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Sicherheitsvorschriften - SystemAir VLH Installations- Und Wartungshandbuch

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Sicherheit

2.8 Sicherheitsvorschriften

Kältemitteldaten
Toxizität
Hautkontakt
Augenkontakt
Verschlucken
Inhalation
Ärztliche Zusatzinformation
Langzeit-Exposition
MAK-Werte
Stabilität
Zu vermeidende Bedingungen
Gefährliche Reaktionen
Gefährliche Zersetzungsprodukte
Seite 8
Sicherheitsdaten: R410A
Niedrig
Versprühte bzw. verspritzte Flüssigkeit kann Erfrierungen verursachen. Ge-
fahr durch Hautabsorption ist unwahrscheinlich; das Kältemittel kann zu
einer leichten Reizung führen und hat eine entfettende Wirkung. Betroffene
Zonen mit Wasser auftauen. Verunreinigte Kleidung vorsichtig ausziehen
- kann bei Erfrierungen an der Haut haften. Betroffene Zonen mit reichlich
Warmwasser waschen. Bei auftretenden Symptomen wie Reizung oder Bla-
senbildung Arzt hinzuziehen.
Dampf hat keine Wirkung. Versprühte bzw. verspritzte Flüssigkeit kann
Erfrierungen verursachen. Sofort mindestens 10 Minuten lang mit Augen-
waschlösugn oder klarem Wasser spülen. Sofort Arzt hinzuziehen.
Höchst unwahrscheinlich- sollte es dennoch vorkommen, kommt es zu Er-
frierungen. Kein Erbrechen herbeiführen. Sofern der Patient bei Bewusstsein
ist, Mund mit Wasser auswaschen und etwa 150 ml zu trinken geben. Sofort
Arzt hinzuziehen.
R410A: Hohe atmosphärische Konzentrationen können betäubend wirken
und u.a. Bewusstlosigkeit herbeiführen. Sehr hohe Expositionen können
Herzrhythmusstörungen verursachen und plötzlich zum Tod führen. Bei sehr
hohen Konzentrationen besteht Erstickungsgefahr aufgrund von verringer-
tem Sauerstoffgehalt der Atmosphäre. Patient an die frische Luft bringen,
warm und ruhig halten. Ggf. Sauerstoff verabreichen. Künstlich beatmen,
wenn die Atmung aussetzt oder Anzeichen auf Versagen hindeuten. Bei
einem Herzstillstand externe Herzmassage anwenden. Sofort Notarzt ver-
ständigen.
Symptomatische und begleitende Therapie ist angezeigt. Herzsensibilisie-
rung wurde beschrieben - sie kann im Beisein von umlaufenden Katecholami-
nen wie z.B. Adrenalin zu Herzrhythmusstörungen und nach Expositionen
höherer Konzentrationen zu nachfolgendem Herzstillstand führen.
R410A: Eine Langzeit-Inhalatiosstudie an Ratten ergab, dass eine Exposition
bei einer Dosis von 50.000 pm zu gutartigen Hodentumoren führt. Dies hat
daher für Menschen, die Konzentrationen bis oder unter dem MAK-Wert
ausgesetzt sind, keine Bedeutng.
R410A: Empfohlener Grenzwert: 1000 ppm v/v - 8 Std. TWA.
R410A: Keine Angaben
Benutzung in der Nähe von offenen Flammen, rotglühenden Oberflächen
und hohen Feuchtigkeitsniveaus.
Kann heftig mit Natrium, Kalium, Barium und anderen Alkali- und Alkalierd-
metallen reagieren. Unvereinbare Materialien: Magnesium und Legierungen
mit mehr als 2 % Magnesiumgehalt.
R410A: Halogensäuren, die durch Thermolyse und Hydrolyse entstehen.

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