6 Inbetriebnahme
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Arbeiten mit den GSD-/Typ-Dateien
Die GSD-Dateien müssen in das Automatisierungssystem eingebunden werden.
Die GSD Dateien können, abhängig von der verwendeten Software, entweder in das programmspe-
zifische Verzeichnis kopiert werden bzw. durch eine Import-Funktion innerhalb der Projektierungs-
software in die Datenbank eingelesen werden.
Beispiel 1:
Für die Projektierungssoftware Siemens STEP 7 der Siemens SPS S7-300 / 400 ist es das Unterver-
zeichnis ...\ siemens \ step7 \ s7data \ gsd.
Zu den GSD-Dateien gehören auch Bitmap-Dateien. Mit Hilfe dieser Bitmap-Dateien werden die
Messstellen bildlich dargestellt. Die Bitmap-Dateien müssen in das Verzeichnis ...\ siemens \ step7
\ s7data \ nsbmp geladen werden.
Beispiel 2:
Sollten Sie eine SPS Siemens S5 besitzen, wobei das PROFIBUS DP-Netzwerk mit der Projektie-
rungssoftware COM ET 200 projektiert wird, so benötigen Sie die Typ-Dateien (x.200-Dateien).
Fragen Sie zu einer anderen Projektierungssoftware den Hersteller Ihrer SPS nach dem korrekten
Verzeichnis.
Kompatibilität von Profilversion 2.0 und 3.0 Geräten
In einer Anlage können sowohl Profil 2.0 als auch 3.0 Geräte mit unterschiedlichen GSD an einem
DP-Master betrieben werden, da die zyklischen Daten für das Automatisierungssystem bei beiden
Profilversionen kompatibel sind.
Proline Prowirl 72 PROFIBUS PA
Endress+Hauser