Leistungsmerkmale des Servers
Der Server verfügt über folgende Leistungsmerkmale und Technologien:
v Integriertes Managementmodul
v UEFI-konforme Server-Firmware
v Diagnoseprogramme "IBM Dynamic System Analysis Preboot"
Das integrierte Managementmodul vereint Serviceprozessorfunktionen, einen Vi-
deocontroller und (bei Installation eines optionalen Virtual Media Key) die Remo-
te-Presence-Funktion in einem einzigen Chip. Das IMM bietet erweiterte Service-
prozessor-Steuerelemente, eine Funktion zum Überwachen und eine Alert-
funktion. Wenn eine Umgebungsbedingung einen Schwellenwert überschreitet
oder wenn Fehler an einer Systemkomponente auftreten, zeigt das IMM dies
über leuchtende Anzeigen an, und hilft Ihnen so bei der Fehlerdiagnose. Außer-
dem wird der Fehler im Ereignisprotokoll protokolliert. Das IMM bietet außerdem
optional eine virtuelle Präsenzanzeigefunkton für Managementfunktionalitäten für
ferne Server. Das IMM bietet über die folgenden Industriestandard-Schnittstellen
Servermanagement über Fernzugriff:
– IPMI Version 2.0 (Intelligent Platform Management Interface)
– SNMP Version 3 (Simple Network Management Protocol)
– CIM (Common Information Model)
– Web-Browser
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Integriertes Managementmodul
verwenden" auf Seite 74.
Die Firmware für den Server "IBM System x" bietet Ihnen verschiedene Features,
einschließlich Konformität mit UEFI Version 2.1 (Unified Extensible Firmware In-
terface), AEM-Technologie (Active Energy Manager), erweiterte Zuverlässigkeit,
Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit (RAS, Reliability, Availability, Servicea-
bility) sowie Unterstützung der BIOS-Kompatibilität (Basic Input/Output System).
UEFI ersetzt das traditionelle BIOS. UEFI definiert eine Standardschnittstelle zwi-
schen dem Betriebssystem, der Plattformfirmware und externen Einheiten, und
bietet Kompatibilitätsmöglichkeiten, die die des traditionellen BIOS weit über-
schreiten.
Das Server-Konzept kombiniert die Leistungsmerkmale und Funktionen von UEFI
mit der Kompatibilität des traditionellen BIOS. Der Server kann UEFI-konforme
Betriebssysteme, BIOS-basierte Betriebssysteme und BIOS-basierte Adapter so-
wie UEFI-konforme Adapter booten.
Die Diagnoseprogramme "Dynamic System Analysis (DSA) Preboot" sind auf
dem integrierten USB-Speicher gespeichert. Auf diesem werden als Hilfestellung
bei der Diagnose von Serverproblemen Systeminformationen gesammelt und
analysiert. Die Diagnoseprogramme sammeln die folgenden Informationen zum
Server:
– Systemkonfiguration
– Netzschnittstellen und -einstellungen
– Installierte Hardware
– Status und Konfiguration des Serviceprozessors
– Elementare Produktdaten, Firmware und UEFI-Konfiguration (ehemals BIOS)
– Zustand des Festplattenlaufwerks
– Konfiguration des RAID-Controllers
– Ereignisprotokolle für ServeRAID-Controller und Serviceprozessoren
Die Diagnoseprogramme erstellen ein Mischprotokoll mit Ereignissen aller ge-
sammelter Protokolle. Die Informationen werden in einer Datei gesammelt, die
Kapitel 1. Der Server System x3250 M3
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