung am Gerätezulauf ab. 3. Fangen Sie abfließendes Wasser mit einem Behälter auf. 4. Ziehen Sie die Schlauchpumpenkassette von der Halterung, indem Sie diese an den Klipsen oben und unten entriegeln.
  • Seite 49: Zweijährige Wartung

    » Die Pumpenkassette ist getauscht. Software-Update Um ein Software-Update durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Laden Sie das Software-Update hier herunter: http://www.gruenbeck.de/ > Produkte & Branchen > Sicherheits- und Sicherungseinrichtungen > Härtekontrollmessgerät softwatch. 2. Schalten Sie das Produkt aus. 49 | 64...
  • Seite 50: Verbrauchsmaterial

    Instandhaltung 3. Entnehmen Sie die SD-Karte. 4. Übertragen Sie die heruntergeladene Datei (LA26xxx.bin) auf die SD-Karte. Für eine erfolgreiche Installation darf nur eine Firmware-Datei auf der SD-Karte vorhanden sein und der Dateiname muss mit LA26 beginnen. 5. Setzen Sie die SD-Karte ein. 6.
  • Seite 51: Verschleißteile

    Instandhaltung Verschleißteile Verschleißteile sind nachfolgend aufgeführt: ● Schlauchdosierpumpe/Pumpenkassette ● O-Ringe der Messkammer/Stopfen 51 | 64...
  • Seite 52: Störung

    Störung Störung Messung startet nicht ► Prüfen Sie, ob ein Strömungswächter konfiguriert und angeschlossen ist. ► Prüfen Sie, ob eine Intervallzeit eingegeben ist. ► Prüfen Sie, ob ein Wasserzähler vollständig konfiguriert und angeschlossen ist. ► Prüfen Sie die Verbindung einer externen Steuerung zum Produkt. Displaymeldungen Tritt während der Messung ein Fehler auf, erscheint die Displaymeldung.
  • Seite 53: Diagnosefunktionen

    Störung Code Anzeige Fehler Log-Datei Eintrag Mögliche Ursache • LED defekt, nicht eingesteckt oder falsch Optischer Farbsensor Optischer Sensor – uu wenig Licht Sensor stellt keinen eingesteckt Unterschied • Messkammer verschmutzt zwischen ein- • Farbsensor defekt ausgeschalte- ter LED fest. •...
  • Seite 54: Sonstige Beobachtungen

    Störung Diagnose Erklärung Abhilfe Relais 1: Das Relais ist geschlossen, die Steuerplatine defekt Durchgangsprüfung mit einem Kontakt COM(9) und NC(10) Multimeter zeigt dennoch keinen geschlossen. Durchgang an. Relais 2: Kontakt COM(12) und NC(14) geschlossen. Relais 3: Kontakt COM(15) und NC(16) geschlossen. Eingang 1: Der Eingang ist geschlossen, die Steuerplatine defekt...
  • Seite 55: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme 10.1 Temporärer Stillstand Das Härtekontrollmessgerät hilft beim Schutz Ihrer Anlage vor HINWEIS Härtedurchbrüchen. ● Folgeschäden durch Härtedurchbrüche ► Vergewissern Sie sich, dass durch einen temporären Stillstand keine Folgeschäden entstehen können. Wollen Sie auf Grund eines Anlagenstillstands/Umbaus Ihre Wasserversorgung temporär stilllegen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 56: Demontage Und Entsorgung

    Demontage und Entsorgung Demontage und Entsorgung 11.1 Demontage Die hier beschriebenen Tätigkeiten stellen einen Eingriff in Ihre Trinkwasserinstallation dar. Beauftragen Sie für diese Tätigkeiten ausschließlich Fachkräfte. 1. Schließen Sie die Absperrventile der Wasserleitung, in der die Probenentnahmestelle eingebaut ist. 2. Machen Sie die Zuleitung und Messkammer drucklos, indem Sie das Eingangsmagnetventil öffnen: Menü>Service>Manuelles Spülen »...
  • Seite 57: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Maße und Gewichte A Breite B Höhe C Höhe mit Anschlüssen D Tiefe Betriebsgewicht ca. Anschlussdaten Anschlussnennweite Zulauf/Ablauf ≥ DN 50 Kanalanschluss 85 – 305 Bemessungsspannungsbereich 47 – 440 Bemessungsfrequenz Elektrische Leistungsaufnahme (Standby) < 3,5 Elektrische Leistungsaufnahme (Betrieb = max.) Schutzart/Schutzklasse IP54/ Leistungsdaten...
  • Seite 58 Technische Daten Messeigenschaften 4 – 10 pH-Wert Eisen < 3 Kupfer < 0,2 Aluminium < 0,1 Mangan < 0,2 Säurekapazität (Ks mmol/l < 5 Messmethode Titration mit Farbumschlag 0,02 – 10 Messbereich °dH 0,04 – 20 °f 0,4 – 200 ppm CaCO 0,004 –...
  • Seite 59: Betriebshandbuch

    Betriebshandbuch Betriebshandbuch ► Dokumentieren Sie die Erst-Inbetriebnahme und alle Wartungstätigkeiten. ► Kopieren Sie das Wartungsprotokoll. Härtekontrollmessgerät softwatch Serien-Nr.:__________________ Inbetriebnahmeprotokoll Kunde Name: Adresse: Installation/Zubehör Trinkwasserfilter (Fabrikat, Typ) Druckminderer nein Kanalanschluss nach DIN EN 1717 nein Bodenablauf vorhanden nein Sicherheitseinrichtung nein Indikator...
  • Seite 60 Betriebshandbuch Wartung Nr.: ___ Tragen Sie die Messwerte und Betriebsdaten ein. Bestätigen Sie die Prüfungen mit i. O. oder vermerken Sie eine durchgeführte Reparatur. Betriebswerte Betriebsdruck Gesamtmessungen Stück Gutmessungen Stück Schlechtmessungen Stück Indikatorfüllstand ca. Fehlerspeicher (SD-Karte) auslesen Fehler Datum Zeit Wartungsarbeiten Messkammer gereinigt Schlauchpumpenkassette getauscht...
  • Seite 61: Eu-Konformitätserklärung

    Verkehr gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der zutreffenden EU-Richtlinien entspricht. Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der Anlage verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Härtekontrollmessgerät softwatch Serien-Nr.: siehe Typenschild Weiterhin bestätigen wir die Einhaltung der wesentlichen Anforderungen der EMV-Richtlinie 2014/30/EU.
  • Seite 62 Notizen Notizen 62 | 64...
  • Seite 64 Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau +49 9074 41-0 +49 9074 41-100 info@gruenbeck.de Mehr Infos unter www.gruenbeck.de www.gruenbeck.de...

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